Ariston Manual Products PH941MSTV(IX) | Page 70

Anschluß mittels eines Rohres (aus Kupfer oder Stahl) Der Anschluß an die Gasleitung muß so durchgeführt werden, daß Beanspruchungen des Gerätes jeglicher Art vermieden werden. Am Versorgungsarm des Gerätes befindet sich ein schwenkbares “L”-för miges Verbindungsstück, dessen Dichtheit durch einen Dichtring gewährleistet wird. Sollte sich ein Drehen dieses Verbindungsstückes als erforderlich erweisen, muß der Dichtring (dem Gerät beigefügt) absolut ausgewechselt werden. Bei dem Gaseingangs-Verbindungsstück handelt es sich um einen kegelför migen 1/2-Gas- Gewindeanschlußzapfen. • die Steckdose oder der allpolige Schalter bei installierter Kochmulde leicht zugänglich ist. NB: Verwenden Sie keine Zwischenstecker, Adapter oder Abzweigungen, diese könnten durchbrennen oder schmelzen. Anpassung an die verschiedenen Gasarten Wird die Kochmulde mit einer anderen Gasart betrieben, als die, für die sie vorgesehen ist (ersichtlich aus dem unter der Kochmulde oder auf der Ver packung angebrachten Etikett), ist wie folgt vorzugehen: • die Kochflächenroste abnehmen und die Brenner aus ihren Sitzen herausnehmen; • die Düsen mittels eines 7 mm Steckschlüssels abschrauben und durch die der neuen Gasart entsprechenden Düsen (siehe Tabelle 1 "Merkmale der Brenner und Düsen") ersetzen; • alle Teile in umgekehrter Reihenfolge wieder einsetzen; • Ersetzen Sie anschließend das Etikett der alten Eichung mit dem im Düsenbeipack befindlichen Etikett der neu eingestellten Gasart. Sollte der Gasdruck der Anlage von den vorgesehenen Werten abweichen, oder nicht konstant sein, muß am Zuleitungsrohr ein geeigneter, den einschlägigen inländischen Normen für "Druckregler für Gasleitungen" entsprechender Druckregler installiert werden. Anschluß mittels Inox-Stahlschläuchen Bei dem Gaseingangs-Verbindungsstück handelt es sich um einen kegelför migen 1/2-Gas- Gewindeanschlußzapfen. Es sind ausschließlich normgerechte Schläuche und Dichtungen zu verwenden. Der Anschluß bzw. das Verlegen der Schläuche muß so erfolgen, daß sie bei größter Ausdehnung eine Länge von 2000 mm nicht überschreiten. Vergewissern Sie sich anschließend, daß die Schläuche weder eingeklemmt werden, noch mit beweglichen Geräteteilen in Berührung kommen können. Kontrolle auf Dichtheit Nach Abschluß sämtlicher Installationsarbeiten überprüfen Sie bitte die Dichtheit aller Anschlüsse; verwenden Sie hierzu eine Seifenlösung, auf keinen Fall eine Flamme. Einstellung der Brenner-Primärluft Eine Einstellung der Primärluft ist nicht erforderlich. Minimumeinstellung • Drehen Sie den Brenner auf Minimum; • ziehen Sie den Reglerknopf ab, verstellen Sie nun die innen oder seitlich an der Gashahnstange befindliche Einstellschraube, bis eine kleine, gleichmäßige Flamme erreicht wird. NB.: Bei Flüssiggasen muß die Einstellschraube ganz angezogen werden. Elektroanschluß Die mit dreipoligem Zufuhrkabel ausgerüsteten Kochmulden sind für den Betrieb mit Wechselstrom entsprechend der auf dem Typenschild (befindlich auf der Unterseite der Kochmulde) angegebenen Spannung und Frequenz vorgesehen. Der Erdleiter des Kabels ist erkenntlich an seiner Farbe Gelb/Grün. Wird die Kochmulde über einem Einbau-Backofen installiert, müssen die entsprechenden Elektroanschlüsse (die des Backofens und die der Einbaumulde) separat vorgenommen werden, und dies nicht nur aus Sicherheitsgründen, sondern auch um ein eventuell erforderliches Herausziehen des Backofens zu erleichtern. Anschluß des Versorgungskabels an das Stromnetz Versehen Sie das Kabel mit einem Normstecker für die auf dem Typenschild angegebene Belastung; wird das Gerät direkt an das Stromnetz angeschlossen, ist ein allpoliger, der Strombelastung und den geltenden Richtlinien entsprechender Schalter mit einer Kontaktmindestöffnung von 3 mm zwischenzuschalten. (Der Erdleiter darf durch diesen Schalter nicht unterbrochen werden.) Das Versorgungskabel muß so verlaufen, daß es an keiner Stelle eine Temperatur erreicht, die 50°C über der Raumtemperatur liegt. Bevor der Anschluß vorgenommen wird, vergewissern Sie sich daß: • Leitungsschutzschalter (Sicherungen usw.) und die Hausanlage die Belastung durch das Gerät aushalten (siehe Typenschild); • die Versorgungsanlage mit einer den gesetzlichen Bestimmungen und Vorschriften entsprechenden Erdung versehen ist; • Vergewissern Sie sich, daß bei Drehen von Maximum auf Minimum die Flamme des Brenners nicht erlischt. • Sollte die Sicherheitsvorrichtung (Thermoelement) bei den Geräten, die mit einer solchen ausgerüstet sind, bei auf Minimum eingestelltem Brenner nicht funktionieren, ist die Minimumleistung (durch Regulieren der Stellschraube) zu erhöhen. Anschließend ist das auf dem by-pass befindliche Siegel mittels Siegellack oder ähnlichem Material zu erneuern. 71