divingEurope 2|2025 | Nr. 42 | Page 149

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Nach 1740 lange einsam in der Caleta de Fuste, liegt der historische Standort des Wehrturms mittlerweile im Areal der Barceló-Hotelanlage
lich zum Magnet für Strandurlauber, die es vielleicht etwas beschaulicher mögen als in den teils lebhafteren Pendants Corralejo und Morro Jable. Längs der felsigen Küste um Caleta liegt dagegen ein Top-Tauchrevier. Die Fahrtzeiten zu den Plätzen dauern mit den schnellen Booten der Tauchschule nur zwischen fünf und etwa 20 Minuten.
„ Unsere Taucher stehen drauf!“ sagt Volker Berbig. Der gebürtige Schwabe und sein „ Co“ Roland Martensson aus Schweden sind die Chefs von Deep Blue Diving. Sie haben eine große Zahl an Wiederholern unter den meist deutschen und englischen Gästen. Auch wenn an einigen Plätzen einfach von einer Mooring zur nächsten getaucht werden kann, zeigen sich die über 20 Tauchspots sehr unterschiedlich. Grundsätzlich muss hier – wie generell in den Fluten vor Fuerte – niemand irgendwelche Tiefenrekorde brechen. „ Klar haben wir auch Plätze die 40 Meter oder etwas mehr auf den Computer bringen“, erklärt Volker, „ aber das sind Ausnahmen; auch dort gibt es schon unterhalb der rund zwölf Meter tiefen Riffkante reichlich was zu sehen.“
Dazu zählen nicht nur die häufigen Begegnungen mit großen Rochen; es gibt an den Kanaren Gewöhnliche Stachelrochen, Runde Stachelrochen, Schmetterlingsrochen, Adlerrochen, Zitterrochen – und sogar Mantas.
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