Weiter geht’s: Kurz um die Ecke in Richtung Innen-
stadt gab es schon die nächste Zockstätte. Von
diesem Ort ist mir das gigantisch-breite elektroni-
sche Bildschirm-Unterhaltungsspielgerät in Erin-
nerung geblieben, welches das Geschehen
gleich über drei Monitore darstellt. Man muss sich
das so vorstellen: Zwei der Monitore, welche
jeweils das erste und das letzte Drittel des Spiels
abbildeten, befanden sich unten im Gehäuse und
waren nach oben gerichtet. So wurden deren
Bildschirme über einen Spiegel (der sich vor dem
Spieler befand) reflektiert. Der dritte Monitor, wel-
cher den mittleren Teil des Spielfeldes anzeigte,
befand sich hinter dem Spiegel und war so der
einzige, der dem Spieler wirklich zugewandt war.
Die Reflexion der beiden unteren Monitore über-
schnitten sich leicht mit dem des dritten Monitors.
So entstand der Eindruck eines sehr großen (fast
nahtlosen) Breitbildschirms. Nicht vergessen:
Das Abbildungsformat der Monitore war damals
noch 4:3 und nicht 16:9 wie heute üblich! Bei dem
Spiel handelte sich übrigens um einen klassi-
schen Horizontal-Shooter. Das Game kam von
Taito und trug den Titel „Darius“. Dieser von sei-
nen Ausmaßen sehr außergewöhnliche Automat
wurde bereits 1987 veröffentlicht.