Das Bürgermeisteramt
Das Gebäude, das an der Stelle eines ehemaligen mittelalterlichen Gebäudes, welches die beiden Hauptplätze der Stadt trennte, steht, war Sitz der ehemaligen Bodenkreditanstalt, einer der bedeutendsten Bankeinrichtungen der Stadt. Diese unterstützte die Projekte der Stadt, wie z.B. den Bau des Elektrizitätswerkes im Jahr 1896, gemeinsam mit dem Bau des Wasserkraftwerkes in Zodt (rum. Sadu), welche damals das drittgrößte der Welt war.
Der Sitz wurde 1906 gegründet, und wird heutzutage als bestes Beispiel des Jugendstils in Rumänien betrachtet. Bis zur Nationalisierung durch die Kommunisten 1950, bleib das Gebäude Sitz einer Bank. Nachher wurde s von der staatlichen Sparkasse übernommen. Nach der Revolution im Dezember 1989 wurde das Gebäude von der Landwirtschaftsbank übernommen. Der Bankrott dieser führte dazu, dass das Gebäude von der Stadt übernommen wurde. Der Stadtrat beschloss dann den Beginn im Jahre 2004 der Sanierungsarbeiten, 2006 wurde dann der Hauptsitz des Bürgermeisteramtes und des Stadtrates her umgesiedelt 2006 (obwohl mit der Verwaltungstätigkeit hier schon 2000 begonnen wurde).
Das Gebäude des Bürgermeisteramtes ist in Form eines Pferdehufes, bestehend aus Untergeschoss, Erdgeschoss, zwei Etagen und Mansarde. Die reiche Dekoration der Fassaden ist eklektisch, vom Typ „Secession“. Auf Ebene des Erdgeschosses an der Fassade zum Großen Ring (rum. Piaţa Mare), sind Pilaster angebracht, die auf hohen Sockeln stehen, mit Kapitels, welche eklektisch dekoriert sind.