divingEurope – Special Edition GIGLIO | Page 29

divingEurope 2020 Motor Der Platz an der Nordwestseite wurde 2018 erstmalig ausgiebig erkundet. Weil der Anker schon recht tief liegt, wird der Tauchgang nur als erster des Tages durch- geführt. Spektakulär bunt bewachsene Felslandschaft mit Canyons und Tunneln mit Mittelmeer-Röhrenschwämmen. Der Name des Spots kommt von Resten eines (Flugzeug-?)Motors auf dem Meeresgrund. • Tiefe ca. 20 bis 40 m, Sicht bis 50 m, nur bei guten Bedingungen betauchbar, Schwierigkeit: mittel bis schwer Secca I Die Untiefe in Sichtweite von Campe- se ist bereits nach fünf Minuten erreicht. Der Felsen reicht in Tennisplatzformat bis dicht unter die Oberfläche, darunter schö- ne Landschaft mit ausgedehntem Wuchs Gelber Krustenanemonen und kleineren Korallenfächern. In den Spalten verschie- dene Anemonenarten, Muränen, Kleine und Große Drachenköpfe und Nacktschnecken. • Tiefe 5-40 m, Sicht bis 40 m, Strömung: kann schwach-mäßig sein, Schwierigkeit: einfach Le Scole Direkt neben Giglio Porto früher nur wegen dreier Skulpturen und seiner Roten Gorgoni- en bekannt, bleibt es nun für immer (auch) der Felsen, auf den das Kreuzfahrtschiff „Costa Concordia“ auflief. Daran erinnert der Steinbrocken, der aus dem havarierten Rumpf geholt wurde und nun wieder an al- ter Stelle im Meer liegt. Die Skulpturen ste- hen nach wie vor, die Roten Gorgonien auch und dazu große Schwärme – ein Top-Spot. • Tiefe 3-40 m, Sicht bis 30 m, Strömung: gelegentlich schwach, Schwierigkeit: einfach bis mittelschwer 29