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A S O ! August 2015
Krebsalarm am Hochablass
An einem schönen Sonnentag watete
die zehnjährige Xenia nach dem Paddeln
im Kuhsee durch das seichte wasser am
Schilf. Der Schlick fühlte sich warm und
weich an.
Doch plötzlich rief Xenia: „ Autsch!“
Etwas baumelte an ihrem Fuß und zappelte
mit seinen Beinen.
Schnell befreite sich das Mädchen von
dem Schmerz und sah, dass es ein großer
Krebs war [Körperlänge ca. 11 cm]. Das
Tier, total erschrocken, sprang so schnell
es konnte, wieder ins wasser. Schnell
packte Xenia den Flüchtigen mit dem
Krebsgriff, den sie vom Urlaub her kannte.
berichtete und Papi rief: „Der muss sofort
wieder ins wasser!“
Beide kamen mit Xenia mit und alle drei
begutachteten den Krebs im wasser. Der
Krebs war rotbraun gefleckt und hatte
helle Beine. Sie rissen sich vom Krebs los
und fuhren mit dem Auto nach Hause.
Zuhause angekommen wurde gleich das
Buch „Stadtfauna“ (in dem 600 Tierar-
ten erklärt werden) aufgeschlagen und
man verglich das gesehene Tier mit den
Bildern vom Buch. Nach längerer Suche
kam heraus, dass es ein amerikanischer
Flusskrebs war.
Es freut uns sehr, dass in unserem Kuhsee
Krebse leben und man so sieht, dass das
wasser super sauber ist.
Xenia Hasenstab
Nun rannte sie, so schnell sie konnte, mit
der zappelnden Beute zu ihrem Vater und
ihrem Bruder, die schon zum Auto gegangen waren. Beide erschraken und fragten:
„wo hast du denn den Krebs her?“ Xenia
Rechts: die Autorin Xenia am Ort des Geschehens,
wenige Meter nördlich des Restaurants.
Bild unten: Ausschnitt aus dem Buch
„Stadtfauna - 600 Tierarten unserer Städte!“
Verlag: Haupt; ISBN-978-3258077239
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