Radreise
Nach einer verregneten Nacht in Vahrn
bei Brixen überlegen wir, am nächsten
Morgen einen Tag Pause einzulegen,
doch beim Frühstück schaut die Sonne
kurz durchs Fenster und lockt uns wieder
raus. Doch leider ist sie ein untreuer Geselle. Kaum sind wir auf unseren Rädern,
versteckt sie sich hinter dicken Regenwolken und lässt sich den Rest des Tages
nicht mehr blicken. Unsere stillgelegte
Eisenbahnstrecke klebt stellenweise in
einer engen Klamm direkt über der Eisack
am Fels. Die landschaftlich spektakuläre
Strecke könnten wir noch stundenlang
weiter fahren, wenn nur der Regen nicht
wäre. So aber sind wir froh, in Bozen ein
Hotelzimmer mit warmer Dusche zu finden, wo wir uns trocken legen können.
Der Regen lässt uns am nächsten Morgen unsere Zimmerbuchung noch einmal
verlängern. Als es gegen Mittag schöner
wird, sind die Straßen plötzlich wieder
voll. Die schwarzen Straßenverkäufer
haben das Sortiment blitzschnell von
Regenschirmen auf