Nähte genäht und dutzende Liter Farbe vermalt werden.
Da sich unser Verein wenig ohne unsere Stadt vorstellen
lässt, Fahnen und Pyrotechnik aber nicht so gut in den
Kontext des Stadtbildes passen, hat auch Streetart,
hauptsächlich durch Sticker, und die urbane Malerei ihren
Einzug in unsere Gruppe gehalten und sich dort immer
weiter entwickelt. Anfangs noch eher reviermarkierend als
auf Qualität abgestimmt, wurden vor allem Graffitis wenig
akzeptiert und gerne auch mal übermalt, wenn sich die
Stelle für die ansässigen Sprüher gelohnt hat. Mit den
Jahren hat sich dieses Abstecken des Mitgliedergebiets
hin zu qualitativ akzeptierten Bildern weiterentwickelt.
Dies wurde auch anerkannt, was auch die Vernetzung mit
den aktiven Malern der Stadt begünstige. Diese standen
der Gruppe zwar anfangs skeptisch entgegen, jedoch
bildeten sich während der gemeinsam verbrachten Zeit
Freundschaften, die zum Teil auch graffitiunabhängige
Personen aus der Gruppe tragen. Trotzdem trifft man
immer noch auf Skepsis, wenn man Sprüher außerhalb
des Bekanntenkreises trifft. In den Köpfen mancher, sind
Ultras ja immer noch sich aggressive Vollassis, die lieber
nicht die anderen Subkulturen unterwandern sollten, wir
arbeiten an einer Änderung in den Köpfen.
Weiterhin engagieren wir uns in einer tristen Stadt wie
Duisburg für eine lebendige Kultur, indem wir Partys
oder Konzerte in den letzten Clubs, die nicht einer
Großraumdisko ähneln, organisieren, Demos mitgestalten
und uns für soziale Projekte stark machen.
Man muss hier leider feststellen, dass es seit der
Loveparade-Katastrophe schwierig ist, beim städtischen