Projektumsetzung und technische Details Das technische Projektmanagement von Schoeller hat mit den Vorbereitungen für die Installation und Inbetriebnahme der Anlage vor rund zwei Jahren begonnen . Die Projektleitung habe seither die organisatorischen und technischen Voraussetzungen für eine geordnete Übergabe an die Produktion geschaffen . Zeitweise waren bis zu sieben verschiedene Firmen mit rund |
Die Schweißmaschine Laser XL + im Aufbau beim Schoeller Werk in Hellenthal . |
30 Personen auf einer Baustelle aktiv , welche es gleichzeitig zu koordinieren galt . Bis zum Start der Serienfertigung finde in den verbleibenden Wochen des Jahres die Inbetriebnahme und die Parametrierung zur Einstellung der Maschine statt . Die Anlage weise einen hohen Automatisierungsgrad auf und reduziere dadurch manuelle Arbeiten , u . a . durch einen automatisierten Coilwechselprozess ( automatische Coilbestückung und Anschweißen der Bandenden ), eine neue Rohr-Reinigungstechnologie , eine vollautomatisierte Qualitätskontrolle und eine verbesserte Rohrendbearbeitung sowie eine automatisierte Verpackung der produzierten Rohre . Die Anlage könne austenitische , ferritische und Duplex-Stähle verarbeiten . |
Strategische Ziele und Anwendungsbereiche Mit dem Laser XL + wolle Schoeller seine Kompetenz in den Bereichen Bandkantenverarbeitung und Nahtqualität weiterentwickeln und neue Marktpotenziale im Bereich größerer Rohrdimensionen erschließen , sowohl im Bestandskundengeschäft als auch in Branchen mit großem Wachstumspotential , wie beispielsweise der Heiztechnik , Wärmetauscher , Wasserstoffanwendung oder der Solartechnik . Zusätzliche Potentiale ergeben sich nach Unternehmensangaben in den Kundensegmenten Chemie , Pharma , der Lebensmittel- und der Automobilindustrie .
Kundenzentrierte Nutzung der Anlage Ein wesentlicher Bestandteil des Leistungsangebotes von
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Transport des Einform-Gestells in Hellenthal . Foto : Schoeller Werk GmbH & Co . KG
Schoeller liege in der lösungsorientierten Beratung , die das Unternehmen regelmäßig in kundenzentrierte Entwicklungsprojekte ( Co-Creation ) einbringe . Kunden könnten Projekte mit hohen Anforderungen an Materialität und Fertigungstechnologie auf der Maschine testen und gemeinsam mit Schoeller bis zur Serienfertigung entwickeln . Das Unternehmen wolle dabei sein Know-how einbringen .
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