MG 124 | MADAGASKAR | PRIORI | 89
Tag 5— 6: Tsingy von Bemaraha Wir erleben eine Wanderung durch die kleinen Tsingy, alternativ dazu eine Pirogenfahrt auf dem Manambolo-Fluss. Wie ein Theatervorhang teilen die Tsingy das Panorama. Bei der Wanderung am nächsten Tag durch die grossen Tsingy wird klar, warum diese bizarren Kalksteinnadeln in die Liste der UNSECO-Weltnaturerbe aufgenommen wurden. Etwas Filigraneres kann durch Erosion in einem solchen Karstgebiet kaum entstehen! Hier und da grünt es zwischen den Felsen, viele Lebewesen finden hier ihre Nische.
Tag 7: Tsingy von Bemaraha— Kirindy Wald Wir fahren wieder südwärts bis zum Kirindy Forest, einen laubabwerfenden Trockenwald. Hier sind etwa 70 Vogelarten, Rotstirnmakis, Riesenspringratten, Plattschwanzgeckos, Schildkröten, Leguane sowie die Streifenmanguste und die noch grössere Schleichkatze Fossa zu finden. Bei einer Nachtwanderung folgen wir dem Knacken im Gebüsch …
Tag 8: Kirindy Wald— Morondava Eine morgendliche Wanderung bringt uns auch die typische Flora des Trockenwaldes näher, die sich durch ein relativ niedriges Kronendach, überragt von hohen Affenbrotbäumen auszeichnet. Am Abend erreichen wir nochmals die Baobab-Allee, von der Sonne in warmes, orangerotes Licht getaucht.
Tag 9: Morondava— Belo sur Mer— Manja Vorbei an den Meersalz-Salinen reisen wir nach Belo sur Mer. Hier schauen wir beim Bau der traditionellen, hölzernen Frachtsegler über die Schultern, bevor es weiter landeinwärts zum bescheidenen Städtchen Manja geht. Unterwegs immer mal wieder die grossen Viehherden der Sakalava und ihre farbenfroh gekleideten Hirten.
Tag 10: Manja— Morombe Viele Lastwagentaxis begegnen uns auf der staubigen Strecke nach Morombe. Doch zuerst überqueren wir den Mangoky-Fluss auf der Floss-Fähre. Der fruchtbare Schlamm, den der Fluss mitführt, lässt Reis, Zuckerrohr, Mais, Bananen und Baumwolle gedeihen.
Tag 11: Morombe— Andavadoaka Vom « grossen Strand », so die Bedeutung des Namens Morombe, reisen wir nach Süden. In Andavadoaka lockt der Besuch der nahen Baobabwälder sowie des langen, weissen Strandes, wie wir ihn in der hübschen Bucht von Helodrano Fanemotra finden.
Tag 12: Andavadoaka Wir lassen die « Seele baumeln »! Sonnenbaden, schwimmen, schnorcheln – sonst nichts! Eine gute Kulisse bietet das Korallenriff.
Tag 13: Andavadoaka— Tulear Weiter geht es in Richtung Süden. Nahe der Mündung des Fiherenana liegt Tulear, die grösste Hafenstadt der Westküste mit der Prachtstrasse Boulevard Gallieni und einer Uferpromenade.
Tag 14: Tulear— Antananarivo Die Strecke von Tulear zurück nach Antananarivo überbrücken wir im Fluge … Das Blau des Meeres wird zum Rot-Gelb-Grün des Hochlandes.
Tag 15: Antananarivo— Ste. Marie Von der Hauptstadt direkt ins Inselparadies … Per Flugzeug ist Ste. Marie in Kürze erreicht.
Tag 16— 18: Ste. Marie Die weissen Sandstrände Ste. Maries liegen geschützt vom vorgelagerten Korallenriff. Wunderbar zum baden und schnorcheln. Morgens
WALE
Jedes Jahr ab Juni ziehen Buckelwale von Süden kommend entlang der Ostküste Madagaskars bis in die Bucht von Antogil( Masoala), um dort ihre Jungen zu gebären. Ende September ziehen sie wieder in Richtung Südpol. Ein imposantes Schauspiel bietet sich, wenn ein 15-Meter-Wal seine Schwanzflosse beim Abtauchen aus dem Wasser hebt oder sprühende Wasserfontänen beim Ausatmen bläst. An der Ostküste Madagaskars und von der Insel Ste. Marie erlebt man diesen unvergesslichen Moment ziemlich wahrscheinlich, und aus nächster Nähe.
und am Abend sind Fischer unterwegs. Von Juli bis September können wir hier die durchziehenden Buckelwale mit ihren Kälbern beobachten. Das Inselinnere ist hügelig und grün, mit tropischen Früchte, Reis und Gemüse sowie Gewürzen. Durch den Regenwald, über Wiesen und entlang der kilometerlangen Strände lassen sich schöne Wanderungen unternehmen. Sagenumwoben ist die Geschichte der Piraten.
Tag 19: Ste. Marie— Antananarivo Den weissen, feinen Sand und das lauwarme Wasser unter den Füssen spüren, bevor wir wieder nach Antananarivo zurückfliegen.
Tag 20: Antananarivo Zeit für Tana … und zum Abschluss noch ein Besuch in Madagaskars einzigem Piratenmuseum?
Tag 21: Heimflug
Reisezeit Diese Tour ist zwischen April und Oktober durchführbar.
Reise-Route Antananarivo – Morondava – Kirindy Wald – Tsingy Bemaraha – Morombe – Manja – Andavadoaka – Tulear – Antananarivo – Ste. Marie – Antananarivo
Reise-Charakter Region: Hochland, Westen, Südwesten, Ostküste Inhalt: Natur, Kultur & Strand Körperliche Anforderung: mittel