+3 Magazin Juli 2018 | Page 13

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Minute mehr als ...
DIES IST EINE GESPONSERTE ANTWORT , ALSO EINE ANZEIGE
... 210.000 hochgeladene Snaps
... 120 neue Accounts bei Linkedin
... 25.000 Tumblr-Posts
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Parallelwelt
Stefan Mey , Freier Journalist und Autor
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Ein Darknet schirmt sich vom sonstigen Internet ab und hält neugierige Blicke von Behörden , Geheimdiensten und der Werbewirtschaft fern . Am verbreitetsten ist das Darknet auf Basis der Anonymisierungssoftware Tor . Tor leitet Datenverkehr über einen Pfad von drei zufällig ausgewählten Internetknoten um . Das verschleiert die verräterischen IP-Adressen , die Postadressen des Internets . Mithilfe eines Tor-Browsers können Sie anonym im klassischen Internet surfen , zudem gibt es eine Tor-basierte Internet-Endung namens . onion , das eigentliche Darknet . Was passiert dort ? Erstens ist das Darknet eine „ Einkaufsmeile “ mit illegalen Marktplätzen , auf denen vor allem üblich verdächtige Rauschmittel wie Cannabis gehandelt werden . Zweitens gibt es wirkliche Abgründe . Am übelsten ist
Die zehn häufigsten „ Was-Fragen ”
Was ist G20 Gipfel ? Was besteht aus Spiegel und Fahne ? Was beginnt mit dem 1 . Advent ? Was ist Pfingsten ? Was ist ein Schuppentier ? Was soll ich wählen ? Was bedeutet Twilight ? Was ist eine Opposition ? Was ist der Confed Cup ? Was steht auf dem Ei ?
der Tausch kinderpornografischer Bilder in hermetisch abgeriegelten Darknet-Foren . Drittens gibt es ein politisches Darknet . Medien wie die „ New York Times “ und die „ taz “ haben abhörsichere Postfächer für Whistleblower im Darknet eingerichtet . Zudem verfügen wichtige linke IT-Kollektive wie Riseup , Systemli und Indymedia über Darknet-Präsenzen – als alternative , anonyme Zugangstüren zu ihren Inhalten , die eigentlich im normalen Netz stehen . Für mich ist das Darknet trotz seiner Widersprüche ein wichtiger Ort – als Gegenmodell zum sonstigen Internet . Dessen politisch bedenkliche , schrankenlose Überwachbarkeit macht mir mehr Angst als der Zustand des Darknets .
Cornelia Wolf , Leserin
Selbstvergewisserung
Der erste Griff zum Smartphone morgens ist für mich schon zur Gewohnheit geworden , und wenn ich mich in meinem Bekanntenkreis so umhöre ,
Ulf Hönick , Geschäftsführer NOVENTI Digital GmbH
Apps , die im Alltag schützen und helfen
Ich glaube fest daran , dass die richtigen Informationen zum richtigen Zeitpunkt Leben retten können . Digitale Begleiter , wie Gesundheits-Apps , können genau das leisten . Mit ihnen haben wir alle relevanten und persönlichen Gesundheitsinformationen immer griffbereit – auch im Notfall . Denn nur wenn wir uns sicher und gesund fühlen , können wir uns auf die schönen Dinge des Lebens konzentrieren . Doch oft verunsichert uns schon alleine die Einnahme unterschiedlicher Medikamente : Wird sich das Anti-Allergikum mit den Schmerzmitteln vertragen ? Lassen sich Magentropfen und Blutdrucktabletten kombinieren ? Wenn es
geht es fast allen so . Erst einmal die E-Mails und Kurznachrichten checken und in den sozialen Netzwerken schauen , was es an Neuigkeiten gibt . Wenn ich mich ins Internet einlogge , suche ich eine sachliche Information zu einer Veranstaltung , eine Adresse , Namen oder Fakten . Oder eine schnelle Information , weil ich einen zufälligen Gedanken hatte oder eine Idee . Das muss ich dann gleich mal googeln . Oft suche ich aber einfach nur Zerstreuung im Netz , getarnt als Akt der Informationsrecherche . Ich suche Anbindung und Ablenkung . Ich würde das nicht als gut oder schlecht bezeichnen . Für mich geht es eher um die Sensibilisierung dafür und dass ich mich ab und zu mal frage , was ich denn da suche .
um die eigene Gesundheit geht , suchen wir online oft nach verlässlichen Informationen . Mobile Lösungen , wie zum Beispiel unsere App vimedi , bieten genau diesen Mehrwert sowie weitere intelligente Funktionen rund um die eigene Medikation . Schnell und einfach auf dem Smartphone installiert lassen sich Wechselwirkungen von Medikamenten unkompliziert überprüfen . Bei chronischen Therapien erinnern Apps zuverlässig an die Einnahme von Medikamenten , berechnen den individuellen Arzneimittelvorrat oder geben Hinweise zu möglichen Nebenwirkungen . So wird Ihre individuelle Medikation einfach sicher und die persönliche Therapietreue gefördert . Wir nutzen die Chancen der Digitalisierung , damit der Mensch im Alltag unterstützt wird , sich seine Lebensqualität steigert und er selbstbestimmt handelt .
