+1
10
›
Magdalena Cacik, Leserin
KONSUM IM DIGITALEN ZEITALTER
Horst Veith,
Erfinder
Für wie relevant wir Innovationen für unser Einkaufserlebnis halten
Interaktiver Touchscreen-Spiegel
18%
26%
29%
12%
16%
Kassenlose Geschäfte
Am Anfang jeder Erfindung steht
für mich die Notwendigkeit, etwas
Neues zu schaffen oder etwas Vor-
handenes wesentlich zu verbessern.
Dazu gehört eine gewisse Begabung,
eine Antenne für Marktlücken. Eine
Erfindung sollte hilfreich, anwend-
bar und bezahlbar sein. Einer mei-
ner Erfindungen gingen zum Bei-
spiel zwei Erlebnisse voraus: Einmal
sah ich eine Frau mit Behinderung,
die sich unter großem Aufwand ab-
mühte, aus einem geraden Trink-
halm zu trinken. Sofort kam mir die
Erkenntnis: das gehört geändert.
Ein anderes Mal bemerkte ich ein
Paar in einer Bar, das sich die Köpfe
stieß, weil es mit zwei Trinkhalmen
aus einem Glas trank. Die Idee des
knickbaren Trinkhalms war gebo-
ren. Die Umsetzung dieser relativ
einfachen Blitzerfindung erfolgte
in wenigen Stunden. Daraus ergab
sich ein weltweiter Erfolg über Jahr-
zehnte. Meine bis heute 124 Erfin-
dungen resultieren oft aus solchen
Beobachtungen und Hinterfragun-
gen, manche sind aber auch Auf-
tragserfindungen. Immer kommt
zunächst eine detaillierte Checkliste
18%
Deutschland,
durch
Evolution der Dinge
26%
27%
10%
18%
Virtual Reality
20%
25%
Smart-Home-Anwendungen
17%
28%
25%
16%
11%
28%
17%
13%
Augmented Reality
14%
32%
25%
13%
16%
Digitaler Sprachassistent mit Schni stellen zu Internetdiensten
22%
13%
29%
16%
20%
Chatbots
22%
10%
30%
16%
22%
Dash Bu ons
10%
18%
29%
17%
26%
1 = Sehr relevant
2 = Eher relevant
3 = Teilweise relevant
4 = Eher nicht relevant
5 = Überhaupt nicht relevant
Quellen: ibi research, Statista
zur Anwendung. Wenn der Check ja
sagt, folgt die Grundidee und es geht
an die Umsetzung, vorläufig dreidi-
mensional im Kopf. Anschließend
bringt ein Zei