Doctor's Orders dddddd | Page 91

Von PD Dr. med. Pascal André Berdat, Facharzt FMH für Herz- und thorakale Gefässchirurgie Heute können viele Mitralklappen, die früher ersetzt werden mussten, mit eigenem Gewebe rekonstruiert werden. Die operative Wiederherstellung der Mitralklappe geht häufig mit einer komplexen Rekonstruktion von deren veränderten Strukturen einher, welche die Schlussunfähigkeit oder Verengung der Herzklappe hervorrufen. 7.1 ILLUSTRATION AUDIENCES Die Mitralklappenerkrankung, ob angeboren oder erworben, ist ein häufiger Herzklappenfehler. Die Ursachen sind vielfältig: War früher oft eine Begleitentzündung bei Rachenmandelinfektionen der Grund für eine Klappenfunktionsstörung, ist es heute meist eine vorzeitige schleichende Degeneration, eine akute bakterielle Herzklappeninfektion oder eine Herzkammervergrösserung als Folge einer Herzmuskelerkrankung oder Durchblutungsstörung. die Behandlung der Wahl, sowohl bei undichter als auch in ausgewählten Fällen bei verengter Mitralklappe. Dazu muss der Chirurg zuerst alle die Insuffizienz verursachenden krankhaften Klappenelemente und deren Funktionsstörung identifizieren (Abb. 1). Seine Aufgabe besteht anschliessend darin, mit geeigneten Techniken die Funktionsstörung zu beheben. Ziel des Eingriffs ist ein vollständiger Klappenschluss mit einer dichten Klappe bei einer unbehinderten Klappenöffnungsfunktion. Kombinierte Verfahren Von erfahrenen Händen wird die Mitralklappenrekonstruktion heute bei den meisten Patienten erfolgreich und mit sehr guten Langzeitergebnissen durchgeführt. Die Mitralinsuffizienz aufgrund eines kranken hinteren Mitralsegels ist fast in 100% aller Fälle chirurgisch korrigierbar. Eine Mitralinsuffizienz aufgrund eines defekten vorderen Mitralsegels oder mit exzessiven Verkalkungen ist hingegen weitaus delikater. Bei komplexen Formen der Mitralinsuffizienz mit mehreren kranken Klappenelementen (Abb. 2) müssen oft verschiedene Rekonstruktionsmassnahmen kombiniert werden. Hier haben sich unter anderen die Technik der Papillarmuskelreposition und der Einsatz von künstlichen Gore-Tex®-Sehnenfäden bewährt. NEUE OPERATIONSMETHODEN BRINGEN SEHR GUTE ERGEBNISSE Bei leichten Formen der Mitralinsuffizienz hilft bereits eine medikamentöse Behandlung; bei schwerer und komplexer Klappenerkrankung ist hingegen eine Operation angezeigt. Dabei ist die Rekonstruktion der Mitralklappe mit körpereigenem Gewebe Photography is our lead imagery style and should not be replaced with illustration unless being used in one of the situations explained on this page. Abb. 3 Ansicht der Mitralklappe nach der Wiederherstellung: a: Neu entwickelte Anuloplastieringe fangen den e Zugeffekt des verformten Klappenhalteapparates auf und normalisieren die Form der linken Herzkammer. Computerunterstützte Modelle zeigten dabei deutlich reduzierte Spannungswerte des d Klappenapparates und klinische Studien eine verbesserte Herzfunktion. b: Vergrösserung des geschrumpften hinteren Klappensegels durch einen gewebeeigenen Herzbeutelflicken c: Ersatz der gerissenen und überdehnten Sehnenfäden mit künstlichen Gore-Tex ® -Klappenfäden, c wiederherzustellen. um die Segelbeweglichkeit d: Reposition eines Papillarmuskelkopfes, hier durch Fixation am benachbarten Kopf. 1 a 2 b We have several audiences to which our illustrations can be aimed. c DOCTORS 3 Materials aimed at Doctors may have a subject matter that our photography style will not communicate effectively. In these situations we can use an illustration on the cover. d Anatomie: 1: Linker Vorhof b 2: Mitralklappe 3: Papillarmuskelköpfe mit Sehnenfäden zu den Mitralklappensegeln a 4: Linke Herzkammer 4 MITTELPUNKT 3/2010 Illustrations aimed at Doctors and patients follow the same8 visual style – see pages 7.2 and 7.3. Abb. 1 PATIENTS Illustrations are not used on covers of materials aimed at patients. However inside these communications, diagrams can be used to help simplify the description of a medical process. EINE UNVERZÜGLICHE NOTFALLBEHANDLUNG SENKT DAS RISIKO EINES SCHLAGANFALLS UM 80% Illustrations for Doctors and patients follow the same set of style and colouring rules. A consistent style must be followed for these illustrations. CHILDREN Publications we produce for our younger patients can use photography or illustrations. Illustrations for children follow a differe