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4 Geschäftsstelle / Zentralvorstand >>> «Allerdings beschränkt sich die- ses Phänomen vorläufig fast ausschliesslich auf die USA. Auch das Problem der Patentdickichte wird von den meisten Fachleuten als nicht gravierend beurteilt», so Fischer. Gesammeltes Wissen – öffentlich zugänglich Demgegenüber sieht Fischer zwei grosse Vorteile im Patentsystem: Der Patentschutz liefert einen Anreiz, in die Forschung zu investieren. «Für die Entwicklung eines neuen Medikaments rechnet man beispielsweise mit Investitionen von ungefähr einer Milliarde USDollars. Ohne den Patentschutz würden kaum derart grosse Beträge von Firmen in die Forschung investiert werden, da die Erfindung von Generikaherstellern einfach ko- inside Nr. 1/ 14 März 2014 piert und günstiger angeboten werden könnte, sobald sie auf dem Markt ist», erklärt er. Ein weiterer, nicht zu vernachlässigender Vorteil des Patentsystems sei die Veröffentlichung der Patente. 18 Monate nach der Einreichung werden Patente öffentlich publiziert und in allgemein zugänglichen Datenbanken suchbar abgelegt. «Das ergibt eine gigantische technische Bibliothek, die für jedermann offen ist», so Fischer. Man rechne damit, dass über 80 Prozent der Patentliteratur Elemente des technischen Wissens der Menschheit enthalten, die exklusiv dort zu finden sind. «Richtig eingesetzt, kann dieses Wissen einen enormen Beitrag zu neuen Innovationen leisten, weil Entwicklungen darauf aufbauen können.» Das Neueste zum WTT in der Schweiz aus erster Hand An seiner letzten Sitzung durfte der Zentralvorstand Dr. Spyridon Arvanitis von der KOF Konjunkturforschungsstelle der ETH Zürich als Gast begrüssen. Gleichzeitig musste er den Rücktritt von Eric Brütsch zur Kenntnis nehmen. A n seiner ersten Sitzung des Jahres 2014 anfangs Februar konnte sich der Zentralvorstand ein aktuelles Bild über den Stand des Wissens- und Technologietransfers (WTT) in der Schweiz machen. Dr. Spyridon Arvanitis von der KOF-ETH stellte die Ergebnisse der jüngsten Studie «Knowledge and Technology Transfer between Universities and Private Enterprises in Switzerland» vor. Da- bei erhielt der Zentralvorstand wichtige Informationen, die im entsprechenden Denk- und Handlungsfeld einfliessen werden. Vorbereitungen für GV und Jahrestagung laufen Als weiteres wichtiges Traktandum standen die kommende Generalversammlung und die Jahrestagung am 4. Juni 2014 in Horgen auf der Liste. Bereits jetzt sind die The- Neues Gesicht in der Geschäftsstelle swissT.net Zum neuen Jahr hat die Geschäftsstelle eine neue Mitarbeitende: Claudia Marra übernimmt die Aufgaben als Office- und Eventmanagerin von Manuela Schreiber und ergänzt so das Team. Claudia Marra hat einen eidg. Fachausweis als Marketingfachfrau und ein Handelsdiplom. Sie verfügt über Berufserfahrung in der Corporate Communications und war während rund fünf Jahren bei SR Technics im Contract Management tätig. Claudia Marra ist in Bassersdorf aufgewachsen und spricht nebst Deutsch auch Italienisch, Englisch, Französisch und Spanisch. Die gelernte Hochbauzeichnerin ist in ih- rer Freizeit gerne draussen und ist aktive Läuferin und Triathletin. men zu bestimmen und die entsprechenden Referenten einzuladen. Schliesslich wurde mit der ersten Durchführung der Jahrestagung in diesem Rahmen eine Messlatte gesetzt, die wieder erreicht und sogar noch übertroffen werden will. Das Ziel bleibt: Wir bieten den Teilnehmenden am Anlass einen wichtigen Mehrwert in Form von Ideen, Inputs und Wissen zu einem für sie relevanten Thema. ZV-Mitglied Eric Brütsch tritt zurück Unter dem Traktandum «Personalien» musste der Vorstand den Rücktritt von Eric Brütsch per nächster Generalversammlung zur Kenntnis nehmen. Der Leiter Messepolitik des swissT.net wird zukünftig beruflich vornehmlich im Ausland sein, so dass dieser