German TROM+Das+Geldpiel+und+darüber+hinaus | Page 45

Wenn ich, einer Person 400 Goldmünzen zur Verfügung stelle und diese 400 Goldmünzen mit einer Gebühr belege, die besagt, dass die Person 140% von dem, was ich ihr gegeben habe, zurückzahlen muss, dann werde ich (Goldboss) einen Gewinn (Profit) erzielen. Mit anderen Worten: Ein armer Kerl nimmt die 400 goldenen Münzen, muss dann aber 560 Goldmünzen zurückzahlen - alles aufgrund der Regel, die Goldboss gerade erfunden hat. Goldboss verlässt sich auf das 'Vertrauen', dass der arme Kerl in der Lage sein wird, ihm innerhalb eines vorher vereinbarten Zeitraums die 560 Goldmünzen zu bezahlen. Durch die Vereinbarung muss der arme Kerl 10 Goldmünzen pro Monat zurückzahlen. In 56 Monaten wird er den Kredit zurückgezahlt haben (die 400 Münzen, die er/sie genommen hat, plus die 40% Zinsen). Es gibt zwei riesige Probleme bei dieser Art von Gebühren/Geschäfte zu machen: 1. Wie du vielleicht bemerkt hast, hatte Goldboss zu Beginn überhaupt keine Goldmünzen. Er benutzt die Münzen anderer Menschen, um sein Geschäft zu beginnen. So ein Mistkerl! :) 2. Er bittet um mehr Münzen als er geliehen hat, also nimmt er mehr zurück, als er hatte. Die Goldmünzen, die er als 'Zinsen' verlangt, müssen irgendwoher kommen. Aber woher?