Die Sonne ist des Fotografen bester Freund und schlimmster Feind. Nutze mit passenden Einstellungen und dem nötigen Hintergrundwissen das Sonnenlicht zu deinem Vorteil.
06 Kleine Lichtflecken
Wenn es draußen zu kalt ist, suche drinnen nach Stellen, an denen das Licht durch die Fenster in den Raum fällt. Ich scanne immer die Wände und den Boden nach solchen Flecken ab. Wenn es einen Bereich mit hellem Sonnenlicht gibt, finde ich fast immer eine Möglichkeit, mein Model so zu positionieren, dass sein Gesicht gut beleuchtet wird. Belichte auf die Highlights und lasse den Rest in den Schatten versinken.
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Blinzelnde Motive
Neigt dein Model dazu, die Augen zusammenzukneifen? Bitte es, auf den Boden zu schauen, bis drei zu zählen und den Blick dann langsam in Richtung Kamera zu heben. Das erfordert etwas Übung, aber es wirkt Wunder. Es kann helfen, den Fokus bei dieser Technik zu verriegeln. Nutze die » AF-ON «-Taste auf der Rückseite der Kamera oder drücke den Auslöser bis zum ersten Druckpunkt. Ich arbeite mit » AF-ON «, weil ich so den Auslöser mehrfach drücken kann, ohne den Fokus zu verändern.
08 Aufs richtige Licht warten
Manchmal beleuchtet das Fensterlicht nicht nur das Gesicht, sondern erzeugt auch besondere Muster an den Wänden – vor allem, wenn du hohe, schmale Fenster vorfindest. Vielleicht musst du darauf warten, dass die richtigen Bereiche angestrahlt werden.
09 Accessoires
Scheue dich nicht davor, Accessoires wie Sonnenbrillen einzusetzen. Wenn die Sonne hoch am Himmel steht, sind sie oft die einzige Möglichkeit, tiefe Schatten in den Augen zu vermeiden.
10 Nachmittagslicht
Das Sonnenlicht, das am späten Nachmittag oder frühen Abend durch ein Fenster fällt, erzeugt oft eine sehr schöne Beleuchtung. Bei dieser Aufnahme habe ich das Motiv so positioniert, dass die Schatten der Fensterrahmen spannende Muster auf dem Gesicht erzeugen.