+3 Magazin Juni 2017 | Page 11

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Kira Merten , Leserin
Stürmische Zeiten
Teile der Gesellschaft streiten den Klimawandel ab , obwohl dessen Auswirkungen an allen Ecken und Enden der Welt zu sehen sind . In diesen stürmischen Zeiten kann es nur eine sinnvolle Lösung der Energiefrage geben : Windräder . Sie produzieren sauberen Strom und tragen nebenbei mit ihrer gleichmäßigen Bewegung zur Beruhigung der Gemüter bei .
Nick Heidfeld , Rennfahrer Formel E
Fahrspaß aus der Steckdose
Die Formel E , die Rennwagenklasse mit Elektromotor , steht erst am Anfang der Entwicklung . Genau das war für mich jedoch auch ein wichtiger Grund , weshalb ich mich als Rennfahrer dafür entschieden habe . Es ist spannend für mich , von Anfang an zu sehen , wie die Klasse wächst und bei etwas dabei zu sein , was hoffentlich einen Zukunftsmarkt hat – sowohl auf der Rennstrecke als auch im alltäglichen Leben . Klimafreundliche Antriebssysteme werden immer wichtiger und rücken mehr und mehr in den Vordergrund der Gesellschaft . Meine persönliche Erfahrung ist , dass die Elektromobilität auch etwas ist , was bei jungen Leuten viel präsenter ist als bei älteren Menschen . Ich sehe das gerade bei den Fans , mit denen ich spreche . Sie sind tendenziell jünger , wenn sie
Thomas Winter , Leser
Auf die Mischung kommt es an
Auf die Frage nach dem Energieträger der Zukunft gibt es keine einfachen Antworten . Wir können uns nicht einfach auf die Solarenergie verlassen . Was machen wir , wenn zum Beispiel mal wieder der Vulkan Eyjafjallajökull auf Island ausbricht und halb Europa von einer Rauchwolke verdunkelt wird ? Wir können zwar für ein paar Tage unseren Flugverkehr einstellen , aber die Versorgung mit Energie können wir nicht einfach für ein paar Tage aussetzen . Auch Windparks allein können nicht den Energiebedarf auf der ganzen Welt decken , weil nicht überall die nötigen Bedingungen herrschen , um solche Anlagen zu betreiben . Ich glaube , wir brauchen einen guten Mix aus vielen Energiequellen . Hier ist noch sehr viel Forschung notwendig . Viel wichtiger ist für mich die Frage : Wie dürfen wir nicht mehr mit Energie versorgen ? Die Risiken von Atomkraft sind seit Jahrzehnten bekannt . Trotzdem hat der Ausstieg so lange gedauert , weil die Atomenergie die Grundlage unserer Stromversorgung war . Für Sicherheit in Notfällen sollten wir in
sich für diesen Aspekt und somit für die Formel E interessieren . Für mich als Rennfahrer geht es natürlich auch immer um das Fahrgefühl . Und gerade hier gibt es in meinen Augen einen positiven Unterschied zwischen einem E-Klasse- und einem Formel-1-Rennwagen . Die Energie kommt viel direkter , was heißt , dass das Gaspedal direkter anspricht und Geschwindigkeit dadurch besser zu dosieren ist .
LICHT AUS , LICHT AN
Aus diesen Gründen haben Stromkunden in Deutschland in den letzten zehn Jahren ihren Anbieter gewechselt *
Preiserhöhung beim alten Anbieter
Umzug in ein Gebiet , in dem der alte Anbieter keinen Strom anbietet
Wunsch nach höherem Ökostrom-Anteil
Empfehlung durch Freunde / Bekannte
Regelmäßiger Wechsel
Firmenpleite des alten Anbieters
2 %
Zukunft die endlichen Reserven der Erde , also fossile Brennstoffe , nutzen . Und nur dafür . Darüber hinaus sollten Kohle- und Gaskraftwerke gar nicht mehr betrieben werden . Sie sind zu gefährlich und schädigen unseren Planeten an jedem Tag , den sie in Betrieb sind .
57 %
26 %
23 %
15 %
13 %
9 % 9 % 7 % 6 % 4 %
5 % Sonstiges
* Mehrfachnennungen möglich
Besserer Preis des neuen Anbieters
Wechselprämie
Unzufriedenheit mit Service des alten Anbieters
Höhere Flexibilität beim neuen Anbieter ( Vertragslaufzeit , Kündigungsfrist etc .)
Zusammenzug mit Person / en , die schon einen Stromversorger hatte / n
Natalia Zinina , Leserin

Kaufen Sie keine neue Heizung !

Quelle : Statista
Der Energieträger der Zukunft muss der Mensch sein . Wenn wir bereit sind , zusammen unsere Energie zu bündeln , können wir die Energiewende schaffen . Dazu gehört auch Verzicht . Wenn wir täglich alle nur zwei Minuten weniger warm duschen , sind wir bereits einen Schritt weiter .
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DIES IST EINE GESPONSERTE ANTWORT , ALSO EINE ANZEIGE
Adrian Willig , Geschäftsführer Institut für Wärme und Oeltechnik ( IWO )
Öl weiter denken
Für einen wirksamen Klimaschutz muss auch der Wärmemarkt mit seinen deutschlandweit mehr als 40 Millionen Wohnungen einen substanziellen Beitrag leisten . Das gelingt nur , wenn die dafür notwendigen Maßnahmen für die Menschen bezahlbar sind . Daher ist ein technologieoffener Wettbewerb unverzichtbar . Mit erneuerbarem Strom allein lassen sich die Herausforderungen kaum meistern . Sein Anteil am heutigen Energieverbrauch liegt bei nur acht Prozent . Neben dem erforderlichen Ausbau der Stromerzeugungskapazitäten sollten daher weitere , bewährte und bezahlbare Technologien genutzt werden . Dazu zählen Brennwertheizungen . 20 Millionen Menschen heizen hierzulande mit Öl . Bereits heute setzen immer mehr davon auf besonders effiziente Brennwertkessel , die schnelle Treibhausgasreduktionen von bis zu 30 Prozent ermöglichen . Oft wird die Ölheizung mit erneuerbaren Energien kombiniert . Der speicherbare Energieträger Heizöl übernimmt zuverlässig die Wärmeversorgung , wenn Wärme aus Sonnenenergie oder etwa Holz nicht zur Verfügung steht . Solche Öl-Hybridheizungen könnten auch überschüssigen Ökostrom in die Wärmeversorgung einbinden . Auch das Heizöl selbst wird sich zukünftig ändern : Dafür werden verschiedene Ansätze zur Entwicklung neuer treibhausgasreduzierter Brennstoffe verfolgt , etwa die Herstellung synthetischer flüssiger Kohlenwasserstoffe aus unterschiedlichen Quellen wie Rest- oder Abfallstoffen .
Lieber einen Dachs .
Einfach beim Heizen
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