Henning Wolfien , Leser
Teil des Alltags
Ich nutze das Internet hauptsächlich zur Moderation meiner sozialen Gruppen , in denen ich aktiv bin , wie zum Beispiel „ Wohnwagen und Wohnmobil “. Aber auch zur Kommunikation auf Whatsapp und Telegram und zur Kontaktpflege mit der Familie und Freunden . Ich suche also den sozialen Kontakt , aber immer nur als Ergänzung oder im Vorlauf zu dem realen und persönlichen Kontakt . Ich sehe das Internet aber auch als Nachschlagewerk zur Schließung meiner Wissenslücken . Zu vielen Fragen betreffs Allgemeinwissen , Politik oder auch zu all den alltäglichen Fragen suche ich die Antworten im Netz .
DIES IST EINE GESPONSERTE ANTWORT , ALSO EINE ANZEIGE müssen wir für gute Medienbildung alle an einem Strang ziehen : Kinder , Eltern , Familie , Schule , Politik , Unternehmen . Als führendes Telekommunikationsunternehmen sehen wir uns in besonderer Verantwortung . Wir wollen Menschen unabhängig von ihrem Hintergrundwissen dazu befähigen , von den Chancen der Digitalisierung zu profitieren .
Über was sollten wir dabei nachdenken ? Die Digitalisierung verändert viele unserer Lebensbereiche . Nicht nur zu konsumieren , sondern verstehen und Einfluss nehmen zu können , ist die Herausforderung . Dazu gehört zum Beispiel das Nachdenken über den Wert von persönlichen Daten , das Erkennen , wie Meinungen beeinflusst werden , oder auch die Auseinandersetzung damit , was Künstliche Intelligenz kann und was sie nicht entscheiden sollte .
„ Medien , aber sicher .“ – die Deutsche Telekom sieht sich in der Verantwortung , Menschen unabhängig von ihrem Alter , ihren Fähigkeiten oder ihrer Herkunft darin zu unterstützen , digitale Medien sicher , kritisch und kreativ zu nutzen . Und Spaß dabei zu haben .
Barbara Costanzo , Vice President Group Social Engagement
Welche Rolle spielt hierbei Ihre Initiative „ Medien , aber sicher .“? Unter dem Dach www . medienabersicher . de bündeln wir vielfältige Angebote , die die Medienkompetenz von Kindern und Jugendlichen wie auch von Erwachsenen und Personen im höheren Lebensalter fördern . Dabei ist uns besonders wichtig , dass auch ungewöhnliche Themen wie das Darknet oder digitaler Nachlass dargestellt werden . Jeder kann sich selbst informieren , findet aber auch Möglichkeiten , um in Teams Aufgaben zu lösen oder sogar Leitfäden zu nutzen , wenn er selbst Multiplikator ist . Und das in mindestens drei Sprachen : Deutsch , Englisch und einfache Sprache .
Wir sind stolz darauf , zu jedem Thema einen guten Überblick zu geben : von rechtlichen Rahmenbedingungen bis zu Praxisbeispielen , von Anwendungshinweisen bis zu technischem Hintergrund . Und das alles so aufbereitet , dass es Freude macht , sich damit zu beschäftigen .
Sollten Kinder besonders unterstützt werden ?
Wir Erwachsene sind Vorbilder . Auch wenn wir uns selbst noch an Aspekte der Digitalisierung herantasten . Mit der Initiative „ Teachtoday “ gibt die Telekom schon seit vielen Jahren praxisnahe Hilfestellungen zu Themen der digitalen Welt . Ein erster Schritt kann eine Handyvereinbarung für Kinder und Eltern sein . Nicht nur hierfür bietet „ Teachtoday “ Materialien , die einfach nutzbar sind . Das Kindermedienmagazin SCROLLER begegnet Kindern auf Augenhöhe und erklärt auch komplexe Themen wie Datenschutz . Mit dem Ratgeber für Eltern und Pädagogen wollen wir dazu motivieren , sich zu informieren , zu diskutieren und Dinge gemeinsam auszuprobieren . Wenn wir Menschen damit erreichen , ist ein wichtiger Schritt gemacht , die digitale Zukunft in die eigenen Hände zu nehmen .