Rucksackpack_Das Magazin für Backpacker Das Backpacker-Magazin | Page 11
nächsten Bahnhof zu beschaffen. Okay,
das Angebot nahmen wir natürlich
dankend an, denn ohne die Polizei,
unseren Freund und Helfer, wären wir
wohl noch Stunden an der Raststätte
festgesessen.
So landeten
wir bei
einem
CroissantLieferanten,
der uns zum
Bahnhof von
Sarno
brachte.
Wieder
vollauf motiviert, schafften wir es
mittels unserer bereits geschulten
Überredungskünste einen Busfahrer zu
bequatschen, uns zur nächsten größeren
Stadt mitzunehmen. Tatsächlich ist es
wohl wahrscheinlicher, dass er dank
unseres gebrochenen Italienischs unsere
Break Out- Spendenerklärung für ein
Interrail-Ticket gehalten und uns ohne
weiteres Nachfragen mitgenommen hat.
Wie man so schön sagt, einem
geschenkten Gaul schaut man nicht ins
Maul.
Endlich Meer!
Nach all den langen Stunden im Auto
und Bus hieß es erst mal etwas
Entspannung am Meer bei Salerno denn bei allem Ehrgeiz sollte man
natürlich auch
den Spaß bei der
Sache nicht
vergessen. Frisch
erholt, hieß es
dann in der
brütenden
Mittagshitze
wieder Daumen
raus und warten
und warten und
weiter warten.
Wir begruben
unsere Pläne, an
diesem Tag noch weiter Richtung Süden
zu kommen. Wir versuchten aber
weiterhin unser Glück, denn immerhin
hatten wir noch 8 Stunden bis zum
offiziellen Ende des BreakOut und
wollten einfach doch noch nicht ganz
aufgeben.
Das Durchhalten sollte sich lohnen.
Letztendlich nahm uns ein italienisches
Pärchen zumindest ein paar Kilometer
mit raus aus der Stadt. Hier wurden wir
wiederum von einem italienischen
Gartenbauer mitgenommen, der uns
während der Fahrt gleich noch seine
persönlichen Highlights von Kalabrien
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