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des Bereitschaftstauchers zurückgezogen. Später simulieren wir das erwähnte Szenario mit einem verlorenen Taucher. Hier dreht sich alles um Kontrolle und Ruhe. Für Panik oder Improvisationen ist kein Platz.
Wohl um die Stimmung aufzulockern, beschließt ein norwegischer Hubschrauberpilot über den See zu fliegen. Und zwar so tief, dass die Eiscrew eilig in Deckung geht. Trotzdem großes Gelächter überall. Später in der Nacht bestaunen wir die Nordlichter. Unmöglich, den Blick von den grünem und violetten
Wellen am arktischen Himmel abzuwenden. Jeder Morgen beginnt in der Ausrüstungshalle. Wir überprüfen alles: Anzüge, Atemregler, Funkgeräte, einfach alles. Bei extremer Kälte können selbst kleine Unachtsamkeiten zu schweren Ausrüstungsfehlern führen – eingefrorene Ventile, Probleme mit dem Inflator, Vereisung und Ablasen in der Zweiten Stufe.
Einer der Höhepunkte der Woche ist der Versuch, ein Gruppenfoto unter Eis zu machen. Sechs Taucher, jeder hält( s) eine Nationalflagge: Norwegen, Schweden, Belgien,
Organisation ist alles – besonders, wenn wie bei dieser lange geplanten Übung sechs Nationen beteiligt sind
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