+3 Magazin Oktober 2017 | Page 7

+1 Erwin Gillessen, Leser Jens Brüggemann, Leser Darauf fahr ich ab Tüfteln am Detail Meiner Meinung nach ist das Thema Elektromobilität ein Thema, dass un- sere Lebensweise prägen wird. Dazu gehört zum Beispiel das Fahren, ohne dass der Mensch lenken muss, sondern nur noch sein Ziel einprogrammiert. Das würde bedeuten: keine Parkplatz- suche, keine Staus, saubere Umwelt, angepasste Städteplanung und so wei- ter. Ein weiteres Thema wäre die stär- kere Nutzung und Optimierung von E-Bikes, inklusive der Optimierung des bisher bestehenden Leihsystems, etwa über mehr Angebote von Apps mit einfacher Handhabung. Wir nutzen sie tagtäglich und sie ist aus unserem Leben wohl nicht mehr weg- zudenken: die Kaffeemaschine. Dabei hat sie jetzt schon einige Entwicklun- gen durch. Nach vielen Varianten hat sich die in Deutschland erfundene Fil- terkaffeemaschine in den 1970er-Jah - ren großflächig durchgesetzt. Abgelöst wurde sie meist von umweltschädli- chen Portionskaffeemaschinen, aber erstaunlicherweise sah man auch teure Gastronomiemaschinen plötzlich hier und da bei Freunden stehen. Ein richti- ger Hype um die Kaffeebraukunst ent- stand – es ist verrückt, wer sich alles für einen großen Gourmet hält und meint, diese oder jene Variante würde noch ein I-Tüpfelchen besser schmecken. Aber da die meisten mehrmals am Tag Kaffee trinken und damit auch die Fra- ge im Raum steht, wie er am besten aufgebrüht werden sollte, werden auch hier neue Innovationen auf uns zukom- men, denn der Markt ist da. Und dann hoffe ich auf eine Variante, die weniger Müll als diese Kapseln produziert. Dagmar Wöhrl, Jurymitglied in der TV-Show „Die Höhle des Löwen“ und ehemalige Parlamentarische Staats- sekretärin beim Bundes- wirtschaftsministerium Evolution von unten Auf Youtube habe ich vor wenigen Tagen eine Rede der Facebook-Che- fin Sheryl Sandberg angeschaut. Dar- in hat sie vor Tausenden Zuhörern in den USA einen kleinen Erlebnisbau- ernhof in Baden-Württemberg prä- sentiert, der mit Hilfe von Facebook die Attraktion im Ländle geworden ist. Eine 21-jährige Unternehmerin, nebenbei auch noch Social-Media- Managerin, zeigt uns allen, was alles heute möglich ist: Irgendwo am Kü- chentisch wird eine Geschäftsidee entwickelt und kann dann mit Hil- fe von Internet und Digitalisierung innerhalb kürzester Zeit umgesetzt werden. Die erforderlichen Struktu- ren können im und mit dem Internet aufgebaut werden; Möglichkeiten und Märkte auf der ganzen Welt wer- den leicht gefunden. Wer hätte das noch vor wenigen Jahren für mög- 7 DIES IST EINE GESPONSERTE ANTWORT, ALSO EINE ANZEIGE Martina Brembeck, Gründerin und Geschäftsführerin AxiCom Deutschland Botschaften mit Mehrwert Digitalisierung und Social Media ver- ändern die Welt der Kommunikation radikal. Jeder kann sich seine eigene Wirklichkeit nach Belieben zusam- menbauen. Das geht nicht nur dem privaten Anwender so, sondern auch Unternehmen und Journalisten, die von allen Seiten mit tatsächlichen und alternativen Fakten bombardiert werden. Dabei ist Kommunikation in einer zivilen Gesellschaft doch das wertvollste, was wir haben. Gerade von Kommunikationsprofis würden wir hier also neue Ideen erwarten. Katja Grunner, Leserin lich gehalten? Startups bringen diese Dynamik mit, sie ist Teil ihrer DNA. Viele etablierte