Extrablatt Januar 2014

EXTRABLATT der Schweizerischen Volkspartei • www.svp.ch • Ausgabe Januar 2014 Höhere Kriminalität 11 Lohndruck ist Realität Die Zuwanderung ist weder kulturell noch mengenmässig verkraftbar. 5 Viele Ältere und Neueinsteiger haben Mühe auf dem Arbeitsmarkt. Kulturlandverlust stoppen 9 Jede Sekunde gehen 1,1 m2 Kulturland verloren. Es wird eng im Land. Mass halten bei der Einwanderung! «Mass halten» im Leben ist immer eine kluge Empfehlung. Denn Masslosigkeit führt früher oder später zu Schäden. Dies gilt auch für die Zuwanderungspolitik. Eine massvolle Zuwanderung ausländischer Arbeitnehmer hilft dem ganzen Land: Die Schweiz kann so Personallücken schliessen und Fachleute gewinnen. Eine masslose, unkontrollierte Zuwanderung jedoch schadet allen. Sie entzieht uns die Grundlagen des Erfolges, der Lebensqualität und der Kultur. Seit 2007 kann die Schweiz nicht mehr selber bestimmen, wer für wie lange in unser Land kommt und wann er wieder gehen muss. So sind Jahr für Jahr rund 80’000 Personen mehr in die Schweiz eingewandert als ausgewandert. Dies entspricht einer jährlichen Zunahme der Bevölkerung in der Grössenordnung der Stadt Luzern. Alle zwei Jahre ist die Einwohnerzahl der Schweiz beinahe um die Grösse der Stadt Genf angewachsen. Seit 2012 zählt die Schweiz mehr als acht Millionen Einwohner Wenn das so weitergeht, wird in rund zwanzig Jahren die Zehn-MillionenBevölkerungsgrenze erreicht. Die Folgen dieser verhängnisvollen Entwicklung sind jetzt schon erkennbar: Zunahme der Arbeitslosigkeit (mit einer Erwerbslosenquote von über acht Prozent bei den Ausländern), überfüllte Züge, verstopfte Strassen, steigende Mieten und Bodenpreise, Verlust von immer knapperem Kulturland, Lohndruck, Ausländerkriminalität, Asylmissbrauch, Mentalitätswandel in den Führungsetagen, hoher Ausländeranteil im Fürsorgewesen und andern Sozialwerken. Die Volksinitiative «gegen Masseneinwanderung», die am 9. Februar 2014 zur Abstimmung kommt, will eine massvolle Zuwanderung in unser Kommentar: Mit einem JA zur Volksinitiative «gegen Masseneinwanderung» können die Stimmberechtigten einen Entscheid zur Zukunftssicherung des Landes fällen. Wieso ein Extrablatt? « Natalie Rickli, Nationalrätin, Winterthur (ZH) Land. Es geht um die Ermöglichung einer kontrollierten, eigenständigen schweizerischen Zuwanderungspolitik. Nur so kann die Schweiz den erfolgreichen Weg der Zusammenarbeit mit Einwanderern fortsetzen. Immer mehr europäische Länder erkennen: Die Personenfreizügigkeit in der heutigen Form schafft zu viele Probleme. Es sind zu viele Millionen Europäer, die nach Arbeit und Einkommen sowie sozialer Sicherheit ausserhalb ihrer Heimat suchen – schon bald kommt mit Kroatien auch das erste Balkanland dazu. » Über kein anderes Thema wird seit Jahren durch Politiker, Behörden, Wirtschaft und Medien so einseitig, schönfärberisch und irreführend «informiert» wie über die Zuwanderungsproblematik. Propaganda ist wichtiger als Sachlichkeit. Die positiven Effekte der Zuwanderung, die es zweifellos gibt, werden übertrieben – die negativen, die auch festzustellen sind, werden heruntergespielt. Fortsetzung auf Seite 2