KRYSCHEN #034 | Page 10

Weiter geht’s: Kurz um die Ecke in Richtung Innen- stadt gab es schon die nächste Zockstätte. Von diesem Ort ist mir das gigantisch-breite elektroni- sche Bildschirm-Unterhaltungsspielgerät in Erin- nerung geblieben, welches das Geschehen gleich über drei Monitore darstellt. Man muss sich das so vorstellen: Zwei der Monitore, welche jeweils das erste und das letzte Drittel des Spiels abbildeten, befanden sich unten im Gehäuse und waren nach oben gerichtet. So wurden deren Bildschirme über einen Spiegel (der sich vor dem Spieler befand) reflektiert. Der dritte Monitor, wel- cher den mittleren Teil des Spielfeldes anzeigte, befand sich hinter dem Spiegel und war so der einzige, der dem Spieler wirklich zugewandt war. Die Reflexion der beiden unteren Monitore über- schnitten sich leicht mit dem des dritten Monitors. So entstand der Eindruck eines sehr großen (fast nahtlosen) Breitbildschirms. Nicht vergessen: Das Abbildungsformat der Monitore war damals noch 4:3 und nicht 16:9 wie heute üblich! Bei dem Spiel handelte sich übrigens um einen klassi- schen Horizontal-Shooter. Das Game kam von Taito und trug den Titel „Darius“. Dieser von sei- nen Ausmaßen sehr außergewöhnliche Automat wurde bereits 1987 veröffentlicht.