´s Dorfblattl Haiming
Veitl auf der Ötztaler Höhe hat
der Bürgermeister mit der Firma
HDZ eventuelle Grundtauschangelegenheiten besprochen. Die
Firma HDZ tauscht den Grund
von der geplanten Zufahrt zum
Grundstück. Brugger/Veitl ersucht jedoch diese Fläche bei
den bestehenden Flächen HDZII
(derzeit im Bau) zu überlassen.
Weiters wurden mit der Landesstraßenverwaltung Gespräche
geführt, die Ausfahrt ÖMV/
Sparmarkt in die Bundesstraße
mit einer weiteren Einreihspur
zu erweitern. Der Gemeinderat
stimmt diesem Tausch sowie der
Erweiterung der Verkehrsfläche
grundsätzlich zu.
13.) Vizebürgermeister Christian
Köfler berichtet, dass die Firma
AlpenCreativBau ersucht, im Bereich Forest Village weitere 24
Wohneinheiten (zwei Baukörper mit Tiefgarage) zu errichten.
Derzeit liegen
14 Ansuchen
von Bürg e r n
a u s
dem Gemeindegebiet vor. Der
G e m e in d e r at
beschließt einstimmt
einen Bebauungsplan
für die Errichtung der
Wohneinheiten im Bereich
Forest Village zu erlassen.
14.) Allfälliges: Nach Aufnahme
auf die Tagesordnung ersucht
Gemeinderat Bernhard Zollitsch
um Erlassung eines Grundsatzbeschlusses für die Initiative zur Einrichtung eines ÖBB-Nightliners
für das Oberland. Grundsätzlich
steht der Gemeinderat dem vorbehaltlich der finanziellen Details
positiv gegenüber.
(Text: beka)
Energie aus Sonne gewinnen
Solarpotentiale entdecken
B
is zum Jahr 2050 will Tirol
energieautonom sein und
sich weitgehend selbst mit heimischer, erneuerbarer Energie
versorgen. Um dieses Ziel zu
erreichen, müssen wir die Kraft
der Sonne intensiv nutzen. Dass
Tirol ein enormes Solarpotenzial
besitzt, belegt die Studie „Solar
Tirol“, die im Auftrag des Landes
Tirol erstellt wurde. 80 Prozent
der Hausdächer in Tirol sind
demnach für die Energiegewinnung aus der Sonne geeignet.
Genutzt wird davon im Moment
noch viel zu wenig. Das soll sich
ändern. Bis 2050 soll ein Viertel
aller geeigneten Dachflächen
mit Photovoltaikanlagen ausgestattet werden. Dabei sollen
sich vor allem Haushalte selbst
mit Energie versorgen.
Den Strom aus der Sonne dort
verbrauchen, wo er produziert
wird
Das Land Tirol legte deshalb mit
1. Juli 2016 eine neue Förderung
zur Steigerung des Eigenverbrauchanteils von Photovoltaikanlagen (PV) im Privatbereich
auf. Gefördert werden der Einbau von fortschrittlichen Batte-
Was wird gefördert?
Die Aus- und Nachrüstung privater PV-Anlagen zur Erhöhung des
Eigenversorgungsgrades
•
Steuerungssysteme (Lastmanagementsysteme)
Batteriespeicher (Lithium-Ionen-Technologie) in Verbindung
•
mit intelligenter Steuerung
Art und Ausmaß der Förderung
Förderung in Form von nicht rückzahlbaren Zuschüssen in der
Höhe von 50% der Nettokosten
•
max. 500 Euro für Steuerungssysteme
•
max. 1.000 Euro pro kWh Batteriespeicherkapazität, max. 3
kWh Speicherkapazität pro Anlage. Voraussetzung für die
Batteriespeicherförderung ist die Ausstattung der Anlage
mit einem intelligenten Steuerungssystem => Maximalförderung daher 3.500 Euro
riespeichern und intelligenten
Steuerungen. Je nach umgesetzter Maßnahme beträgt die
Förderung maximal 3.500 Euro.
Für die einkommensunabhängige Förderaktion steht ein
Gesamtvolumen von einer Million Euro zur Verfügung. Durchschnittlich werden 30 Prozent
des mit einer hauseigenen Solaranlage erzeugten Stroms im
jeweiligen Haushalt verbraucht.
Dieser Anteil soll mithilfe der
neuen Landesförderung auf bis
zu 60 Prozent verdoppelt werden.
Individuelles Solarpotenzial
entdecken
Unter www.tirolsolar.at steht
ab sofort eine digitale Anwendung bereit, welche für jede
Adresse und jedes Grundstück
Simulationen der Sichtbarkeit
der Sonnenbahn und der Solarenergiepotenziale für jeden
Standort in Tirol vorab kostenlos erstellen kann. Danach findet
man weitere Informationen zu
den Fördermöglichkeiten unter
www.tirol.gv.at/umwelt/energie/aktuelles
„Eine Schatztruhe!“
W
er hätte sich
vor 16 Jahren
gedacht, dass sich
eine Bibliothek zu einer der wertvollsten öffentlichen Einrichtungen
in unserer Gemeinde
entwickeln kann? Woher kommt dieser Erfolg?
Bildungsbürger
gehen ins Theater, Schüler
gehen in die Schule, Fußballer auf den Sportplatz, in
die Bibliothek gehen sie alle
- Alte und Junge. Vor allem
sind es Leute, die neugierig
sind und ihre Chancen nutzen wollen, die vor allem
für junge Menschen immer
wichtiger und als solche erkannt werden. Eine Einrichtung, die von Berufstätigen,
von Älteren und Familien
den Weg zu Literatur und Information liefert.
Unsere Bibliothek und Mediathek im Gebäude der
Neuen Mittelschule hat eine
Entwicklung
eingeleitet,
die in den Gründungsjahren kaum vorhersehbar war.
Dass diese erfreuliche Feststellung getroffen werden
kann ist ein Erfolg der gut
ausgebildeten, freundlichen
freiwilligen Mitarbeiter/innen unter Leiter Hubert Müller. Das Team sorgt für ein
hinreichend großes, interessantes Angebot, beraten und
unterstützen bei der Bücherauswahl. Auch die besucherfreundlichen Öffnungszeiten
sind ein Grund zum Stöbern
und Lesen. Großeltern finden die passenden Bilderbücher zum Vorlesen und Blättern für ihre Enkelkinder.
Diese erfreuliche Entwicklung ist ein Beweis, dass die
Bevölkerung eine kulturelle
Einrichtung zum