FahrRad 1/2013 | Page 20

Rad rei se
nem Leidwesen muss ich erkennen, dass das italienische Radwege-Netz lange nicht so gut ausgebaut ist wie das deutsche oder schweizerische.
Von Ivrea, das in der Nähe von Turin liegt, fahre ich weiter stur Richtung Süden, bis ich endlich am Mittelmeer ankomme. Glücksgefühle treten wieder zu Tage. Mein Weg führt mich weiter an der Westküste Italiens entlang, ich schlage an direkt am Meer gelegenen Campingplätzen ein Zelt auf und springe abends ins kühle Nass. Ich komme an Genua, La
Am Ziel: Vor dem Petersdom in Rom
Spezia und Pisa vorbei, bis ich feststelle, dass die von mir ausgesuchte Straße für Fahrräder gesperrt ist. Also mal wieder umplanen und doch durch die trockene Toskana.
Für einen ausführlicheren Bericht besuchen Sie: www. mitdemradnachrom. blogspot. de
Schließlich komme ich am vierzigsten Tag meiner Reise in der italienischen Hauptstadt an, erhasche einen Blick auf den Vatikan und die sehr beeindruckenden Menschenmengen, quere die Stadt und gelange zum Endpunkt meiner Reise: dem Hauptbahnhof von Rom. Ich hatte nie wirklich das Bedürfnis, mir die Stadt näher anzusehen, da ich schon einmal in Rom gewesen bin und ich die Radtour um des Weges willen gemacht habe. Schließlich komme ich nach endlosen Stunden der Bahnfahrt wieder zu Hause in Unna an und bin einfach froh, wieder da zu sein.
Lasse Halve
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