Das sagten Sie zur letzten Ausgabe
H. Abraham
Aufwachen, gucken was kommt. Liegen
bleiben, sich selbst spüren, die Launen
des Geistes frei entfalten sowie befolgen
zu dürfen, die Launen als positiv zulassen zu können. Keine Zeit Beschränkungen zuzulassen bzw. weitestgehend
diese selbstbestimmt und bewusst
zu wählen. Unabhängig von äußeren
Umständen, keinerlei Glück an Materie messen, sein. In sich ist alles, was
es braucht, immerwährend präsent.
Nichts erwartend und zu allem bereit.
Zufrieden, lässig. Unerwartete Umstände
besonnen und souverän angehen. Wettkampf ist Illusion, gar unnötige Hetze.
Werten nur zur Orientierung nutzen,
denn ohne angelernte Vorurteile und
immer im „jetzt“ lebt es sich erfüllter.
Desweiteren werden allerlei Eindrücke
prächtiger eingenommen. Selbstbewusst
über den Dingen schweben, sie beobachten. Abstand und Nähe im Intervall.
Bei Bedarf reagieren. Hauptsächlich alle
Handlungen aus Freude und Wohlwollen gestalten, ohne sich in jedweder
Weise bedrückender Beklemmungen und
Hemmungen aller Art hinzugeben, denn
schon durch das Zulassen oder Beschäftigen von und mit negativen Memen
verunreinigt das helle Gemüt.
Eigentlich kein Problem, wenn man
weiß, wenn allerdings nicht, besteht die
Gefahr vom angenehm Unbefangenem
zu Unsicherheit und dergleichen abzurutschen. Einfache progressive Ideen,
welche keinerlei Niedertracht unterworfen sind oder unterwerfen. Schönheit
ist immer angenehm, wie wohltuend.
“Immer versucht, immer gescheitert,
einerlei, wieder versuchen, wieder scheitern, besser scheitern.“ (Samuel Beckett)
Bernhard Müller
Ich!
Lara Bezdek
Schöne Momente im Leben machen
unser Glück aus. Doch was genau sind
denn eigentlich „schöne Momente“? Ganz
besondere, einzigartige Momente, wie
live dabei zu sein, wenn das Heimatland
Fußball-Weltmeister wird? Oder einfach
ein einzigartiges Konzert mitzuerleben?
Solche Erinnerungen sind garantiert
einzigartig, aber repräsentieren sie auch
die Momente, die das Glück ausmachen?
Können nicht auch scheinbar winzig
kleine Dinge das Glück eines Menschen
ausmachen?
Natürlich
offenbart sich dies
als ganz individuelle
Entscheidung, aber ich denke,
wenn man sich darauf einlässt,
werden nachfolgend erzählte Momente garantiert für jeden ein kleiner
Moment des Glücks. Ich sitze im Zug. Der
Weg zur Uni dauert lang und ich habe
noch viel zu tun. Fast schon genervt von
der Lautstärke und dem anscheinend
nicht enden wollenden Text, den ich
noch schnell vorbereiten muss, sitze ich
da. Eine Mutter mit ihrer kleinen Tochter
steigt zu und sie setzen sich in den Vierer
vor mir. Und genau dann passiert das,
was wohl jeden lächeln lässt. Das kleine
Mädchen steckt ihren Kopf zwischen den
Kopfstützen hindurch und lacht mich an.
Kann sich irgendjemand dagegen wehren zurück zu lächeln? Also, ich konnte es
nicht. Unwillkürlich, hatte mir das kleine
Mädchen ein Lächeln auf die Lippen
gezaubert. Danke. Alle Momente, die
Jemanden aus dem Alltag reißen, seien
es große Geschehnisse oder ganz kleine,
scheinbar unbedeutende Momente, es
sind diese welche das Glück zusammenbasteln. Egal, in welchem Alter! Es mag
immer materielle Ansprüche geben, dich
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sich auch
im Lauf