Geradeaus geht es in einen grossen Raum, der gefüllt ist mit Gestellen
und Kisten, alten Schränken und Truhen. Als Mama und Paps das Haus
kauften, war der Raum schon voll mit Plunder von vielen früheren
Bewohnern.
Vor drei Jahren wollte Paps mal richtig Ordnung schaffen, er begann
beim Eingang und richtete sich eine Werkbank ein, die er aber nur selten
benutzt. Nach einigen Stunden im staubigen Durcheinander gab er auf
und liess den Raum, so wie er war.
Wenn man etwas sucht, findet man es sicher hier unten in dieser
Ansammlung von Gerümpel. Oder man findet etwas ganz anderes. Etwas
noch viel Spannenderes. Heute suche ich eine Schachtel, finde ein
Kistchen, dann einen kleinen Koffer und entdecke weit hinten eine Kiste
mit einem aufgemalten Segelboot.
Vorsichtig hebe ich den Deckel hoch. Zuoberst liegt ein schwarzer
Mantel. Darunter entdecke ich Papierrollen, die mit Lederschnüren
zugebunden sind. Ich öffne einen Knoten und breite das Papier aus. Nicht
schlecht. Vor mir liegt eine Seekarte mit vielen Linien. Links unten ist eine
Insel aufgezeichnet.
Spannend, denke ich, doch weil ich eine Schachtel für eine
Geschichtenbox suche, lege ich die Karte beiseite. In der Kiste hat es noch
weitere Kleidungsstücke, ein Fernrohr und ganz unten finde ich ein in
Leder gebundenes Buch. Das nehme ich heraus.