Der CreditManager | Hintergrund
ZUSAMMENHÄNGE ERKENNEN
CFOs benötigen fundierte Daten und KPIs , um das Working Capital optimal zuzuordnen und den Liquiditätsbedarf zu planen . In der Realität wird in Finanzteams aber oft rund 80 % der Zeit damit verbracht , diese Daten aus Debitorensystemen und anderen Quellen manuell und mühsam zusammenzutragen . Es fehlt die nötige Transparenz über Zahlungseingangsprozesse und die verfügbare Liquidität .
Es überrascht kaum , dass die manuelle Datenerfassung und die Komplexität von Finanzprozessen als die beiden größten Herausforderungen für Finanzmanager gelten . Das Problem ist , dass man nicht managen kann , was man nicht misst . Komplexe Prozesse und die manuelle Datenerfassung bei der Erstellung einer Liquiditätsübersicht kosten wertvolle Zeit und Geld .
Ineffiziente und fehlerbehaftete Prozesse entlang des Order-to-Cash- Zyklus führen häufig dazu , dass das wertvolle Working Capital in der Debitorenbuchhaltung schlummert und dort gebunden ist . Und statt Echtzeitdaten erhalten Finanzverantwortliche oft nur einen um zwei oder drei Tage verzögerten Blick auf den Cashflow . Mit dem Blick in den Rückspiegel lässt sich das Working Capital aber nur schwer finden .
Die Verantwortlichen müssen auf einen Blick alle relevanten Daten erkennen können .
Order-to-Cash-Daten
Als ersten Schritt sollten Finanzverantwortliche die größten Schwachstellen innerhalb des Zahlungseingangsprozesses identifizieren . An zweiter Stelle sollte das Augenmerk auf die Buchhaltungssoftware gerichtet werden . Sind die Prozesse im Rechnungswesen schon automatisiert genug , um die nötigen Daten zu liefern ? Sobald die Problembereiche in den verschiedenen Phasen des Order-to-Cash-Zyklus bekannt sind , können Maßnahmen und Tools eingeführt werden , um die entsprechenden Bereiche zu optimieren .
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Finanzverantwortliche sollten sich fragen , welche KPIs ihnen bei der Klärung über den Verbleib ihres Working Capitals helfen .
Credit- und Risikomanagement
Im Bereich Credit- und Risikomanagement sollten Finanzmanager sich zunächst folgende Fragen stellen : Wie kreditwürdig sind ihre Kunden ? Wie sieht das Zahlungsverhalten ihrer Kunden aus ? Sind Zahlungsfristen und -bedingungen optimal gestellt ? Um diese Fragen zu beantworten , benötigen Finanzverantwortliche volle Transparenz über alle kundenbezogenen Informationen . Sowohl von externen Quellen wie Auskunfteien und Kreditversicherern , als auch über interne Daten , wie Days Sales Outstanding ( DSO ), Zahlungsbedingungen oder Kreditlimits .
Nur eine 360 ° -Übersicht ermöglicht es , das gesamte Bild zu erfassen und Details zu Branchen , Regionen oder sogar einzelnen Kunden aufzuschlüsseln . Nur so können wichtige Zusammenhänge erkannt werden und die richtigen Entscheidungen getroffen werden . Wenn ein Kundenkonto zum Beispiel einen DSO-