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FACTS

FACTS

Maschinenbauer „ glimpflich davongekommen “
Die Exporte im Maschinen- und Anlagenbau sind im ersten Halbjahr im Vorjahresvergleich um nominal
Deutsche Maschinenausfuhr nach Regionen
Region ( Bedeutung *)
Zentral- u . Südasien ( 2,8 ) Nordamerika ( 13,5 )
Naher , Mittlerer Osten ( 2,2 ) Lateinamerika ( 3,7 )
Australien-Ozeanien ( 1,4 ) Afrika ( 2,0 )
EU-27 ( 43,9 ) Sonstiges Europa ( 14,1 )
Ostasien ( 14,2 ) Südostasien ( 2,2 )
2,3 Prozent gestiegen . „ Vor dem Hintergrund der geopolitischen und weltwirtschaftlichen Lage ist der
Veränderung zum Vorjahr in Prozent
Ø Januar-Juni :
-10 -5 0 5 10 15 20 25 30 35 Januar-Juni 2022 April-Juni 2022
Quelle : Statistisches Bundesamt , VDMA *) Anteile an der gesamten deutschen Maschinenausfuhr , Januar-Juni 2022 .
2,3 %
Maschinen- und Anlagenbau noch recht glimpflich davongekommen “, heißt es dazu in einer Mitteilung des VDMA . Die Maschinenexporte aus Deutschland verzeichneten im zweiten Quartal trotz widrigem Marktumfeld laut noch vorläufiger Werte des Statistischen Bundesamtes einen leichten Zuwachs von nominal 2,3 Prozent zum Vorjahr . Das entspricht dem Wachstum des ersten Quartals . Folglich stiegen die Maschinenausfuhren im gesamten ersten Halbjahr ebenfalls um 2,3 Prozent auf 91 Milliarden Euro . Ursächlich für das Plus sind ausschließlich Preiseffekte . Bei einer mengenmäßigen , sprich realen , Betrachtung lagen die Maschinenausfuhren 3,7 Prozent unter ihrem Vorjahresniveau .
Bauindustrie : Auftragseingang deutlich im Minus
Das Statistische Bundesamt meldete für Juni einen preisbereinigten Rückgang des Auftragseingangs im Bauhauptgewerbe im Vergleich zum Vorjahresmonat von 13,1 Prozent ( kalenderbereinigt : - 11,2 Prozent ), im Vergleich zum Vormonat von 5,5 Prozent . Für das gesamte erste Halbjahr wird mittlerweile ein reales Minus von 3,0 Prozent ausgewiesen ( kalenderbereinigt : - 3,5 Prozent ). „ Immer mehr Auftraggeber treten auf die Investitionsbremse . Angesichts des dringenden Modernisierungsbedarfs unserer Infrastruktur und des hohen Bedarfs an Wohnraum ist das ein folgenschweres Signal . An unseren Verkehrswegen , Schulen und Wohngebäuden dürfen wir nicht sparen .“ Mit diesen Worten kommentiert der Hauptgeschäftsführer der BAUIN- DUSTRIE , Tim-Oliver Müller , die aktuellen Konjunkturindikatoren für die Bauwirtschaft .
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