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LINKEDIN
HÖHER, SCHNELLER, WEICHER?
Warum die Zukunft den Soft Skills gehört
In seinem „Global Talent Trends Report“ zeigt
LinkedIn, warum Soft Skills weltweit so an
Relevanz gewinnen – und den Weg weisen für
die Arbeitswelt von morgen.
Maschinen können Menschen ersetzen – aber nicht,
was Soft Skills angeht. Denn neben Hard Skills, also
den Fachkompetenzen, sind auch persönliche, soziale
und methodische Kompetenzen wie Kreativität, Fle-
xibilität oder Teamarbeit gefragt. Soft Skills folgen
keiner festen Logik, sondern werden situativ einge-
setzt. Also da, wo Maschinen versagen. Und genau
daran liegt es, dass Soft Skills in Zeiten von Automa-
tisierung und Künstlicher Intelligenz immer mehr an
Bedeutung gewinnen.
80 Prozent der befragten Personaler sagen,
dass Soft Skills für den Unternehmenserfolg
immer wichtiger werden.
Eine Analyse der Verhaltensdaten auf LinkedIn hat
gezeigt, dass Kreativität unter den Soft Skills am ge-
fragtesten ist. Hier hat Kreativität nichts mit Kunst
oder Design zu tun. Vielmehr steht sie dafür, alter-
native Wege und Lösungen für Probleme zu finden.
Allerdings tun sich Unternehmen immer noch schwer
damit, Soft Skills beziehungsweise einen Mangel an
ihnen zu identifizieren. Dieser wird oft erst nach der
Einstellung eines neuen Mitarbeiters bemerkt.
68 Prozent der befragten Personaler sagen, dass
Soft Skills in Bewerbungsgesprächen hauptsächlich
über soziale Signale bewertet werden.
Während sich Hard Skills anhand von Zertifikaten,
Zeugnissen oder Einstellungstests leicht überprüfen
lassen, fehlt es bei der Beurteilung von Soft Skills oft
an einer strukturierten Vorgehensweise. 68 Prozent
der Personaler verlassen sich hauptsächlich auf die
im Vorstellungsgespräch gesammelten Eindrücke
wie etwa zur Körpersprache. Das geht dann so: Wer
fröhlich wirkt, ist bestimmt ein guter Teamplayer.
Wer eher schüchtern wirkt, ist nicht geeignet für die
Führungsebene. Um eine unbewusste Voreingenom-
menheit zu vermeiden, braucht es Methoden, die über
die subjektive Wahrnehmung hinausgehen. Beispiels-
weise können standardisierte Fragen im Bewerbungs-
gespräch helfen, um bestimmte Soft Skills besser zu
vergleichen.
Auch Arbeitnehmer können sich natürlich fragen,
welche Soft Skills bei ihnen persönlich am stärks-
ten ausgeprägt sind und mit welchen sie im Vorstel-
lungsgespräch am besten punkten können – und bei
welchen Soft Skills noch etwas herausgeholt werden
kann. Es fehlt zum Beispiel an Schlagfertigkeit? Dazu
und zu vielen anderen Themen bietet LinkedIn Lear-
ning verschiedene Online-Kurse an.
Frauen und Männer senden bei ihrer Bewerbung
unterschiedliche Signale aus.
Wie sich das Bewerbungsverhalten zwischen den Ge-
schlechtern unterscheidet, zeigt der „Gender Insights
Report Deutschland“, basierend auf den Verhaltensda-
ten aller LinkedIn Mitglieder weltweit sowie auf zwei
von LinkedIn durchgeführten Studien. Das Fazit des
Reports: Männer treten im Bewerbungsprozess insge-
samt selbstbewusster auf, gleichzeitig führen ihre Be-
werbungen aber seltener zu einer Anstellung.
Darüber hinaus sprechen die Ergebnisse für Nach-
holbedarf in den Unternehmen: Nicht alle geschlech-
terspezifischen Unterschiede sind auf das Verhalten
der Bewerber zurückzuführen, sondern mitunter
auch auf das der Recruiter: Weltweit klicken Perso-
naler um 13 Prozent seltener auf Profile von Frauen.
Erst anschließend stehen die Chancen wieder gleich:
Wenn Personaler das Profil eines Kandidaten schon
aufgerufen und dessen Stärken und Schwächen di-
rekt vor Augen haben, kontaktieren sie Männer und
Frauen nahezu gleich oft.
Frauen trauen sich weniger zu als Männer.
Die Auswertung des Bewerbungsverhaltens von
LinkedIn Mitgliedern hat auch gezeigt, dass Frau-
en sich nur dann auf einen Job bewerben, wenn sie
überzeugt sind, 100 Prozent der Anforderungen zu
erfüllen – Männern reichen hingegen schon 60 Pro-
zent Übereinstimmung, um sich zu bewerben. In
Deutschland bewerben sich Frauen durchschnittlich
14 Prozent seltener als Männer auf eine Stelle, die sie
angesehen haben. Deshalb ist es sehr wichtig, sich zu
trauen. Und es lohnt sich: Frauen werden um 23 Pro-
zent häufiger eingestellt, wenn sie sich auf eine Po-
sition bewerben, die einen Karrieresprung bedeutet.
Selbst wenn nicht alle Hard Skills der Anforderungen
erfüllt sind, kann immer noch mit Soft Skills gepunk-
tet werden. Das sollten sich sowohl Arbeitnehmer als
auch Arbeitgeber bewusst machen.
Softskills...
... die Unternehmen brauchen,
aber kaum finden
1. Kreativität
2. Überzeugungskraft
3. Teamfähigkeit
4. Anpassungsfähigkeit
5. Zeitmanagement
Softskills, die im Vergleich zum Angebot stark
gefragt sind (Auswertung von LinkedIn Daten)
Mehr Infos unter: www.linkedin.de