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Die fünf größten Exporteure und Importeure von Plastikmüll
Malaysia
Thailand
Vietnam
Hongkong *
USA
IMPORTEURE
Sandra Dotari , Leserin
Letzte Ausfahrt
5,5 %
5,2 %
4,7 %
4,2 %
* Hongkongs Platzierung ist so hoch , weil hier weltweiter Plastikmüll umverteilt wird .
Es wird ja häufig so getan , als bräuchten wir ganz einfach mehr und energieeffizientere Technologien , und dann funktioniert das schon mit
10,7 % dem Erreichen der Klimaziele . Diese Rechnung wird nicht aufgehen , denn zur Produktion und zum Betreiben weiterer Geräte und Maschinen brauchen wir ja auch wieder Rohstoffe und Energie . Letztendlich hilft nur konsequente Reduktion : Konsum reduzieren , Energieverbrauch reduzieren , Mobilität reduzieren . Mit der bei Politikern so beliebten Methode der Freiwilligkeit wird das allerdings nicht durchsetzbar sein . Letztendlich muss es darauf hinauslaufen , dass umwelt-
Eckart von Hirschhausen , Arzt , Wissenschaftsjournalist und Gründer Stiftung „ Gesunde Erde – Gesunde Menschen “
Wir retten nicht das Klima , sondern uns
Dafür , dass wir mit Ansage seit 50 Jahren ungebremst in eine Vollkatastrophe schlittern , stelle ich mir als Arzt und Wissenschaftsjournalist die Frage : Warum war uns das so lange so egal ? Meine These : Weil wir nicht über Hitzschlag , Kreislaufkollaps und die Zunahme von Infektionen , Allergien und Extremwettern mit Wasser- und Nahrungsmangel gesprochen haben , sondern viel zu lange über Eisbären , Meeresspiegel und Atmosphärenchemie . So hatte jeder eine Ausrede : Alles weit weg , geht mich nichts an . Die Dringlichkeit des Themas ist mir selber erst seit zwei Jahren bewusst , deshalb mache ich auch niemandem einen Vorwurf . Aber um Ziele umzusetzen , müssen die wirklich gewollt sein . Daher ist aus meiner Sicht der wichtigste Gamechanger , die Begriffe , das Bewusstsein , die „ Diagnose “ klarer zu bekommen . Dann sind viele auch bereit , die Therapiemaßnahmen ernst zu nehmen . Das hat bei Corona geklappt . Und die Klimakrise ist das viel größere Problem . Man kann gegen Viren impfen . Gegen Hitze nicht . Deshalb mag ich auch sehr , wie die Initiative The Lancet Countdown international und hier in Deutschland die Allianz Klimawandel und Gesundheit ( KLUG ) sich dem Thema annehmen . Die Klimakrise ist die größte Gesundheitsgefahr im 21 . Jahrhundert . Sie betrifft jeden von uns . An Körper und Seele . Über alle Ländergrenzen , Generationen und Gesundheitssysteme hinweg . Klimaschutz ist Gesundheitsschutz . Und gesunde Menschen gibt es nur auf einer gesunden Erde . und klimaschädigende Produkte und Verhaltensweisen entsprechend teuer zu bezahlen sind . Das bedeutet dann eben , dass sich nur noch wohlhabende oder reiche Menschen klimaschädigende Verhaltensweisen wie zum Beispiel Flugreisen leisten können . Na und ? Sicher , für unsere Ökonomie wäre das sehr schwierig . Doch auch diese Herausforderung ließe sich meistern , und das wäre vermutlich deutlich einfacher , als sich den Herausforderungen stellen zu müssen ,
Tanja Kruse , Leserin die uns bei einer zunehmenden Erwärmung der Erde bevorstehen . Nicht morgen , sondern jetzt handeln .
In Deutschland arbeiten 18 Millionen Menschen in Büros . Ökologische Aspekte werden daher auch hier bei der Konzeption von Prozessen wichtiger . Die Mehrheit der Büroangestellten gibt ihren Arbeitgebern allerdings eher mäßige Noten für Umweltfreundlichkeit . Wie steht es also ums Green Office ?
