TEST
ULTRA BLAZEZ VON ZELLER
Wendig und schnell
Der Ultra Z Blaze von Zeller Modellbau
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Nach einem langen und kalten Winter standen meine Freunde Alfred, Peter und ich endlich am Modellflug-Gelände und
starteten ein sehr ungewöhnlich aussehendes Modell, den
Ultra Z Blaze von Zeller Modellbau. Nach dem ich den Gashebel auf Vollgas schob und der bürstenlose Antriebsmotor aufheulte, ging schon die Post ab. Das Modell beschleunigte sehr
schnell und stieg in einem steilen Winkel Richtung Himmel.
Bausatzinhalt
Doch bevor der zukünftige Ultra Z
Blaze Pilot das oben beschriebene
Flugerlebnis genießen kann, müssen nach dem Kauf des Modells
noch ein paar Arbeitsschritte erledigt werden.
Praktisch ist der Lieferkarton dieses Racers der Lüfte, denn er besitzt
handl i c h e
Bericht
AbmesWolfgang Semler
sungen
Flugaufnahmen
und eiPeter Kühweidner
nen Griff
für den
Heimtransport. Nach dem Öffnen zeigen
sich die einzelnen Bauteile in Luftpolsterfolie gut vor Beschädigung
geschützt.
Eine mehrseitige bebilderte Bauanleitung in englischer Sprache
liegt ebenso bei, wie ein bunter
Dekorbogen.
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Montagearbeiten
Der erste Arbeitsschritt bei der
Montage ist das Einkleben der CFKStäbe in die vorgesehene Vertiefung in den beiden Tragflächenhälften. Für sämtliche Klebearbeiten
hat der Hersteller einen eigenen
Klebstoff dem Bausatz beigefügt. Bevor
ich die Tragflächenhälften mit dem
Rumpf zusammenfügte, habe ich die
beiliegenden Servos
in die hierfür vorgesehenen Buchten
eingeklebt und die
Anlenkungen für die
Querruder montiert.
Hier wich ich von
der
Baubeschreibung ab, da ich dies
für einfacher hielt.
Beim Rumpfaufbau
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ging die Erzeugungs-
firma neue Wege, denn hier muss
man zuerst Druck-Verschlüsse aus
Kunststoff in die einzelnen Rumpfsegmente einkleben, die man dann
einfach zusammensteckt. Auch das
hält perfekt und erspart eine Menge Klebearbeiten.
Die Ultra Z Blaze ist wahlweise
für den Antrieb mit einem Pusher
oder mit einem Impeller ausgelegt.
Gleich welche Variante man bevorzugt, der Kunststoffring ist auf
jeden Fall als Abschluss des Hecks
aufzukleben. Bei der mir vorliegenden Pusher- Variante montierte
ich den Motorträger samt Brush-
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less- Antrieb in diesem Ring mit
vier Schrauben. Entsprechende
Befestigungspunkte sind im Ring
vorgesehen. Der zugehörige Regler
fand seinen Platz im Rumpfmittelteil, wo auch der Empfänger seinen
Arbeitsplatz hat.
Nach dem alle Komponenten
ihren Platz in der unteren Rumpfschale gefunden hatten, konnte ich
das rückwärtige Rumpfoberteil mit
den beiden Seitenfinnen und die
davorliegende Rumpfabdeckung
aufsetzten und zusammenstecken.
Zum Abschluss klebte ich den bunten Dekorbogen auf die Tragflä-
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chenoberseite. Diese ist aufgrund
ihrer Leuchtkraft zur Fluglagenerkennung sehr hilfreich.
Einstellarbeiten
Dazu gehörten die Bindung des
von mir verwendeten SpektrumEmpfängers AR6210 und die Einstellung der Ruderausschläge für
Quer- und Höhenruder. Diese werden als Tailerons betrieben und
müssen entsprechend in der Fernsteueranlage programmiert werden. Nicht vergessen sollte man,
dass die Ruder in der Ruhestellung
einen Ausschlag nach oben bekom-
1 Beim Start muss der Werfer den Ultra Z- Blaze
waagrecht in die Luft befördern, damit dieser
Fahrt aufbauen kann. Hier ist Alfred Pruka als
Werfer und der Autor als Pilot zu sehen.
2 Der Ultra Blaze- Z schwebt zur Landung herein
3 In einem stabilen und handlichen Karton
kommen die Einzelteile des Ultra Z- Blaze beim
Kunden an. Dabei sind alle Teile in Luftpolsterfolie einzeln verpackt und somit gut vor Beschädigung geschützt.
4 Zu den Montagearbeiten an der Tragfläche
gehören das Einharzen des Kohlestabs und der
Einbau des Querruder- Servos samt Gestänge.
5 Für das Zusammenfügen der beiden Rumpfschalen sind einerseits Druckverschlüsse als auch
Doppel-Klebestreifen vorgesehen.
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