Prop Magazin 2/2013 | Page 40

TEST ULTRA BLAZEZ VON ZELLER Wendig und schnell Der Ultra Z Blaze von Zeller Modellbau 1 Nach einem langen und kalten Winter standen meine Freunde Alfred, Peter und ich endlich am Modellflug-Gelände und starteten ein sehr ungewöhnlich aussehendes Modell, den Ultra Z Blaze von Zeller Modellbau. Nach dem ich den Gashebel auf Vollgas schob und der bürstenlose Antriebsmotor aufheulte, ging schon die Post ab. Das Modell beschleunigte sehr schnell und stieg in einem steilen Winkel Richtung Himmel. Bausatzinhalt Doch bevor der zukünftige Ultra Z Blaze Pilot das oben beschriebene Flugerlebnis genießen kann, müssen nach dem Kauf des Modells noch ein paar Arbeitsschritte erledigt werden. Praktisch ist der Lieferkarton dieses Racers der Lüfte, denn er besitzt handl i c h e Bericht AbmesWolfgang Semler sungen Flugaufnahmen und eiPeter Kühweidner nen Griff für den Heimtransport. Nach dem Öffnen zeigen sich die einzelnen Bauteile in Luftpolsterfolie gut vor Beschädigung geschützt. Eine mehrseitige bebilderte Bauanleitung in englischer Sprache liegt ebenso bei, wie ein bunter Dekorbogen. 76 prop 2/2013 Montagearbeiten Der erste Arbeitsschritt bei der Montage ist das Einkleben der CFKStäbe in die vorgesehene Vertiefung in den beiden Tragflächenhälften. Für sämtliche Klebearbeiten hat der Hersteller einen eigenen Klebstoff dem Bausatz beigefügt. Bevor ich die Tragflächenhälften mit dem Rumpf zusammenfügte, habe ich die beiliegenden Servos in die hierfür vorgesehenen Buchten eingeklebt und die Anlenkungen für die Querruder montiert. Hier wich ich von der Baubeschreibung ab, da ich dies für einfacher hielt. Beim Rumpfaufbau 3 ging die Erzeugungs- firma neue Wege, denn hier muss man zuerst Druck-Verschlüsse aus Kunststoff in die einzelnen Rumpfsegmente einkleben, die man dann einfach zusammensteckt. Auch das hält perfekt und erspart eine Menge Klebearbeiten. Die Ultra Z Blaze ist wahlweise für den Antrieb mit einem Pusher oder mit einem Impeller ausgelegt. Gleich welche Variante man bevorzugt, der Kunststoffring ist auf jeden Fall als Abschluss des Hecks aufzukleben. Bei der mir vorliegenden Pusher- Variante montierte ich den Motorträger samt Brush- 2 less- Antrieb in diesem Ring mit vier Schrauben. Entsprechende Befestigungspunkte sind im Ring vorgesehen. Der zugehörige Regler fand seinen Platz im Rumpfmittelteil, wo auch der Empfänger seinen Arbeitsplatz hat. Nach dem alle Komponenten ihren Platz in der unteren Rumpfschale gefunden hatten, konnte ich das rückwärtige Rumpfoberteil mit den beiden Seitenfinnen und die davorliegende Rumpfabdeckung aufsetzten und zusammenstecken. Zum Abschluss klebte ich den bunten Dekorbogen auf die Tragflä- 4 chenoberseite. Diese ist aufgrund ihrer Leuchtkraft zur Fluglagenerkennung sehr hilfreich. Einstellarbeiten Dazu gehörten die Bindung des von mir verwendeten SpektrumEmpfängers AR6210 und die Einstellung der Ruderausschläge für Quer- und Höhenruder. Diese werden als Tailerons betrieben und müssen entsprechend in der Fernsteueranlage programmiert werden. Nicht vergessen sollte man, dass die Ruder in der Ruhestellung einen Ausschlag nach oben bekom- 1 Beim Start muss der Werfer den Ultra Z- Blaze waagrecht in die Luft befördern, damit dieser Fahrt aufbauen kann. Hier ist Alfred Pruka als Werfer und der Autor als Pilot zu sehen. 2 Der Ultra Blaze- Z schwebt zur Landung herein 3 In einem stabilen und handlichen Karton kommen die Einzelteile des Ultra Z- Blaze beim Kunden an. Dabei sind alle Teile in Luftpolsterfolie einzeln verpackt und somit gut vor Beschädigung geschützt. 4 Zu den Montagearbeiten an der Tragfläche gehören das Einharzen des Kohlestabs und der Einbau des Querruder- Servos samt Gestänge. 5 Für das Zusammenfügen der beiden Rumpfschalen sind einerseits Druckverschlüsse als auch Doppel-Klebestreifen vorgesehen. 5 2/2013 prop 77