divingEurope 2|2025 | Nr. 42 | Page 323

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sen mangelt es den Riffen dagegen nicht. Der Name des Spots El Portal lässt das erahnen.
Apropos Spalten und Schatten; unser Rat „ kein Tauchgang ohne Lampe“ gilt grundsätzlich. Gelbe Pfeilkrabben, Sternschnecken, der auch für die Kanaren typische Madeira-Drachenkopf, Keulenanemonen und was sich sonst noch sogar in den mit rund zehn Meter relativ flachen Austauchzonen unterhalb der Mooringleinen finden lässt, bliebe sonst schlichtweg b farblos.
Die großen Sardinenschwärme wirken auch gleich viel zauberhafter, wenn sie das Licht reflektieren, als ob jemand Tausende Silbertaler ins Meer geworfen hätte. Schwärme gibt es übrigens reichlich, sei es von Goldstriemen oder unterschiedlichen Brassenarten.
Eine Spezies tritt an den Plätzen von Deep Blue Diving jedoch nicht in Massen auf: Taucher. Die vier Boote steuern schließlich alle einen anderen Spot an. Und das jeweils mehrmals täglich. Wer das Tauchrevier kennt, weiß, warum mittlerweile nicht nur Sonnenanbeter als Stammgäste auf die Insel kommen.
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