FOTOPROFI Magazin 26.07.2025 | Page 20

Foto: Peter Fenech

SPECIAL URBANE LANDSCHAFTEN 20

Rahmen nutzen Nutze die Merkmale der städtischen Landschaft für kreative Kompositionen.

S tädtische Umgebungen können überwältigend sein, wenn man sie durch den Sucher betrachtet. Strukturen verschiedener Stile, Altersgruppen und Formen konkurrieren um die Aufmerksamkeit. Deshalb ist es wichtig, einen Zusammenhang herzustellen und alle Elemente so anzuordnen, dass sie sich gegenseitig ergänzen. Wir sind daran gewöhnt, in der Landschaft nach natürlichen Rahmen zu suchen, und in städtischen Gebieten ist das nicht anders. Die wichtigste Fähigkeit besteht darin, zu erkennen, welche Oberflächen gut zusammenpassen und wann Texturen dem Gesamtthema des Bildes widersprechen.

Vermeide zu viel Textur im Vordergrund oder bei den Objekten, die du für deinen Rahmen verwendest. Achte außerdem darauf, dass die Texturen mit denen in anderen Bereichen des Bildes übereinstimmen oder sich deutlich von ihnen abheben, um ein Gefühl der Kontinuität zu vermitteln. Es ist auch wichtig, auf die Belichtung zu achten. Das rahmende Element sollte nicht heller sein als das Motiv. Sorge stattdessen für eine gleichmäßige Helligkeit in der gesamten Aufnahme, oder belichte die Bereiche im Vordergrund um etwa 1 / 3 Blende unter.

Horizontal und vertikal: Diese Aufnahme zeichnet sich durch markante horizontale und vertikale Linien auf beiden Seiten des Bildes aus

Kontrolliert detailliert: Jede der unterschiedlichen Texturen und grafischen Formen ist auf einen Teil des Rahmens beschränkt.

Foto: Peter Fenech

Klare Richtung: Die kräftige Farbe und die diagonalen Linien zeigen, wohin der Blick gelenkt werden soll.

Gleichmäßiger Farbton: Das Bild hat eine gleichmäßige Tonalität, wobei das bedeckte Licht genutzt wird.