A U S S TAT T U N G
Vergleich zu 2013. Damit wurden
neben der positiven Wertschöpfung
für den Tourismus auch 24.000 Arbeitsplätze gesichert und geschaffen.
Die ÖHT rechnet damit, dass der
Anteil von geförderten Finanzierungen an den touristischen Investitionsprojekten auch in Zukunft
steigen wird – bereits von 2007 bis
2013 ist dieser Anteil von 43 auf
über 54 Prozent angewachsen.
Aktuelle Investitionstrends
Während vor zehn Jahren vor allem in Wellnessanlagen investiert
wurde, liegt der aktuelle Fokus laut
ÖHT-Daten auf der Betriebsgrößenoptimierung. „Denn um im
harten Konkurrenzkampf bestehen zu können, werden international vermarktbare und wirtschaftliche Betriebsgrößen angestrebt. Ähnlich gefragt ist die Qualitätsverbesserung. Der harte Wettbewerbsdruck erfordert laufend Erneuerungsinvestitionen und Innovationen“, erklärt ÖHT-Geschäftsführer Mag. Wolfgang Kleemann.
Ganzjahrestourismus und
Wintersaison im Fokus
Wie in der Tourismusstrategie des
Bundes angestrebt, entwickelt sich
Österreich zunehmend in Richtung
Ganzjahresdestination. Mehr als
55 Prozent der Investitionen kommen aus Unternehmen, die ein
Ganzjahreskonzept verfolgen. Rund
43 Prozent wurden im Vorjahr in
Wintersaisongebieten getätigt. Auffällig sind die stärkeren Anstrengungen, Schneesicherheit zu garantieren. Und so haben sich die
Investitionen der Branche in Beschneiungsanlagen von 70 auf 88
Millionen Euro erhöht. Davon wurde mehr als ein Drittel (33 Millionen Euro) von der ÖHT über zinsgünstige Kredite finanziert.
Generell kommen die TourismusInvestitionen vor allem ortsansässigen Branchen und Professionisten zugute und bilden damit eine
wichtige Stütze der regionalen Konjunktur. Insbesondere das Bau- und
das Baunebengewerbe, die Installations- und Elektrobranche, Tischler und Innenausstatter sowie Architekten profitieren. Etwa die Hälf-
Im heimischen Tourismus werden international vermarktbare und wirtschaftliche Betriebsgrößen angestrebt. Die massive Investition in Well
nessanlagen gehört der Vergangenheit an
ne-Bereich positiv. Eine bemerkenswerte Verbesserung konnten
vor allem die Drei-Sterne-Unternehmen verwirklichen, die zuletzt
ein positives Eigenkapital von mehr
als zehn Prozent verzeichnen konnten. Laut ÖHT ist damit ein lange
Zeit bei Finanzierungen bestehendes Defizit Geschichte.
te des eingesetzten Kapitals fließt
an regionale Firmen im Umkreis
von bis zu 30 Kilometern. Bis auf
etwa sechs Prozent bleibt die Wertschöpfung a W2FW"