´ s Dorfblattl Haiming
Landhausplatz in Haiming?
Geschafft – die Gemeinde ist mit ihren Büros noch rechtzeitig vor Weihnachten nach vielen Verschiebungen ins neue Gemeindezentrum übersiedelt und die Physiotherapie-Praxis ist schon eingerichtet. Zwar stehen noch einige Arbeiten im Inneren der beiden Gebäude an, aber der Amtsbetrieb läuft bereits und man wartet nur noch auf den Einzug der restlichen Mieter wie Bank, Arztpraxis und Vereine.
Gut gelungen ist das Werk, wenn da nicht der( noch unansehnliche) Vorplatz wäre. Zwar wurde im östlichen Eck im Herbst noch rasch ein Bäumchen gepflanzt, aber der Rest? Irgendwie erinnert der Platz an den Landhausplatz in Innsbruck, wo kein einziger Baum die Betonwüste durchbricht! Auch die Außendarstellung laut Plan des Architekturbüros lässt einige Fragen offen, dabei wird in der Projektbeschreibung von einem „… klar definierten Ortsraum als Dorfplatz …“ gesprochen. Unter Dorfplatz stelle ich mir einen einladenden Ort mit Schattenplätzen, Bänken, einem Brunnen und Ähnlichem vor.
Natürlich müssen Parkplätze und Zufahrten vorhanden sein, aber mit einigem Willen lassen sich beide Anfordernisse unter einen Hut bringen. Die Bodenplatten stellen Stolperfallen dar, vor allem ältere Leute und Rollstuhlfahrer werden sich bedanken. Man munkelt, dass absichtlich solche „ Reliefe“ gewählt wurden, um Skateboarder vom Gemeindeplatz fernzuhalten … Es wartet also noch einiges an Arbeit auf die Gemeindeverantwortlichen, um aus dem „ Landhausplatz Haiming“ einen gern besuchten Treffpunkt als Ortszentrum zu machen. Wir werden mit skeptischen Auge darauf blicken, welche Arbeiten im kommenden Frühjahr noch ausgeführt werden. Erwin Föger
LESERBRIEFE UND NEUIGKEITEN
AN DAS DORFBLATTL
Die Bundespräsidentenwahlen
Keine angenehme Angelegenheit für die Wahlleiter in den Wahllokalen. Nach den Vorfällen, die zur Wahlwiederholung geführt haben, wurden die Wahlleiter unter anderem beauftragt, strikt eine Pass- bzw. Ausweiskontrolle durchzuführen. Personen, die keinen Ausweis bei sich hatten, aber der Wahlbehörde bekannt waren, konnten selbstverständlich doch ihre Stimme abgeben, jedoch musste bei jedem ein Vermerk im Wählerverzeichnis gemacht werden. Dies zur Information für alle, die sich geärgert oder gewundert haben, wenn sie in einem Ort, wo jeder jeden kennt, auf einmal als Nachbar oder Freund nach Pass oder Ausweis gefragt wurden. An diese Vorgehensweise werden wir uns wahrscheinlich in Zukunft gewöhnen müssen. Hubert Leitner, Wahlleiter Stv. Haimingerberg
Wer kümmert sich darum?
