ZFG Durchhalten trotz Corona-Krise | Page 32

JUGENDLICHE ab 13 JAHREN Was brauchen Jugendliche? Wichtig zu wissen: • Tages-, Schul- und Schlafroutinen so gut wie möglich auf- rechterhalten! Dadurch wird der Tagesablauf geregelt und strukturiert. • Rückzugsmöglichkeiten, Freiräume und Privatsphäre • Machen Sie sich bewusst, dass jetzt für Jugendliche immer öfter der Freundeskreis und Gleichaltrige die erste Ansprech- stelle für den Austausch von Wichtigem sind. • Die außergewöhnlichen Belastungen durch die Verhaltens- umstellungen bedingt durch die Corona-Krise können dazu beitragen, dass der natürliche und wichtige Ablösungsprozess verhindert oder beschleunigt wird (Übernahme der Verantwor- tung für die Familie oder Rückzug aus der Familie). ab • Suchen Sie aktiv das Gespräch mit dem/der Jugendlichen – auch bei scheinbarem Desinteresse, hier bieten sich z. B. gemeinsame Aktivitäten an. Die Gespräche sollten auf Au- FDMGŅGD RS@SSjMCDM  CDMM (GQ *HMC LŅBGSD UNM (GMDM @KR gleichberechtigter Gesprächspartner gesehen werden. • Wunsch nach Anerkennung und Wertschätzung, vor allem bei den älteren Jugendlichen • Ruhiges, unauffälliges Verhalten des/der Jugendlichen bedeu- ten nicht unbedingt, dass Ihr Kind mit der aktuellen Situation gut umgehen kann bzw. dass sie ihm egal ist. • 1DFDKMTMC/kHBGSDM@TBGVDHSDQGHMDHMENQCDQMŬ • Soziale Beziehungen zu Gleichaltrigen, Ablösung von den Eltern • Holen Sie sich fachkundigen Rat, wenn es im Umgang mit Ihrem Kind zu Situationen kommt, die Sie stark und lange verunsi- chern (siehe Rückseite der Broschüre mit Notfallnumern). 32 PERSPEKTIVEN DER WEITE TROTZ CORONA