A S O ! Mai 2015
Flüchtlinge an der Berliner Allee
ab, ein Häuschen nebenan zu bauen oder zu mieten.
Eingezäunt ist das Areal dennoch und mit einer sicheren Pforte
versehen. Dies bietet einen evtl. nötigen Schutz z.B. vor Schleppern,
die meinen ausstehende Leistungen einfordern zu können.
Die Zirndorfer Einrichtung verfügt über eine zentrale Küche, Speisesaal und Cafeteria. Gegessen wird in Etappen. Für Erfassung,
Antragswesen, Gesundheitsuntersuchungen, Auszahlungen von
Taschengeld usw. gibt es einen eigenen Verwaltungstrakt. Auf dem
Gelände befindet sich außerdem ein Spielplatz und ein paar Sportmöglichkeiten werden angeboten.
Die Augsburger Einrichtung soll geräumiger geplant werden als es
in der nachträglich umfunktionierten Kaserne möglich war. Immerhin bietet das Areal an der Berliner Allee mit ca. 3,5 ha Grund beinahe doppelt so viel Fläche wie das ursprünglich ins Auge gefasste
Grundstück am Flughafen.
Geplant wird für 500 Asylsuchende. Das bedeutet aber auch, dass
für 80 – 100 Menschen Arbeitsplätze entstehen.
Außerdem wird an eine ständige Polizeipräsenz mit einem eigenen
Büro gedacht.
Dr. Kiefer konnte den Anwesenden aus allen bisherigen Erfahrungen versichern, dass Ängste nicht begründet sind. Aus zahlreichen
Gesprächen mit Anwohnern aus dem Umfeld anderer Erstaufnahmeeinrichtungen und Asylheimen in Augsburg weiß er: zu Hysterie
besteht kein Anlass.
Aufnahmeeinrichtungen sind – anders als Asylheime – sehr gut betreut. Die Menschen, die hier landen, sind einfach nur froh, Sicherheit und Schutz gefunden zu haben und sich von den Strapazen
der Flucht erholen zu dürfen. Daher gilt es für uns Hilfe anzubieten.
Für ehrenamtliche Helfer ist ein Asyl-Paten-System in Zusammenarbeit mit dem Freiwilligenzentrum geplant. Es wäre schön, wenn
sich Helferkreise bilden, wie es sie auch andernorts in Augsburg
gibt, etwa mit den Pfarreien.
„Unsere Viertel verfügen mit der Stadtteilkonferenz HB/TV/Sp bereits über ein starkes soziales Netzwerk, auch unsere Bürgeraktion
TV e.V. wirkt längst über die Grenzen des eigentlichen TV hinaus.
Daher wollen wir gemeinsam ausloten, wie wir zum Gelingen und
zur Akzeptanz dieses „Projektes Erstaufnahmewohnheim“ beitragen und die dort ankommenden Menschen unterstützen können.“
Mit diesen Worten hatte die Vorsitzende der Bürgeraktion TextilViertel e.V., Renate Rampp, zu der Veranstaltung eingeladen.
Auch nach dem Vortrag und der regen Frage-/Gespächsrunde war
von allen Anwesenden deutliche Zustimmung zu dieser Einstellung zu vernehmen.
Am 7. Mai wird um 19 Uhr ein Info-Abend zum Thema in der
Pfarrei St. Andreas stattfinden. Dort werden zusätzlich Vertreter der
Regierung von Schwaben, darunter der Regierungspräsident Karl
Michael Scheufele; sowie dem „Freiwilligen-Zentrum Augsburg Koordinierungszentrum für bürgerschaftliches Engagement“ und
dem Verein „Tür an Tür - miteinander wohnen und leben e.V.“
anwesend sein und für Fragen zur Verfügung stehen.
Einen Tag nach dem Vortrag wurden wir mit Meldungen über
erschreckende Zustände in der Erstaufnahmeeinrichtung in der
Münchener Bayern-Kaserne aufgeschreckt.
Daher baten wir Herrn Dr. Kiefer in diesem Zusammenhang um
eine Erläuterung aus seiner Sicht.
B. Steiert
„Zur Bayern-Kaserne: Die bekannt gewordenen Missstände dort sind
erschreckend. Wie dies möglich war, kann ich von Augsburg aus nicht
beurteilen. Wichtig zu wissen ist, dass die Erstaufnahmeeinrichtungen
rund um die Uhr betreut sind und hier – in Augsburg – die Polizei sogar
eigene Räume einnehmen wird. Deshalb ist der Ort der Aufnahmeeinrichtung objektiv betrachtet besser gesichert als die meisten Plätze in
der Stadt und im Land.“
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