TEST
Beaver
DHC- 2 Beaver
im Miniformat
Auf der Suche nach einem praktischen und handlichen Modell für
das Feierabend-Fliegen ohne viel Aufrüstungsaufwand, bin ich
auf die DHC-2 Beaver von Guillow´s gestoßen. Da ich ohnehin
kein Schaummodell wollte, störte mich der bevorstehende Bauaufwand nicht sonderlich. Der Aufbau des Modells mit lasergeschnittenen Spanten und Rippen macht Spaß und geht recht
zügig voran.
Hälfte am Rumpf aufgebaut wird.
Nach dem anschließenden Wenden
des Rumpfes, erfolgt das Aufsetzten
der anderen Teilhälfte samt Längsleisten.
Die beiden Tragflächenhälften werden ebenfalls gleich direkt am Plan
aufgebaut, wobei Stecknadeln vor
dem Verrutschen der Rippen schützen. Damit die Rippen auch wirklich
rechtwinkelig auf dem Baubrett stehen, habe ich einen Alu- Winkel zum
Einrichten verwendet. Aufpassen
muss man bei der Wurzelrippe, wenn
das Modell später fliegen soll. Denn
diese bekommt einen Anstellwinkel
von 4°. Eine passende Schablone ist
dafür am Plan aufgedruckt.
Der Aufbau des Rumpfes erfolgt direkt
am Plan in Halbspanten-Bauweise
Bespannung
mit Papier
Die DHC-2 Beaver des
Herstellers Guillow´s ist
ursprünglich als Freiflugmodell
mit Gummimotorantrieb
vorgesehen und wurde vom
Autor auf RC- Elektroflug
umgerüstet.
Baukasteninhalt
Los geht es!!!
Ja, hier kann man noch von einem
richtigen Baukasten sprechen! Es
liegen alle Teile bei, die man zum
Bau des Gummimotor- Modells benötigt. Fein säuberlich lasergeschnittene Spanten und Rippen, sowie die
entsprechende Anzahl an Leisten,
Kunststoff- Formteile, Räder, Fenster-Klarsichtfolie,
Fahrwerksdraht
und sogar auf das Bespannpapier hat
der Hersteller nicht vergessen. Ergänzt wird der Bausatz durch einen
1:1 Bauplan mit vielen Hinweisen,
sowie einer deutschen und englischen Bauanleitung.
Bevor ich mit dem Bau begann,
studierte ich die Bauanleitung und
machte mich mit dem Bauplan vertraut. Das hilft, um spätere Baufehler
schon im Vorhinein zu vermeiden.
Zusätzlich überlegte ich mir, wo die
elektrischen Komponenten ihren
späteren Platz im Modell bekommen
sollten. Zusätzlich benötigt man noch
ein Baubrett, damit alle Baugruppen auch wirklich verzugsfrei und
im rechten Winkel gebaut werden
können. Aufgebaut wird der Rumpf
der Beaver in Halbschalenbauweise,
wobei hier zuerst die eine
Damit man ja nicht in Versuchung
kommt, zwei rechte- oder linke Tragflächenhälften zu bauen, hat der
Hersteller beide Tragflächenhälften
separat am Plan aufgedruckt und
noch dazu beschriftet. So etwas gibt
es auch nur bei amerikanischen Bausätzen!!!
Höhen- Seitenleitwerk
Das Seitenleitwerk baute ich wie
bereits zuvor den Rumpf und Trag-
dungsspant F0, der mit zwei Nuten
im Spant F1 eingeklebt wurde. Der
Regler und Akku fanden aus Gründen des Schwerpunktes im vorderen
Rumpfabschnitt ihren Platz, ebenso die Servos für das Seiten- und
Höhenleitwerk. Das Servo für die
Querruder befindet sich direkt unter
dem oberen Hauptholm. Angelenkt
werden sämtliche Ruder mit 0,5mm
dickem Stahldraht. Damit der Antriebsakku getauscht werden kann,
gibt es im Rumpfboden eine eigene
verschließbare Klappe.
Die im Rohbau aufgebaute rechte Tragflächenhälfte beim Trocknen.
Als Klebstoff kam hier Holzleim zum Einsatz.
fläche ebenfalls auf der Planvorlage
auf. Beim Höhenleitwerk gilt es zu
berücksichtigen, dass es hier zwei
Varianten gibt. Die eine ist für das
Standmodell, die zweite ist um 115%
vergrößert und sollte beim fliegenden Modell zur Anwendung kommen. Sowohl beim Seiten- als auch
beim Höhenleitwerk sind die Ruder
gemäß der Vorgabe am Plan selbst
herauszutrennen und entsprechend
zu verkasten.
von Dualsky zur Anwendung. Gelagert habe ich den kleinen NANO 9G
Burshlessmotor in einem eignen Motorspant, den ich in die KunststoffMotorhaube geklebt habe. Natürlich
sind hier Seitenzug und Motorsturz
berücksichtigt! Gehalten wird das
Ganze am Rumpf durch den Verbin-
Nach dem ich alle Baugruppen
der DHC-2 Beaver mit feinem 400Schleifpapier überschliffen und die
Nasenleisten von Tragfläche und Höhenleitwerk