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Die Veränderung
steckt in dir
Wir treten die Welt, von der wir be-
haupten, es sei unsere, mit Füßen.
Das ist aus so vielen verschiedenen
Gründen dumm – nicht zuletzt, weil
es die einzige Welt ist, die wir haben.
Ich verstehe zum Beispiel den Typen
nicht, der seit einigen Wochen bei uns
am Wegesrand seinen Müll deponiert.
Zum einen gibt es in der Eifel durch-
aus eine funktionierende Müllabfuhr,
zum anderen muss der Typ ja auch
irgendwo hier in der Nähe wohnen.
Die kleine, persönliche Ebene kann
man natürlich ohne Probleme auf
das große Ganze ummünzen: Dort
geht es dann eben nicht mehr um
die illegale Verklappung von Müll-
säcken, sondern um die schamlose
Ausbeutung unserer natürlichen Res-
sourcen. Ich wünsche mir, dass wir
damit aufhören, und dafür brauchen
Oliver Breuer, Leser
Glücklicher werden – mit mir selbst
und meinen Lieben. Und neugierig
bleiben auf das Leben und die Welt.
wir einen Perspektivwechsel. Regeln
und Vorschriften helfen dabei kaum,
viel wichtiger ist die Persönlichkeits-
entwicklung jedes Einzelnen. Musik
spielt dabei eine ganz entscheidende
Rolle: Manchmal reicht ein Song, um
ein ganzes Leben zu verändern – im
Guten wie im Schlechten. Ähnlich
verhält es sich mit Geld: Für viele ist
es das Böse schlechthin, dabei kann
Geld ein wunderbares Vehikel für
Veränderung sein und Innovationen
möglich machen. Dass Geld in den
falschen Händen fatal sein kann, ver-
steht sich von selbst. Und schon sind
wir wieder bei unserem Verständnis
von der Welt: Sobald das stimmt,
kann eigentlich nichts mehr schiefge-
hen. Es könnte so einfach sein.
Martin Zeppler, Leser
Geld oder Zeit
Im meiner Brust schlagen zwei Her-
zen: Zum einen bin ich froh, dass ich
wieder viele Aufträge habe und das
Geschäft super läuft. Zum anderen bin
ich damit gleich wieder in die Falle der
schlechten Ernährung getapst, weil ich
wieder auf Fertigpizzen und Aufgieß-
E-Stoff-Suppen zurückgreife. Und das
Sportprogramm blieb auch auf der
Strecke. Es war mein Neujahrsvorsatz,
mehr Geld zu verdienen, und das habe
ich auch geschafft, was mich schon
stolz macht. Aber nun werde ich sehen,
AUF ZU NEUEN UFERN
Katrin Freitag, Leserin
Veränderungswillige in Deutschland
18 bis 29 Jahre
30 bis 39 Jahre
40 bis 49 Jahre
50 bis 59 Jahre
48%
43%
38%
47%
60 bis 69 Jahre 21%
über 70 Jahre 20%
Thomas D,
Musiker
und Naturschützer
13
Quellen: TK, Statista
ob ich im nächsten Jahr wieder alles
zurückändern will. Denn schließlich
ist die Gesundheit das Wichtigste, was
wir haben. Und nicht alle Lebensquali-
tät kann man sich mit Geld kaufen.
Jessica Frohmut, Leserin
Ende der Hängepartie
In der langen Zeit ohne Regierung
dachte ich: Bitte keinen Stillstand
mehr. Ich habe gewählt, damit sich
etwas ändert. Jetzt will ich, dass un-
sere neue Regierung endlich zur Tat
schreitet.
Lektion gelernt
Mein Urvertrauen in mir wichtige Men-
schen ist vor Jahren zerstört worden.
Daher habe ich beschlossen, mich zu-
künftig nur noch daran zu erfreuen, was
ich habe. Und das sind an erster Stelle
zwei wunderbare Kinder, zwei zauber-
hafte Enkel, eine harmonische Bezie-
hung, ein Job, der zu mir passt, Ge-
sundheit. Es gibt immer einen Grund,
warum es Menschen und Begegnungen
in deinem Leben gibt – entweder es
sind Bereicherungen oder Lektionen.
Ich möchte mir gegenüber achtsamer
sein. Wenn mir das gelingt, habe ich viel
mehr erreicht als viele andere.
Stefan H., Leser
Auf zum Horizont
Ich würde gerne mehr aus meinem
Leben machen und Neues kennenler-
nen, unbekannte Wege gehen. Seit es
in meinem Umfeld in diesem Winter
einige Schicksalsschläge gab, weiß ich,
dass man nicht immer darauf setzen
kann, erst nach der Rente alle Träume
zu verwirklichen. Einen ersten Schritt
habe ich deswegen schon einmal ge-
macht: Ich habe mich in meiner Fir-
ma für eine Versetzung ins Ausland
beworben. Ich hoffe, es klappt noch in
diesem Jahr.
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