ASO! Augsburg Süd-Ost Juni 2014 | Page 7

7 A S O ! Juni 2014 Frische auf S U P E Rvom G E H EFeinsten, IMTIPP NR . 1 8dem Mittwoch - Vormittag Übrigens: Es sind noch einige Exemplare des Jubiläumsbuches „Hochzoll-seit 100 Jahren ein Stadtteil von Augsburg“ sowie des Hochzoll Kalenders 2014 erhältlich. Kontakt: Tel: 455 57 50 Fax: 455 57 51 mail: [email protected] Freitag - Nachmittag Auf demGenießen WochenmarktSie einkaufen: das ist ein Erlebnis für alle Sinne. das vielfältige Angebot: Die Vielfalt der Ware, der persönliche Kontakt und die große Auswahl an frischen Produkten. Gemüse, Biogemüse, Speisekartoffeln, Obst, Frisches Gemüse, Obst,Wurst Kartoffeln, Biogemüse, Eier, Nudeln, Blumen, Frischfleisch, und Schinken, Lammfleisch, Geflügel, Fisch, Käse, Feinkost, eingelegte Spezialitäten. Fisch, Frischfleisch, Wurst und Schinken, Geflügel, frisches Lammfleisch, Käse, Eier, Nudeln, Honig eingelegte Spezialitäten, Blumen und Pflanzen. Unten ein Ausschnitt aus dem „Hochzollbuch“ erschienen 2013 Wochenmarkt_ASO!_Juni14 1 Ein bemerkenswerter Grenzstein 19.05.14 17 Wilfried Matzke, Leiter des städtischen Geodatenamtes Auf einer Wiese südöstlich der Kreuzung, wo die Grüntenstraße von Hochzoll und die Maria-Alber-Straße von FriedbergWest zusammentreffen, steht ein markanter Grenzstein, den die beiden Bilder auf dieser Seite zeigen. Auf diesem Grenzstein zwischen Friedberg-West und Hochzoll erkennt man bei günstigem Licht das Friedberger Wappen auf der Ostseite (oben) und etwas undeutlich die Jahreszahl 1913 (unten) auf der Westseite. Ein paar Meter nordwestlich davon stand das Hochzoll-Schloss, das dem Stadtteil seinen Namen gab. Nordwestlich von der Kreuzung befand sich bis zum Abbruch im Jahr 1835 das schlossartige Zollhaus, welches Hochzoll seinen Namen gegeben hat. Der wohl hohe Zoll, der hier von den bayerischen Herzögen und Kurfürsten erhoben wurde, bezog sich jedoch auf die Staatsgrenze zur Freien Reichsstadt Augsburg entlang des Lechs. Die Grenze unweit vom einstigen Zollhaus entstand erst im Jahr 1818 bei der Gründung der Gemeinde Friedbergerau, später Hochzoll genannt. Diese Verwaltungsgrenze trennte somit die neue Gemeinde von der Stadt Friedberg. Beide Kommunen gehörten damals zum oberbayerischen Bezirksamt Friedberg.  aufgestellt. Hier, rund 70 Meter weiter nördlich als heute, trafen damals die Staatsstraßen von Augsburg, Friedberg und Mering aufeinander. Laut dem Vermessungshandriss „Hochzoll No. 3“ (siehe Karte oben) ist der Stein (Pfeil) im Juni 1914 vom königlich-bayerischen Geometer Carl Lex aufgemessen Historische Karten worden. Finanziert wurde er wohl von der Stadt Friedberg, Numerierter Plan Hochzoll Süd 1908 weil nur deren Wappen dargestellt ist. Mit der Eingemeindung von Hochzoll nach Augsburg im Jahr 1913 änderte sich das. Die Gemeindegrenze wurde nun auch zur Grenze zwischen der kreisfreien Stadt Augsburg und dem Bezirksamt Friedberg, sowie zur Regierungsbezirksgrenze zwischen Schwaben und Oberbayern. 1939 benannte man alle Bezirksämter in Landkreise um. Bald danach wurde der Landkreis Friedberg dem Regierungsbezirk Schwaben zugeteilt. Aus der Katasterkarte von 1908 (siehe Karte rechts) ist ersichtlich, dass der Grenzpunkt (Pfeil) zu dem beschriebenen Grenzstein in diesem Jahr noch ohne ein sichtbares Grenzzeichen war. Somit ist der Stein erst nach der Eingemeindung 1913 gesetzt worden, als die Gemeindegrenze zusätzlich zur Bezirksamtsgrenze und Regierungsbezirksgrenze wurde.  Auf Grund seiner Bedeutung sowie seiner exponierten Lage wurde ein großer Granitstein mit Wappen und Jahreszahl  Maßstab ca. 1:2265 Datum: 23.04.2013 0m 65 m 130 m Copyright: Stadt Augsburg Stad