's Dorfblattl Haiming - Digitalausgabe Dorfblattl Haiming Frühjahr 2019 - 02/19 | Page 25

´s Dorfblattl Haiming Die Spielgruppe von Eltern für Eltern D ie Spielgruppe Miniclub ist seit Herbst 2018 in den Räumlichkeiten des Dienstlei- stungszentrums im Gemeinde- amt Haiming untergebracht. Dort findet jeden Dienstag ein Eltern-Kind-Treff für Kinder von 0-4 Jahren statt. Ohne Anmel- dung kann jeder vorbeikommen und den Vormittag bei uns ver- bringen. Wir spielen, basteln, ma- len, tanzen und bewegen uns ge- meinsam mit den Kindern. Neue Freundschaften und Bekannt- schaften entstehen und inte- ressante Informationen werden ausgetauscht. Alle Kinder von 0-4 Jahren und deren Eltern sind herzlich willkommen! Seit März dieses Jahres bieten wir zudem ein Eltern-Kind-Turnen für Kinder von 1-3 Jahren an. Im Turnsaal der Volksschule wird gemeinsam mit den Eltern an verschiedenen Stationen mit jeder Menge Spaß und Action geturnt. Die Kinder haben hier die Möglichkeit, ihre motorischen Fähigkeiten und Grenzen weiterzuentwickeln. Im Mai startet ein neuer Block jeweils Freitag nachmittags (90 Min.). Des weiteren gibt es ab Mai ein Kinderturnen für Kinder von 4-6 Jahren (ohne Begleitung). Wir bieten vielseitige Bewegungsan- gebote (Hindernisparcours, Koor- dinationsspiele, Bewegungsland- schaften…), um dem kindlichen Bewegungsdrang, der in dieser Entwicklungsphase besonders groß ist, gerecht zu werden. Eine ausgebildete Kindergarten- pädagogin und Übungsleiterin für Kinder- und Jugendturnen gestaltet die 60-minütigen Ein- heiten, die im Anschluss an das Eltern-Kind-Turnen stattfinden. Start für beide Angebote: Frei- tag, 3. Mai! Die Kosten für jeweils acht Einheiten betragen 40 €. Genauere Informationen erhal- ten Sie bei Prantl Sabine unter [email protected] oder auf der Facebook Seite des Miniclubs. Noch sind Plätze frei. Wir freuen uns auf euch! (Text: Sabine Prantl; Foto: Corin- na Schiechtl) Action, Spaß und viel Bewegung für die Kleinsten steht am Programm. Volksschule Ötztal Bahnhof Umweltbildungsprogramm In diesem Schuljahr hat sich die Volksschule Ötztal-Bahnhof das Thema „Umwelterziehung“ als Schwerpunkt gesetzt. Ne- ben vielen kleineren Projekten nimmt die ganze Schule auch an einem Umweltbildungspro- gramm des Umweltvereins Tirol teil. Die Schule entschied sich für das Ressourcenprogramm, welches von Gabriele Baumann- Hecher präsentiert wurde. In sechs Einheiten faszinierte Frau Baumann-Hecher (von den Kin- dern Gabi genannt) alle Schüle- rInnen durch ihre anschaulichen Erklärungen und Geschichten rund um die Themen: Abfalltren- nung, Abfallvermeidung, Mobi- lität und Ressourcenschonung. Gespannt lauschten die Kinder den Vorträgen und sind sich einig: „Es muss sich vieles ändern.“ Jede einzelne Einheit wurde bis ins kleinste Detail aufwändig und vor allem kindgerecht aufberei- tet. Dadurch war es den Kindern möglich, auch die komplexesten Vorgänge in unserer Umwelt zu verstehen. Besonders interessant fanden die Kinder, dass der Roh- stoff „Erdöl“ zur Produktion von Kunststoff und vielen Alltags- gegenständen verwendet wird. Auch ihr heißgeliebter Kaugum- mi besteht zu einem gewissen Anteil aus Erdöl. Nach diesen sechs Workshops war allen Kindern klar: Wir müs- sen mit unseren Ressourcen sorgsam umgehen, denn unsere Umwelt ist uns sehr wichtig! Das Umweltbildungsprogramm wur- de von der Gemeinde Haiming und dem Land Tirol gefördert. Dafür möchten wir uns auf die- sem Weg recht herzlich bedan- ken! (Text und Foto: Tanja Kofler) Frühjahr 2019 #fridaysforfuture I mmer dünner werdendes Eis in der Antarktis. Sich ausbreitende Wüsten. Stei- gende Temperaturen. Immer weniger werdende Gletscher. Das sind nur wenige der Fol- gen des Treibhauseffekts, der derzeit auf der Erde stattfin- det. Der Klimawandel scheint unaufhaltsam zu sein und trotzdem scheint der Großteil der Erdbevölkerung nicht ge- willt zu sein, etwas zu verän- dern. Jugendliche müssen je- den Freitag auf die Straße ge- hen, damit das Thema nicht als Fakenews verschwiegen wird und tatsächlich präsent bleibt. Unter dem #fridaysfor- future animieren Jugendliche Politiker und Politikerinnen, etwas gegen den Treibhaus- effekt zu tun, doch es scheint sich nicht viel zu bewegen. Dabei müsste eigentlich die ganze Menschheit an einem Strang ziehen, um das scheinbar Unvermeidliche aufzuhalten. Weil erst wenn der letzte Baum gerodet, der letzte Fluss vergiftet, der letz- te Fisch gefangen ist, wird die Menschheit merken, dass man Geld nicht essen kann – so lautet ein alter Spruch der Cree-Indianer. Wie kann die Menschheit so ruhig bleiben? Wie kann es sein, dass wir so weiterma- chen wie bisher? Weshalb sollten Schüler und Schüle- rinnen wirklich in die Schu- le gehen, Bildung erhalten, wenn man nicht einmal weiß, ob das Leben in einem Jahr- zehnt auf unserem Planeten noch lebenswert ist? Wie können Jugendliche erwach- sener denken und handeln als Erwachsene selbst? Ein Mädchen namens Greta Thunberg stellte sich vor das Rathaus, um etwas zu verän- dern: „Ich will nicht, dass ihr hoffnungsvoll seid. Ich will, dass ihr in Panik geratet. Ich will, dass ihr handelt, als wür- de euer Haus brennen. Denn es brennt.“ Verant- wortungs- bewusste Grüße Triller & Floe- the Seite 25 Miniclub