Unternehmen tun sich mit der Digitalisierung deutlich schwerer. Von manchen wird sie re- gelrecht als Bedrohung bestehender Strukturen und Abläufe empfunden. Nicht zu Unrecht, denn in den nächs- ten Jahren wird die Wirtschaft, wie wir sie kannten, auf den Kopf gestellt werden. Die digitale Transformati- on ist Chance und Herausforderung zugleich. Wir müssen unseren tradi- tionellen Unternehmen die Ängste vor Innovationen nehmen. Für die Gründerinnen und Gründer brau- chen wir optimale Bedingungen und keine überbordende Bürokratie. Nur dann wird aus Deutschland eine ech- te Gründerrepublik. Wo bleibt die Ethik? Mit der Entdeckung der CRISPR-Se- quenzen und der daraus entwickelten CRISPR/Cas-Methode ist der Gen- forschung jüngst ein Meilenstein ge- lungen. Dadurch verändern sich die medizinischen Möglichkeiten und es wird geforscht, wie weit sich die Me- thode therapeutisch bei verschiedenen Krankheiten einsetzen lässt. Diese Forschungsergebnisse und die wohl auch einfache Anwendbarkeit haben aber auch die Möglichkeit geschaffen, das Verfahren zumindest in China an Embryonen zu testen. Außerdem kann in der Pflanzenzüchtung das Verfahren genutzt werden, auf diese Weise Gene einzufügen, zu entfernen oder auszuschalten. Es zeigt sich also wieder, dass eine Innovation zwar die Aber was sieht man in weiten Teilen der Unternehmenskommunikation? Viele Firmen übertragen ihre traditi- onellen Mittel einfach auf die neuen Kanäle: Da bedeutet Social Media dann, eine Pressemitteilung auch auf Xing, Linkedin und Facebook zu stellen und via Twitter darauf zu ver- weisen. Kommunikativer Mehrwert? Gleich Null. Noch mehr Lärm, noch mehr ins Beliebige gesteigerte Infor- mationsflut. Dabei ist jetzt wirklich mal Expertise gefragt. Es muss uns darum gehen, Kommunikation wei- ter wertvoll und vor allem wahr zu halten, sich abzugrenzen von Nichts- sagendem, von sich wiederholenden Aussagen. PR-Agenturen müssen Anspruch und Qualität der Kom- munikation professionalisieren und sich als Gralshüter kommunikativer Mehrwerte verstehen – für Unter- nehmen, für Journalisten und damit auch für die Öffentlichkeit. Welt verändern kann, aber ob wir die- sen Weg dann ethisch vertreten kön- nen oder wir damit ungewollte Risi- ken eingehen werden, steht auf einem ganz anderen Blatt. Dieter Serbtrag, Leser Innovationspuzzle Ich glaube, dass es die einzelnen klei- nen Schritte sind, die alle zusammen- genommen zu einer weltverändern- den Innovation heranreifen müssen. Es ist nicht der eine Wissenschaftler, der plötzlich die zündende Idee hat und puff, ist die heilsbringende Ma- schine da. Es bedarf vielmehr einer oft jahrelangen und inzwischen auch mehr und mehr interdisziplinären Zusammenarbeit, um gemeinsam etwas hervorzubringen, das auch auf Dauer Bestand haben wird. Anzeige DAS INFRAROT-WIRKPRINZIP INFRAROT HEIZUNGEN DIE ZUKUNFT DES HEIZENS Gesunde Wärme und einzigartiges Design: Wie keine andere Heizung verbindet Redwell das Angenehme mit dem Schönen und überzeugt dabei mit höchster Qualität und smarter Funktionalität. Die besonderen Produkte von Redwell gehen weit über den reinen Nutzen von effizienter und sauberer Wärme hinaus: Sie machen die Heizung zu einem emotionalen Lifestyle- und Designobjekt. Denn gibt es etwas Schöneres als Wärme? 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