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Auch nicht schlecht ist , wenn sich das Angebot der Basis an Taucher vom Anfängerstatus bis zu erfahrenen ( See ) Hasen richtet . Das ist vor Pereybére nicht nur in Bezug auf die Riffe so . „ Bei unserem guten halben Dutzend Schiffswracks ist für jeden was dabei “, sagt Basisleiter Rama Soondun und ergänzt sofort : „ Nur solche in extremen Tiefen für Tech- Taucher stehen bei uns nicht auf dem Plan .“
Das Gegenteil von extremer Tiefe bieten dann auch gleich mal die Twin Wrecks „ Emily “ und „ Water Lily “. Letztere ist das erste Wrack , das gezielt vor der mauritianischen Küste versenkt wurde . Seit Ende August 1980 dient es in circa 25 Meter Tiefe als künstliches Riff . Der damals 59 Jahre alte Lastkahn transportierte einst Frischwasser für die Versorgung auf der Insel . Die „ Emily “ liegt nur ein paar Flossenschläge daneben . Sie wurde neun Monate später unmittelbar neben der „ Water Lily “ auf Grund gelegt . Und ja : das mit dem künstlichen Riff hat perfekt funktioniert , auch wenn von den Aufbauten heute nichts mehr zu sehen ist . „ Dichte Fischschwärme sind hier ebenso heimisch wie Steinfische , Nacktschnecken und Co .“, erzählt Rama .
Eine Nummer größer als die zwei Lastkähne direkt vor der Küste ist das erst 2018 versenkte Wrack „ KT Mawar “. Der Pott ist demnach entsprechend gut erhalten und liegt auf der Seite . Die obere Kante ist auf knapp 15 Meter , der sandige Meeresboden ist hier rund 25 Meter tief . Das weist den Wracktauchplatz als für jedes Ausbildungslevel geeignet aus . Wie ein bunter Zeigefinger ragt der von Weichkorallen bewachsene Mast über dem ehemaligen Krähennest ins Freiwasser . Auch sonst präsentiert sich der Kahn keinesfalls als schnödes kaltes Eisen . Längst haben sich dort jede Menge Tiere häuslich niedergelassen . Fast wie ein Wachdienstmitarbeiter schaut eine gigantisch große Netzmuräne aus einer ehemaligen Schornsteinöffnung . Grim-
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