´s Dorfblattl Haiming
Die Spielgruppe von Eltern für Eltern
D
ie Spielgruppe Miniclub
ist seit Herbst 2018 in den
Räumlichkeiten des Dienstlei-
stungszentrums im Gemeinde-
amt Haiming untergebracht.
Dort findet jeden Dienstag ein
Eltern-Kind-Treff für Kinder von
0-4 Jahren statt. Ohne Anmel-
dung kann jeder vorbeikommen
und den Vormittag bei uns ver-
bringen. Wir spielen, basteln, ma-
len, tanzen und bewegen uns ge-
meinsam mit den Kindern. Neue
Freundschaften und Bekannt-
schaften entstehen und inte-
ressante Informationen werden
ausgetauscht. Alle Kinder von
0-4 Jahren und deren Eltern sind
herzlich willkommen! Seit März
dieses Jahres bieten wir zudem
ein Eltern-Kind-Turnen für Kinder
von 1-3 Jahren an. Im Turnsaal
der Volksschule wird gemeinsam
mit den Eltern an verschiedenen
Stationen mit jeder Menge Spaß
und Action geturnt. Die Kinder
haben hier die Möglichkeit, ihre
motorischen Fähigkeiten und
Grenzen weiterzuentwickeln.
Im Mai startet ein neuer Block
jeweils Freitag nachmittags (90
Min.). Des weiteren gibt es ab Mai
ein Kinderturnen für Kinder von
4-6 Jahren (ohne Begleitung). Wir
bieten vielseitige Bewegungsan-
gebote (Hindernisparcours, Koor-
dinationsspiele, Bewegungsland-
schaften…), um dem kindlichen
Bewegungsdrang, der in dieser
Entwicklungsphase besonders
groß ist, gerecht zu werden.
Eine ausgebildete Kindergarten-
pädagogin und Übungsleiterin
für Kinder- und Jugendturnen
gestaltet die 60-minütigen Ein-
heiten, die im Anschluss an das
Eltern-Kind-Turnen stattfinden.
Start für beide Angebote: Frei-
tag, 3. Mai! Die Kosten für jeweils
acht Einheiten betragen 40 €.
Genauere Informationen erhal-
ten Sie bei Prantl Sabine unter
[email protected] oder auf der
Facebook Seite des Miniclubs.
Noch sind Plätze frei. Wir freuen
uns auf euch!
(Text: Sabine Prantl; Foto: Corin-
na Schiechtl)
Action, Spaß und viel Bewegung für die Kleinsten steht am Programm.
Volksschule Ötztal Bahnhof
Umweltbildungsprogramm
In diesem Schuljahr hat sich die
Volksschule Ötztal-Bahnhof
das Thema „Umwelterziehung“
als Schwerpunkt gesetzt. Ne-
ben vielen kleineren Projekten
nimmt die ganze Schule auch
an einem Umweltbildungspro-
gramm des Umweltvereins Tirol
teil. Die Schule entschied sich
für das Ressourcenprogramm,
welches von Gabriele Baumann-
Hecher präsentiert wurde. In
sechs Einheiten faszinierte Frau
Baumann-Hecher (von den Kin-
dern Gabi genannt) alle Schüle-
rInnen durch ihre anschaulichen
Erklärungen und Geschichten
rund um die Themen: Abfalltren-
nung, Abfallvermeidung, Mobi-
lität und Ressourcenschonung.
Gespannt lauschten die Kinder den Vorträgen und sind sich einig: „Es muss
sich vieles ändern.“
Jede einzelne Einheit wurde bis
ins kleinste Detail aufwändig und
vor allem kindgerecht aufberei-
tet. Dadurch war es den Kindern
möglich, auch die komplexesten
Vorgänge in unserer Umwelt zu
verstehen. Besonders interessant
fanden die Kinder, dass der Roh-
stoff „Erdöl“ zur Produktion von
Kunststoff und vielen Alltags-
gegenständen verwendet wird.
Auch ihr heißgeliebter Kaugum-
mi besteht zu einem gewissen
Anteil aus Erdöl.
Nach diesen sechs Workshops
war allen Kindern klar: Wir müs-
sen mit unseren Ressourcen
sorgsam umgehen, denn unsere
Umwelt ist uns sehr wichtig! Das
Umweltbildungsprogramm wur-
de von der Gemeinde Haiming
und dem Land Tirol gefördert.
Dafür möchten wir uns auf die-
sem Weg recht herzlich bedan-
ken!
(Text und Foto: Tanja Kofler)
Frühjahr 2019
#fridaysforfuture
I
mmer dünner werdendes
Eis in der Antarktis. Sich
ausbreitende Wüsten. Stei-
gende Temperaturen. Immer
weniger werdende Gletscher.
Das sind nur wenige der Fol-
gen des Treibhauseffekts, der
derzeit auf der Erde stattfin-
det. Der Klimawandel scheint
unaufhaltsam zu sein und
trotzdem scheint der Großteil
der Erdbevölkerung nicht ge-
willt zu sein, etwas zu verän-
dern. Jugendliche müssen je-
den Freitag auf die Straße ge-
hen, damit das Thema nicht
als Fakenews verschwiegen
wird und tatsächlich präsent
bleibt. Unter dem #fridaysfor-
future animieren Jugendliche
Politiker und Politikerinnen,
etwas gegen den Treibhaus-
effekt zu tun, doch es scheint
sich nicht viel zu bewegen.
Dabei müsste eigentlich
die ganze Menschheit an
einem Strang ziehen, um das
scheinbar
Unvermeidliche
aufzuhalten. Weil erst wenn
der letzte Baum gerodet, der
letzte Fluss vergiftet, der letz-
te Fisch gefangen ist, wird
die Menschheit merken, dass
man Geld nicht essen kann –
so lautet ein alter Spruch der
Cree-Indianer.
Wie kann die Menschheit so
ruhig bleiben? Wie kann es
sein, dass wir so weiterma-
chen wie bisher? Weshalb
sollten Schüler und Schüle-
rinnen wirklich in die Schu-
le gehen, Bildung erhalten,
wenn man nicht einmal weiß,
ob das Leben in einem Jahr-
zehnt auf unserem Planeten
noch lebenswert ist? Wie
können Jugendliche erwach-
sener denken und handeln als
Erwachsene selbst?
Ein Mädchen namens Greta
Thunberg stellte sich vor das
Rathaus, um etwas zu verän-
dern: „Ich will nicht, dass ihr
hoffnungsvoll seid. Ich will,
dass ihr in Panik geratet. Ich
will, dass ihr handelt, als wür-
de euer Haus brennen.
Denn es brennt.“
Verant-
wortungs-
bewusste
Grüße
Triller &
Floe-
the
Seite 25
Miniclub