ZFG Durchhalten trotz Corona-Krise | Page 8

>> Wissenschaftlich erforschte und in der positiven Wirkung bewährte Inspirationen und Verhaltensregeln, wie sie für unterschiedliche Lebensbereiche nachfolgend aufgezeigt werden, bedeuten eine große Chance, dass Sie die Ausnahmesituationen dieser Zeit strategisch gut für sich und Ihre Lieben gestalten und meistern. Einiges davon wird vielleicht gar nicht spektakulär oder ganz neu für Sie sein. Machen Sie sich aber bewusst, dass die Bewältigung dieser extrem „ver-rückten“ Zeit durch vie- le kleine „Stellschrauben“ deutlich verbessert werden kann. Wir werden ungewohnte Reaktionen und Entwicklungen an uns erleben und gleichermaßen vertraute – gute wie schlechte – Verhaltensweisen verstärkt wiedererkennen. Entscheidend aber ist: Wenn wir verstehen und dann auch spüren, dass wir unsere Gefühle und dieses Erleben bei @KKDQ TRFDKHDEDQSGDHSCTQBG@TR@TBGRS@QJADDHMkTRRDMJŅM nen, kann diese Phase besser, vielleicht sogar gut bewältigt werden. Die neuen Erkenntnisse können uns nicht nur zu neuen Kompetenzen verhelfen. Wir können daraus auch als Persönlichkeit, als Paar, als Familie und als Gesellschaft gestärkt hervorgehen. Denn: Wir vertrauen fest darauf, dass es eine (noch „le- benswerte“) Zeit nach der akuten Corona-Krise geben wird! Was tut mir derzeit besonders gut? Lassen Sie sich von den folgenden BEWÄHR- TEN Spielregeln, Orientierungen und Checklis- ten inspirieren. Sie müssen nicht alles umsetzen. Finden Sie die Aspekte, die Ihnen Gestaltungs- spielräume und Kraftquellen zu aktivieren er- möglichen. Finden Sie in dieser Enge auch zu der Weite Ihrer Stärken. Und lassen Sie sich dadurch gelassen darin versichern, dass wir einer Situation niemals gänzlich ausgeliefert sind. Wir können uns in ihr „verhalten“, unse- re Gefühle und vor allem auch die Einstellung GD]XEHHLQƅXVVHQ:LUNÓQQHQXQGVROOHQGDIÙU unsere ausgewählten, wertvollen sozialen Kon- WDNWHSƅHJHQXQGXQVHUHQ*ODXEHQYHUWUDXHQG nutzen. Die klinische Psychologie und die sys- temische Therapie betonen immer wieder, dass es letztlich nicht in erster Linie die Dinge selbst sind, die uns ängstigen. Sondern es ist vor allem die Sichtweise, die wir auf die Gegebenheiten KDEHQXQGSƅHJHQ(VLVWHLQH=HLWLQGHU6R lidarität, Mitmenschlichkeit und Nächstenliebe, Altruismus und berechtigte Gelassenheit und bei aller Not auch unsere optimistische Sicht auf die Dinge entscheidend dafür sind, dass wir die Auswirkungen auf die Gegenwart und die Zukunft dieser Krise möglichst gut gestalten. 8 Was kann ich tun, um diesen hilfreichen Aspekt für mich bestmöglich zu nutzen? Was sollte/kann ich an meinem Tagesablauf GHU]HLWÁQGHUQGDPLWPHLQH%HODVWXQJHQ sich etwas reduzieren? DURCHHALTEN TROTZ CORONA-KRISE