„ Vermeiden , vermindern , kompensieren “ ist die Kurzformel für klimaneutrales Handeln . Das gilt auch für die Gestaltung umweltfreundlicher Büroprozesse . Dokumentenmanagementsysteme erleichtern die Zusammenarbeit in Zeiten von Lockdown und Homeworking . Gleichzeitig hilft die Optimierung papierintensiver Dokumentenprozesse dabei , unnötige Ausdrucke zu vermeiden . Nebenbei erhöht man die Datensicherheit , wenn man individuelle Ordnerwüsten durch zentrale Standards und sichere Archivlösungen ersetzt . Das erleichtert das Wiederfinden der benötigten Informationen , etwa im Falle von Rechenschaftspflichten .
Nur vier Prozent der Büroangestellten in Deutschland und Österreich arbeiten aktuellen Prognosen zufolge papierlos . Durch die Digitalisierung werden Dokumente zwar nicht mehr regelmäßig ausgedruckt , sondern nur , wenn es die Situation erfordert . Allerdings macht die steigende Informationsflut auch vor digitalen Dokumenten nicht Halt . Beim E- Mail-Verkehr wird in den nächsten Jahre ein Anstieg auf weltweit mehrere hundert Milliarden E-Mails pro Tag erwartet . Die relativ sinkende Anzahl an Ausdrucken pro Dokument wird durch den absoluten Anstieg an Dokumenten aufgefressen .

DIES IST EINE GESPONSERTE ANTWORT , ALSO EINE ANZEIGE ARBEITEN IM GRÜNEN : PRIMA KLIMA IM BÜRO

Papierlos : Nur eine Vision ?
Druckende Klimaschützer
Im Dreiklang des Klimaschutzes gilt hier : nach Kräften vermindern und 100 Prozent kompensieren . Intelligente Maschinen sind in der Lage , eingehende Druckjobs zu analysieren und umweltfreundlich zu reagieren . Zum Beispiel können E-Mails als solche identifiziert und automatisch im sparsamen Entwurfsmodus oder beidseitigen Druck ausgegeben werden . Das reduziert Verbräuche und schont Ressourcen . Der Druck selbst erfolgt klimaneutral : der CO 2 -Fußabdruck aller Kyocera Maschinen und
Toner wird durch ein Goldstandard-zertifiziertes Klimaschutzprojekt kompensiert – mittlerweile über 400.000 Tonnen .
Grünes Homeoffice
Weniger Business Trips und Home-Office-Regelungen für Berufspendler sind ein großer Hebel für die Treibhausgasreduzierung . Gleichzeitig bergen dezentrale Organisationsformen große Risiken für Compliance- und IT-Manager , wenn es darum geht , die Einbindung in Unternehmensprozesse zu gewährleisten und gleichzeitig Datenschutz und Informationssicherheit sicherzustellen . Hier helfen zertifizierte Enterprise Content Management Systeme und Fleet Services , einheitliche Sicherheitsstandards zu etablieren .
Überzeugung schlägt Größe
Klimaschutz ist keine Frage der Unternehmensgröße . Jede Organisation kann einen wertvollen Beitrag leisten , unabhängig von Branche und Mitarbeiteranzahl . Mit der Green-Office- Initiative bietet Kyocera hier einen Ansatz , der Büroumgebungen effizienter und klimafreundlicher macht – mit dem Ziel einer echten CO 2 -Neutralität . Kyocera unterstützt die Fußabdruckberechnung und -kompensation seiner Fachhändler , um die gesamte Lieferkette klimaneutral zu gestalten . Kunden erhalten eine Urkunde mit detaillierter Auflistung ihrer kompensierten CO 2 -Emissionen , die sie in die eigene Klimabilanz einrechnen können .
Mehr Infos unter : kyoceradocumentsolutions . de