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Editorial // Saisonal
Gemeinsam für mehr Qualität
Wir sind Gründungsmitglied von CF Gastro, denn die Vorteile, die ein
solcher Verbund bietet, liegen auf der Hand. Durch die Zusammenarbeit können wir ein erweitertes Sortiment anbieten: CF Gastro beliefert uns mit Ready Cut, High Convenience, Feinkost und Molkereiprodukten. Wir arbeiten mit engagierten Produzenten und Lieferanten
zusammen und schätzen eine partnerschaftliche Arbeitsatmosphäre.
CF Gastro zeichnet sich durch gebündeltes Know-how ebenso aus wie
durch spannende Innovationen und einen gezielten Blick auf zukünftige
Entwicklungen des Marktes. Zudem erreichen wir überregional aufgestellte Kunden durch die Kooperation. Gebündelte Vorteile für uns
– und somit auch für unsere Kunden!
Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Lesen!
Roman Lösch
Saisonale Höhepunkte
Radieschen
Spinat
Herkunft:
Aus Südwestasien über das Mittelmeergebiet gelangte der Spinat im 13. Jahrhundert
nach Europa. Man unterscheidet zwischen
dem zarten Frühlings- und Sommerspinat
(März bis Mai) und dem etwas kräftigeren,
langstieligen Herbstspinat (September bis
November).
Inhaltsstoffe:
Spinat hat einen hohen Gehalt an Mineralien, Eiweiß und Vitaminen (Carotin,
auch Provitamin A genannt, Vitamine der
B-Gruppe, Vitamin C). Er besitzt zwar einen
hohen Eisenanteil (3,5 mg / 100 g), allerdings keinen – wie oft behauptet – außergewöhnlich hohen. Dieser Irrtum beruht
Herkunft:
auf einem Rechenfehler. Physiologe Gustav
von Bunge berechnete den richtigen Wert,
untersuchte jedoch Spinat, der getrocknet
worden war. Seine Ergebnisse wurden allerdings auf frischen Spinat bezogen. Weitere Inhaltsstoffe sind Magnesium, Kalium,
Calcium, Natrium und Phosphor. Spinat
kann Nitrat anreichern, wobei Freilandspinat weniger davon enthält, als der aus dem
Gewächshaus. Durch Blanchieren lässt sich
der Nitratanteil deutlich reduzieren.
Lagerung:
Spinat ist ein empfindliches Blattgemüse
und hält sich eingewickelt im feuchten Tuch
maximal zwei Tage im Kühlschrank. Roh oder
blanchiert lässt er sich aber gut einfrieren
und ist so einige Monate haltbar.
Verwendung:
Frühlings- und Sommerspinat wird häufig
roh als Salat verzehrt. Herbstspinat wird
traditionell püriert zu Kartoffeln und Eiern,
in Schwaben mit Spätzle serviert. Entgegen
der weitverbreiteten Meinung kann Spinat
problemlos wieder aufgewärmt werden.
Beachtet werden muss nur, dass er schnell
abgekühlt und kühl aufbewahrt wird.
Eigenschaften:
Sie weist einen hohen Gehalt an Vitamin B
und C sowie Kalium, Calcium, Eisen, Kupfer,
Magnesium, Mangan, Phosphor, Selen, Zink
und Folsäure auf.
wenn man das Laub vollständig entfernt und
sie in eine kleine Menge Wasser legt oder
in ein feuchtes Tuch einschlägt. Verlängern
kann man ihre Haltbarkeit in einem lebensmitteltauglichen, absolut wasser- und luftdichten Plastikbeutel (z. B. Gefrierbeutel)
ohne Lufteinschluss. Nicht zu empfehlen
sind luftdicht verschlossene Behälter.
Inhaltsstoffe:
Verwendung:
Das Radieschen besteht zu 94 % aus Wasser.
Zudem enthält es Calcium, Eisen, Phosphor,
Eiweiß, Jod, Natrium, Kalium, Provitamin
A, Vitamine B1, B2 und C, Senföl, Fett und
Zucker.
Eigenschaften:
Radieschen können in Scheiben geschnitten
oder geraspelt Salaten beigemischt werden
oder als Brotauflage dienen. Salz mildert den
etwas scharfen Geschmack, weniger populär
ist der Verzehr der Blätter roh als Salat oder
gekocht zubereitet ähnlich wie Spinat.
Radieschen sollen die Laune heben, angeblich sogar leicht antibiotisch wirken und
beim Abnehmen und Entschlacken helfen.
Sie regen die Leber- und Gallentätigkeit an.
Lagerung:
Grundsätzlich sollten Radieschen möglichst
frisch verzehrt werden. Haben die Knollen
Dellen oder beginnen die Blätter zu welken,
sind sie nicht mehr frisch. Im Kühlschrank
lassen sie sich mehrere Tage aufbewahren,
Herkunft:
Herkunft:
Inhaltsstoffe:
Das Radieschen gehört zur Gruppe der
Rettiche. Es kam im 16. Jahrhundert von
China und Japan nach Europa. Seine Form
war ursprünglich länglich, die Haut weiß;
erst im 18. Jahrhundert kam es durch Züchtungen in Frankreich und Italien zur roten,
rundlichen Knolle.
Fruhlings- / Lauchzwiebeln
Gelbe Bete
Ihren Ursprung hat die Gelbe Bete – wie
die Rote Bete – im Mittelmeerraum, und
sie stammt von der wilden Rübe oder der
Wildbete ab. Sie ist eine Kulturform der Gemeinen Rübe. Hierzulande ist sie nicht so
bekannt wie die Rote Bete, daher auch im
Handel seltener zu finden.
Leiter Gastro-Abteilung,
Herbert van der Hamm
Fruchthandelsgesellschaft mbH
Aufgrund des Folsäuregehalts kann sie ein
wichtiger Bestandteil der Ernährung für
Schwangere sein. Sie soll zudem Herz- und
Kreislauferkrankungen vorbeugen und das
Schlaganfallrisiko senken.
Lagerung:
Frisch kann sie im Kühlschrank bis zu zwei
Wochen gelagert werden. Die Blätter vorher
entfernen, da sie Feuchtigkeit entziehen.
Beim Kauf sollten die Knollen keine Dellen
haben, die Blätter sollten grün sein.
Verwendung:
Der fein-süße Geschmack ihres zarten
Fruchtfleisches ist exzellent, sie lässt sich
– im Gegensatz zur Roten Bete – auch roh
genießen. Häufig wird sie gekocht als Farbtupfer in der Beilage von Gerichten verwendet.
Vor ca. 5.000 Jahren entdeckten Steppenbewohner in West- und
Zentralasien, dass die Wurzeln bestimmter Liliengewächse nicht
nur essbar und würzig, sondern auch sehr gesund sind. Die
Lauchzwiebel ist eine spezielle Form der Speisezw