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Oliver Rohrbeck,
Schauspieler
und Sprecher
(„Die Drei Fragezeichen“)
Auf eigenen Beinen
Kinder sind stark, wenn sie unterstützt
werden. Wichtig ist es, ihre individuel-
len Fähigkeiten zu fördern, denn diese
zeichnen sie in einzigartiger Weise aus.
Jedes Kind hat seine eigenen Talente
und natürlich auch seine eigenen Feh-
ler. Talente und Fehler sollte man nicht
gegeneinander aufrechnen. Das sind
zwei verschiedene Paar Schuhe. Ich
finde, Kinder müssen nicht alle gleich
sein und auch nicht ständig unter dem
Druck stehen, mit anderen Kindern
zu konkurrieren. Leistungsdruck hilft
Kindern nur in einem bestimmten
Maß. Sie sollten frühzeitig erkennen
dürfen, dass nicht jeder Mensch Bun-
deskanzler, Professor oder eben De-
tektiv werden muss, um erfolgreich
zu sein. Bei Justus Jonas ist das etwas
anderes, denn das Aufdecken von Rät-
seln und Geheimnissen gemeinsam
mit seinen beiden Kollegen ist nun mal
seine geniale Fähigkeit. Und die kann
er nur ausüben, weil er dabei von sei-
ner Tante Mathilda und seinem Onkel
komplett unterstützt wird. „Die Drei
WILDE KLEINE, FAULE GROSSE Je älter Kinder werden, desto weniger bewegen sie sich
3- bis 17-Jährige gesamt
Mädchen 25,4%
Jungen 29,4%
Anteil bei Mädchen und Jungen,
die gemäß der Empfehlung der
WHO täglich mindestens eine
Stunde körperlich aktiv sind
Quelle: Robert-Koch-Institut
15,0%
30,5%
12,0%
17,4%
52,2%
50,7%
Mädchen und Jungen
3 - 6 Jahre
Mädchen und Jungen
7 - 10 Jahre
Fragezeichen“ sind also ein gutes Bei-
spiel dafür, wie man Kinder stark ma-
chen kann. Und ich unterstelle, dass
das der Wunsch der meisten Eltern ist,
ein starkes Kind zu haben, das irgend-
wann mal auf eigenen Beinen steht.
Wenn wir das geschafft haben, können
wir Erwachsenen beruhigt schlafen.
Und das sogar ohne extra eine Folge
der „Drei Fragezeichen“ zum Einschla-
fen zu hören.
Mädchen und Jungen
11 - 13 Jahre
Susanne Bierwirth, Leserin
Das Stärke-ABC
A wie Autonomie fördern
B wie Bindungsperson sein
C wie charismatisches Vorbild sein
D wie Duldsamkeit zeigen
E wie Einzigartigkeit hervorheben
F wie Freiheit lassen,
die Welt zu entdecken
DIES IST EINE GESPONSERTE ANTWORT, ALSO EINE ANZEIGE
Ann-Katrin Heger,
Autorin der Buchreihe
„Die drei !!!“,
Kosmos Verlag
Kinder brauchen Helden
Stark ist ein Kind von Anfang an. Doch
wird es immer stärker, wenn es seine
Kräfte auch einsetzen darf. Fast alle
Vorbilder, die Leserinnen und Leser
aus Kinderbüchern haben, trauen sich
etwas zu, das Erwachsene mit Skep-
sis betrachten: Jim Knopf wagt eine
8,0%
31,4%
Reise zum Drachen Frau Mahlzahn,
Harry, Ron und Hermine treten dem
bösesten Magier aller Zeiten entgegen,
Ronja zieht mit ihrem besten Freund
in die Wälder. Kim, Franzi und Marie,
die Heldinnen der Buchreihe „Die drei
!!!“, sind echte Detektivinnen und lösen
aus eigener Kraft jeden noch so kniffli-
gen Fall. Aber sie kämpfen auch mit den
Wirrungen der Pubertät und begegnen
stets aufs Neue Herausforderungen an
ihre Talente und Fähigkeiten. Dabei
läuft nicht immer alles glatt, aber das
nehmen sie mit Humor und Verstand.
In jedem Band, in unterschiedlichen
Bereichen – ob beim Sport, in der Liebe,
im Theater, in der Schule, in Begegnun-
gen mit anderen Kulturen oder Ängsten
um ihre Familie und Freunde. Und sie
trauen sich Dinge zu, die weder typisch
weiblich noch typisch männlich sind. Sie
können gleichzeitig über Schminktipps
reden und Erfahrungen im Kampfsport
sammeln, Liebesbriefe lesen und logi-
sche Rätsel knacken – nicht festgelegt
auf die Erwartungen an feminine oder
jungenhafte Mädchenbilder. So sollten
wir unsere starken Kinder noch stärker
werden lassen: voll Zutrauen in ihre
Fähigkeiten, mit Nachsicht, wenn sie
dabei Fehler machen, und ohne feste
Erwartungen an ihre Rollen.
Mädchen und Jungen
14 - 17 Jahre
G wie gewaltfreie Umgebung
sicherstellen
H wie Haltung haben
I wie Interesse zeigen
J wie Jähzorn aushalten
(vor allem in der Pubertät)
K wie Kreativität fördern
L wie Lernlust unterstützen
M wie Menschenfreundlichkeit
vorleben
N wie Neugierde fördern
O wie optimistisch sein
P wie Phantasie bekräftigen
Q wie Querdenkertum fördern
R wie rebellisch sein
S wie Selbstbewusstsein stärken
T wie Toleranz zeigen
U wie unangepasstes Denken fördern
V wie Vielfalt erlebbar machen
W wie Wertschätzung vorleben
X wie Xenophobie verurteilen
Y wie Yeah sagen
Z wie zuverlässig sein
Viola Blohm, Leserin
Als Waldorfkindergärtnerin erlebe
ich, wie wichtig es ist, Kindern Spiel-
raum zu geben. Dafür möchten wir
täglich eine Atmosphäre schaffen.
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