Mitten im Ort gibt es zwar ein neues Prunkstück aber an vielen anderen Orten in der Gemeinde herrscht Unordnung und Schlamperei. Einige Beispiele gefällig? Eine Besonderheit in unserer Gemeinde ist die Nutzung von Straßengrund als Parkfläche. Ärger für die Verkehrsteilnehmer erzeugt es vor allem dann, wenn das Parken nach der Straßenverkehrsordnung nicht zulässig ist. Provozierend wirkt diese Vorgangsweise gegenüber jenen GemeindebürgerInnen und Gewerbetreibenden, die nach Behördenauflagen verpflichtet sind, Park-und Abstellplätze auf eigene Kosten zu schaffen. Wer zum Recyclinghof fährt, kommt an den abgestellten Knusperhäuschen der Fasnachtler vorbei. Nach einem Jahr Fasnachtpause wäre eine Entsorgung längst angebracht, bevor der biologische Verfall endgültig einsetzt. Dafür wird gerüchteweise im einen oder anderen Fasnachtswagen auch ohne Fasnacht Alkohol( auch an Jugendliche) ausgeschenkt. Die Besucher von Geschäften auf der Ötztaler Höhe wundern sich, wie lange es noch dauern wird, bis dem Eigentümer des ehemaligen Cafe „ Palmito“ die Verpflichtung zur Räumung der Ruine erteilt wird. Viele Bewohner unserer Gemeinde mussten im vergangenen Jahr Straßenabsperrungen, Umleitungen, Beschränkungen, oft ohne vorangehende Kontaktnahme, in Kauf nehmen. Diese und ähnliche Besonderheiten könnten mehrfach aufgezählt werden.
Vermutlich werden diese Beispiele wieder einmal von den Verantwortlichen als kleinlich und unbedeutend bezeichnet. Solche Ereignisse führen jedoch zu verständlicher Verärgerung. Es wäre an der Zeit, dass die Verantwortlichen an ihre Verpflichtungen zurückkehren und Vorkommnisse dieser Art abstellen. Name der Redaktion bekannt
Funcourt in Ötztal Bahnhof
2015 wurde der neue Funcourt am Spielplatz in Ötztal Bahnhof errichtet. Viele fanden dies nicht so gut, da die Radstrecke weichen musste bzw. verkleinert wurde. Von außen sieht der Funcourt, na ja...., gewöhungsbedürftig aus. Von den meisten wird er einfach „ Käfig“ genannt. Doch die großen Gitter haben natürlich ihren Sinn- wobei wahrscheinlich niemand etwas dagegen gehabt hätte, wenn sie aus Holz gewesen wären. Im Sommer wird der Funcourt gut angenommen, vor allem Jugendliche, aber auch Erwachsene, spielen bis in den späten Abend Fußball, weil der Platz gut ausgeleuchtet ist. Im Winter gibt es dort die Möglichkeit, Eis zulaufen, Zwar ist so der Platz zum Eislaufen wesentlich kleiner als früher, dafür ist er nicht mehr so uneben. Hoffentlich spielt das Wetter mit, damit er möglichst lange als Eislaufplatz genutzt werden kann. Georg Satzinger
Habt ´ s schua gheart?
• Der Tschirganttunnel wird wieder von vielen Bürgermeistern der Region als vermeintliche Transitlösung forciert.
• Manfred Wegleiter wird neuer Ortschronist.
• Die MK Ötztal Bahnhof hat einen neuen Kapellmeister.
• Der Tennisverein hat einen neuen Vorstand mit Monika Ladurner als Obfrau.
• Wieder zwei alte Kastanienbäume weniger am Bahnhofsplatz in Ötztal Bahnhof.
• Am 21. Mai 2017 werden Kirche und Gemeindezentrum eingeweiht.
Seite 2 Winter 2017
I M P R E S S U M
Herausgeber: Gemeinde Haiming Für den Inhalt verantwortlich: Martin Muigg- Spörr, Höhenweg 36, 6425 Haiming
Redaktion: Anna Pfausler( pfan), Bernd Kapeller( beka), Christine Föger( chris), Martin Riess( marie), Erwin Föger( erfö), Martin Muigg-Spörr( mams), Mitarbeiter: Daniel Perstaller( peda), Manfred Wegleiter, Johann Zauner, u. v. a.
Foto Titelseite: Christine Föger Foto letzte Seite: Leo Glatz Layout und Grafik: Martin Muigg-Spörr Druck: Ökodruckerei Pircher Kontakt: dorfblattl @ gmail. com oder 0660 / 8805700 www. dorfblattl-haiming. at