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Euler Hermes warnt : „ Hacking as a service ”
Cybercrime wird immer arbeitsteiliger , internationaler und ist für die Täter oft hoch lukrativ . Homeoffice und mangelnde IT-Sicherheitsstandards spielen den Betrügern dabei ebenso in die Karten wie der technologische Fortschritt durch künstliche Intelligenz ( KI ). Cyberkriminelle setzen vor allem zwei Schwerpunkte : Ransomware-Delikte und Business- E-Mail-Compromise ( BEC ), zu denen auch Fake President ( CEO Fraud ), Zahlungsbetrug ( Payment Diversion Fraud ) und Bestellerbetrug ( Fake Identity ) gehören .
„ Die immer professioneller werdenden Betrüger müssen heute nicht mal unbedingt selbst Hacker sein “, sagt Andreas Dondera , Cyberexperte beim Hamburger Landeskriminalamt . „ In diesem Deliktsfeld bleibt die größte Schwachstelle aber der Mensch . Für Unternehmen ist es daher das A und O , ihre Mitarbeiter zu schulen und klare Regeln zu implementieren – etwa für den Umgang mit geänderten Kontodaten oder abweichenden Lieferadressen .“
Zahlungsbetrug besonders beliebt Aktuelle Fälle gibt es in Hülle und Fülle . Erst kürzlich hat ein Unternehmen gleich zwei Mal eine Zahlung geleistet aufgrund einer Mail mit gefälschten Kontodaten – dadurch kam es zu einer Umlenkung des Zahlungsverkehrs und zu einem Schaden von insgesamt 1,3 Millionen Euro . Jüngst erbeuteten Betrüger sogar knapp 6 Millionen Euro durch eine manipulierte Rechnung . In den meisten Fällen liegen die Schadenssummen jedoch zwischen etwa 30.000 und 1 Million Euro .
„ Zahlungsbetrug ist aktuell auf dem Vormarsch “, sagt Rüdiger Kirsch , Betrugsexperte bei Euler Hermes . „ Im letztem Jahr sind die Fallzahlen um 35 % angestiegen , beim Bestellerbetrug waren es 25 %. Das dürfte sich nach dem bisherigen Verlauf auch 2021 so fortsetzen . Das Homeoffice ist nicht nur wegen geringerer Sicherheitsstandards für die Betrüger ein wahres El Dorado . Es wird auch weniger kontrolliert und kommuniziert . Die Hürde , einen Kollegen anzurufen und ihn auf einen Vorgang anzusprechen , ist hier oft viel höher . Kontodaten werden da mal eben kurz geändert – oft mit fatalen Folgen . Kriminelle ‚ Social Engineers ‘ hacken nicht Systeme , sondern Menschen . Das Social Distancing spielt ihnen in die Karten .“
Coface : Neuer Head of Single Risk Cover
Florian Breunig
Zum 1 . Oktober hat Florian Breunig die Position des Head of Single Risk Cover ( SRC ) / Bonding beim internationalen Kreditversicherer Coface übernommen . Er berichtet in dieser Funktion künftig an Chief Commercial Officer Steffen Giebler , der die Vertriebstätigkeiten in Nordeuropa verantwortet .
Florian Breunig kommt von der deutschen Niederlassung der Swiss Re International SE in Frankfurt , wo er seit 2014 als Senior Underwriter Surety tätig war . Hierbei wirkte der
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Diplom-Kaufmann maßgeblich an der Planung und Umsetzung der Wachstumsstrategie für das direkte Kautionsgeschäft im Wirtschaftsraum Europa mit . Er verantwortete und begleitete nationale sowie internationale Transaktionen – von der Origination über die Strukturierung bis hin zum Underwriting .
Ebenfalls zum 1 . Oktober hat Andreas Wild die Funktion als Head of Sales Single Risk Cover / Bonding übernommen , um die direkten Vertriebsaktivitäten stärker fokussieren zu können . Er berichtet an Florian Breunig .
Steffen Giebler , Chief Commercial Officer bei Coface für Nordeuropa , zum Start von Florian Breunig : „ Wir freuen uns sehr , dass wir mit Florian Breunig einen ausgewiesenen Experten im Kautions- und Bürgschaftsgeschäft gewinnen konnten . Mit Blick auf unsere gruppenweite
Strategie ‘ Build to Lead ‘, die Single Risk und Bonding als Kerninitiative und Wachstumstreiber definiert , wollen wir diesen Geschäftsbereich weiter stärken und unsere Aktivitäten ausbauen . Florian Breunigs langjährige Erfahrung wird uns dabei helfen “
Steffen Giebler