REPORT
GrAUPNER, eam-Modul
Das eingebaute Electric Air
Modul im Modell BAE Hawk von
FlyFly. Hier bietet sich der Platz
im hinteren Cockpitbereich an.
einer höheren Belastung des Flugreglers zu rechnen. Daher sollte man aus
Sicherheitsgründen, den Regler nicht
bis zur max. angegebenen Zellenzahl
betreiben, sondern mit 1 bis 2 Zellen
weniger.
Anwendung im Modell
Zum Einsatz kommt das Electric
Air Modul im Fly-Fly Impellermodell Hawk, wo ein 90mm Impeller
mit einem MEGA 22-30-2“F“ Brush-
lessmotor für genügend Schub sorgt.
Der Antrieb im Modell konsumiert
70A und stellt somit keine Überlastung für das Modul dar. Die erfassten
Daten werden per Telemetrie auf die
neue Graupner MC32 Fernsteuerung übertragen.
Um die Daten per Telemetrie auf
der HOTT- Fernsteuerung anzeigen
zu können, muss vorher im Menü
„Telemetrie“ das Electric Air Modul
durch Setzten eines Häkchens aktiviert werden. Sobald dies erfolgt ist,
sind alle relevanten Daten auf dem
Telemetrie-Display ohne weitere
Einstellarbeiten ablesbar. Da man im
Flug nur sehr schwer die Werte ablesen kann, hilft hier die programmierbare Sprachausgabe. Die genauen
Einstellmöglichkeiten dazu sind im
jeweiligen Fernsteuerungshandbuch
angeführt.
Man kann die Kapazität und Spannung des Flugakkus überwachen und
somit die Zeit optimal für den Flug
ausnutzen. Es besteht daher keine
Gefahr mehr, dass die Energiemenge des Akkus im Fluge frühzeitig zu
Neige geht und eine ungewünschte
Außenlandung ansteht.
Im Test hat sich das Modul sehr
bewährt, da immer alle relevanten
Daten akustisch auf Tastendruck zur
Verfügung stehen. Dies bedeutet
schließlich ein höheres Maß an Sicherheit für das Modell im Flug.
Auswertung der Daten
Auf der Homepage der Firma
Graupner gibt es auf der Seite der
Produktbeschreibung der jeweiligen
HOTT- Fernsteuerung im DownloadBereich die „Data Explorer Software“
zum kostenlosen Installieren auf dem
eigenen Computer. Mit dieser Software kann man alle mit dem Electric
Air Modul erfassten Daten grafisch
nach dem Flug auswerten. Über die
genaue Handhabung soll hier nicht
weiter eingegangen werden, denn
dies würde den Rahmen des Berichts
sprengen. Hierzu wird es in einer der
nächsten Ausgaben einen eigenen
Bericht darüber geben.
Zum Abschluss
Das Electric Air Modul bietet in einem einzigen Baustein eine Vielzahl
von Funktionen zur Erfassung von
Betriebsdaten des Modells im Flug.
Außer dem Sensor für die Drehzahl
werden keine weiteren Messfühler
benötigt. Die Installation im Modell
ist sehr einfach und schnell abgeschlossen. Damit das Modul richtig
arbeitet, ist auf den Einbauort achten
und Zugluft zu vermeiden.
Praktisch ist beim Electric Air Modul, dass der Pilot während des Fluges alle relevanten Daten übermittelt
bekommt und durch die Sprachausgabe seinen Blick dabei nicht vom
Modell abwenden muss. Aufgrund
der Größe des Electric Air Moduls
und den benötigten Anschlusskabeln
(Balancerkabel, Steckadapter) kann
der Einbau in kleineren Modellen
mit wenig Platz problematisch werden. Im Laufe des Jahres erscheint
bei Firma Graupner eine neue Reglerserie, die einen Teil der Funktionen des Electric Air Moduls übernimmt.
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Durch Setzen eines Häkchens
wird das Modul aktiviert und
in weiterer Folge kann man
die abrufbaren Funktionen
definieren.
Über die Funktionseinstellung
„Telemetrie“ und „Sensor
wählen“ kann das Electric Air
Modul aktiviert werden.
Technische Daten
Eingangsspannung
Strom
Kapazität
Temperatur
Sensor 1,2
Spannung
Sensor 1,2
LiPo Einzelzellenspg.
Vario
Abmessungen
max.60 V
Dauerstrom
150 A
Spitzenstrom 1 s 300 A
max. Anzeige 30.000 mAh Auflösung 1 mAh
Messbereich -20 °C – 200 °C
max. 60V DC
Auflösung 10 mV
max. Zellenzahl 14
Auflösung 10 mV
Messbereich -500 – ca. 3000 m
Auflösung 0,1 m
51 x 47 x 18 mm
2. internationales Airliner Meeting
Das Electric Air Modul im
Internet:
www. graupner.de
http://savannah.nongnu.org/
projects/dataexplorer
Kontakt und weitere Infos bei:
www.fliegergruppe-gingen.de
Adi Pitz
07340-919039
0171-8343223
Mail: [email protected]
Anzeige der Daten des Electric
Air Moduls am Telemetrie
Display der Graupner MC-32.
Die Daten können auch über
die Sprachausgabe an den Pilot
übermittelt werden.
82 prop 1/2013
Vom 12. bis 14 Juli 2013 findet das 2.Internationale
Airliner und Transportertreffen der Fliegergruppe Gingen/Fils statt.
Eingeladen sind alle Besitzer von Airliner, Transporter und
mehrmotorige Flugmodelle.
1/2013 prop
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