Blulife 01-2014 01-2014 | Page 101

Queen Die englische Rockband Queen gründete sich im Jahr 1970. Nachdem sie mit ihren ersten drei Alben bereits allgemeine Achtungserfolge erreichen konnten, war es aber schließlich „A Night At The Opera“ aus dem Jahr 1975, das den weltweiten Durchbruch bescherte. Mit dieser Produktion erreichten die vier Briten den Rockolymp, verkauften etliche Millionen Platten und erhielten zahlreiche Platin und Gold Alben. Dabei war gerade dieser Titel essentiell für die Geschichte der Band. Nicht nur, dass die Aufnahmen zum damaligen Zeitpunkt die teuersten überhaupt waren, hätten sich Queen im Anschluss aufgelöst, wenn das Album nicht den erhofften Erfolg gebracht hätte. Wobei die weltweiten Lobeshymnen, sowie die enormen Verkaufszahlen wohl die Erwartungen des Quartetts selbst übertroffen haben. Für die Blu-ray Audio Veröffentlichung wurde auf zwei unterschiedliche Abmischungen zurückgegriffen. Zum einen basieren der 2.0 Master Mix auf den Remastered Wiederveröffentlichungen aus dem Jahr 2011 von Bob Ludwig sowie der 5.1 Surround Mix auf der 30th Anniversary Edition aus dem Jahr 2005 von Roy Thomas Baker. Das Album liegt dabei wahlweise in den Tonformaten 2.0 PCM, 2.0 DTS-HD Master Audio, 5.1 PCM sowie 5.1 DTS-HD Master Audio vor; jeweils mit 24bit/96 kHz Auflösung. Zum Vergleich wurden speziell die reguläre CD (Original und remastered) sowie die DVD Audio herangezogen. Überhaupt auf die reguläre Audio CD einzugehen ist nach kurzem Reinhören nicht weiter notwendig, da bereits hier die Blu-ray klar vorne liegt. Ohnehin ist die Surroundabmischung aus mehreren Gründen klar vorzuziehen, sofern man über eine Surroundanlage verfügt. In Bezug auf die Transparenz zeigt die Blu-ray Version der LPCM 5.1 Spur (Bitrate 13,8 Mbps!) klar ihren Vorteil. So klar und deut- Blu e · 01/2014 lich, so signifikant differenzierbar hat dieses Album wohl noch nie in einem Privathaushalt geklungen. Zwar klang sowohl die LPCM 2.0 sowie die DTS 5.1 Abmischung der DVD Audio schon wirklich gut, doch das neue HD Medium verweist die 2005er Veröffentlichung klar in ihre Schranken. Was es so deutlich werden lässt: Sämtliche Instrumente klingen kristall-klar und dafür muss nicht einmal das Referenzwerk „Bohemian Rhapsody“ herangezogen werden, das manch einer seit Jahren vielleicht auch schon aus der Planetarium Show „Queen Heaven“ kennt. Das macht sich hingegen bei „Lazing On A Sunday Afternoon” oder “Seaside Rendezvous” noch deutlicher bemerkbar. Wenn Brian May in erstgenanntem Stück die Harfe zupft, entsteht der Eindruck der eigentliche Gitarrist steht direkt im Raum. Das sind aber längst nicht die einzigen Elemente, die dieses Album so herausragend werden lassen