´s Dorfblattl Haiming
Budget 2015
nicht vorhanden sind. Diese
Klienten brauchen die Struktur
eines Wohn- und Pflegezentrums
oder eine 24-Std Pflegekraft.
Welche neuen Aufgaben kommen in den nächsten Jahren auf
den Sozialsprengel zu? Wo gibt
es noch Handlungsbedarf in diesem Bereich?
Der Bedarf an unseren Diensten
wächst ständig und teilweise
rapide. So wird auch das Thema „Betreutes Wohnen“ in den
nächsten 2-3 Jahren ein Thema
für Haiming werden. Die Gemeindeführung hat hier mit dem Kauf
des Haiminger Hof schon vorausschauend gehandelt. In ersten Bedarfsberechnungen wird
von 5-7 kleinen Wohneinheiten
ausgegangen. Da wird es auch
verschiedene Aufgaben für uns
geben.
Auch ein Tagesbetreuungsangebot für Senioren, die zwar zu Hause gepflegt werden, wo aber die
Angehörigen während des Tages
an ihrer Arbeitsstelle sind, wird
über kurz oder lang bei uns unverzichtbar sein. Derzeit können
HaimingerInnen dieses Angebot
in Silz im Haus Elisabeth nutzen.
Auch die Beratung und der Erfahrungsaustausch von pflegenden
Angehörigen muss noch ausgebaut und optimiert werden.
„Essen auf Rädern“ sollte bei Bedarf an allen sieben Tagen der
Woche abrufbereit sein. Derzeit
ist es von Montag bis Freitag erhältlich. Ich bin mir sicher, dass
unser engagiertes Team des SGS
und der beiden Vinzenzgemeinschaften diese und andere Herausforderungen bestens für unsere bedürftigen Mitmenschen in
Haiming und Ötztal Bahnhof meistern werden. Am Schluss möchte
ich mich noch bei unseren engagierten Mitarbeiterinnen, beim
Obmann des SGS Mittleres Oberinntal Gerhard Zoller und den
Vinzenzgemeinschaften Haiming
und Ötztal Bahnhof und bei den
zuständigen Bürgermeistern für
die gute Zusammenarbeit bedanken.
(Text und Foto: mams)
I
n der Sitzung des Gemeinderates
vom 12.03.2015 wurde der Voranschlag 2015 sowie der Mittelfristige Finanzplan 2015 bis 2019
beschlossen. Die ordentlichen
Einnahmen und Ausgaben betragen 13.800.000 Euro und die außerordentlichen Einnahmen und
Ausgaben 4.925.000 Euro, somit
ergibt sich eine Gesamtsumme
von 18.725.000 Euro.
Der Schuldenstand zum Jahresanfang ist mit 5.944.500 Euro ausgewiesen, dies ergibt eine ProKopf-Verschuldung von 1.325 €.
Dieser Schuldenstand wird 2015
um 206.700 € steigen, 2016 wird
der Schuldenstand durch die Darlehensaufnahme für das Gemein-
dezentrum sich um ca. 3.000.000 €
erhöhen. Der Verschuldungsgrad
beträgt 21,76% und entspricht
einem mittleren Verschuldungsgrad in Österreich.
In meiner fast 40-jährigen Tätigkeit als Finanzverwalterin erreicht
das Budget 2015 - bedingt durch
den Bau des Gemeindezentrums
– die höchste Budgetsumme. Die
Steigerung der Budgetsumme
gegenüber dem Vorjahr beträgt
52,61%.
Die Ausgabenbremse für einmalige Ausgaben zur Finanzierung
des Gemeindezentrums mit Eigenmitteln wurde seit der Budgeterstellung im letzten Jahr gezogen
und wird sich noch die nächsten
Frühjahr 2015
zwei bis drei Jahre auswirken.
Vergleicht man jedoch das Nettoergebnis der fortdauernden Gebarung gegenüber dem Vorjahr mit
einer Senkung von 13,04% (2014:
1.491.800 €/2015: 1.297.200 €), so
wäre auch bei der laufenden Ausgabensteigerung die Bremse zu
ziehen.
Die eigenen Steuern blieben
gleich, die Restertragsanteile
wurden mit einer Steigerung von
4,34% veranschlagt, die Landesregierung - Abteilung Gemeinden
rechnete mit 2%. Die Erhöhung
der Restertragsanteile um 138.500
€ ist daher auch dem Zuwachs an
Einwohnern in Haiming zuzurechnen. (Text: Irene Zoller)
Seite 7
Gemeinde
Gemeinde-Information