JUGENDLICHE ab 13 JAHREN
Was brauchen Jugendliche?
Wichtig zu wissen:
• Tages-, Schul- und Schlafroutinen so gut wie möglich auf-
rechterhalten! Dadurch wird der Tagesablauf geregelt und
strukturiert.
• Rückzugsmöglichkeiten, Freiräume
und Privatsphäre
• Machen Sie sich bewusst, dass jetzt für Jugendliche immer
öfter der Freundeskreis und Gleichaltrige die erste Ansprech-
stelle für den Austausch von Wichtigem sind.
• Die außergewöhnlichen Belastungen durch die Verhaltens-
umstellungen bedingt durch die Corona-Krise können dazu
beitragen, dass der natürliche und wichtige Ablösungsprozess
verhindert oder beschleunigt wird (Übernahme der Verantwor-
tung für die Familie oder Rückzug aus der Familie).
ab
• Suchen Sie aktiv das Gespräch mit dem/der Jugendlichen
– auch bei scheinbarem Desinteresse, hier bieten sich z. B.
gemeinsame Aktivitäten an. Die Gespräche sollten auf Au-
FDMGŅGD RS@SSjMCDM CDMM (GQ *HMC LŅBGSD UNM (GMDM @KR
gleichberechtigter Gesprächspartner gesehen werden.
• Wunsch nach Anerkennung und
Wertschätzung, vor allem bei den
älteren Jugendlichen
• Ruhiges, unauffälliges Verhalten des/der Jugendlichen bedeu-
ten nicht unbedingt, dass Ihr Kind mit der aktuellen Situation
gut umgehen kann bzw. dass sie ihm egal ist.
• 1DFDKMTMC/kHBGSDM@TBGVDHSDQGHMDHMENQCDQMŬ
• Soziale Beziehungen zu Gleichaltrigen,
Ablösung von den Eltern
• Holen Sie sich fachkundigen Rat, wenn es
im Umgang mit Ihrem Kind zu Situationen
kommt, die Sie stark und lange verunsi-
chern (siehe Rückseite der Broschüre mit
Notfallnumern).
32
PERSPEKTIVEN DER WEITE TROTZ CORONA