WELLNESS WORLD Business 4-2014 | Page 23

Wie ein Schloss aus Tausendundeiner Nacht in die Alpen gezaubert thront das legendäre „The Dolder Grand“ hoch oben am Berg mit Blick auf die Stadt Zürich und den Zürichsee. Wenn die Aussicht gut ist, kann man erkennen, wie sich die Schweizer Alpen im Hintergrund der Stadt erstrecken. Zürich, die Stadt der Banken, hat nicht nur große Bankgesellschaften, sondern auch den mondänen Flair reicher Leute. Darüber hinaus bietet die einzige wirkliche Großstadt der Schweiz viele interessante architektonische Sehenswürdigkeiten wie auch Galerien für kunstsinnige internationale Geschäftsreisende. Zu entdecken gäbe es in der Altstadt unter anderem das alte Rathaus, die Fraumünster Kirche mit Fenster von Marc Chagall, den Paradeplatz, das Opernhaus, die Liebfrauenkirche, die Universität, in deren Innenhof 2005 ein Bibliotheksbau von Santiago Calatrava, dem bekannten spanischen Architekten, errichtet wurde, und selbstverständlich auch das Schauspielhaus. Zürich ist aber nicht zuletzt durch florierendes Kapital auch zu einem Hotspot zeitgenössischer Galerien und Kunst geworden. Nach einer sehr bewegten Zeit war das Haus in den 1990ern in die Jahre gekommen und am Anfang der Jahrtausendwende erfolgte die Finanzierung für einen größeren Umbau durch den Unternehmer Urs E. Schwarzenbach. 2004 wurde das Haus geschlossen und unter der Führung des Londoner Architekturbüros „Foster + Partners“ fast vier Jahre lang umgebaut. „2008 fand die feierliche Eröffnung statt und nach anfänglichen Auslastungsproblemen hat man jetzt eine gute Belegung erreicht, mit der man zufrieden sein kann“, so die Direktorin für Kommunikation Vanessa Flack. Heute besteht das Haus aus drei Teilen: dem alten historischen Gebäude, das komplett renoviert wurde, und zwei neuen Flügeln, dem „Golf Wing“ und dem „Spa Wing“, die jeweils links beziehungsweise rechts vom Hauptgebäude liegen und vom Stararchi- Spa Kunst und Architektur. Diese zwei Elemente zusammen schaffen das ideale Ambiente für ein Hotel der Extraklasse, wie es weltweit sicher nur einige wenige davon gibt, vor allem Kunst und Architektur betreffend. Das Dolder Grand ist nämlich nicht nur Spa- und BusinessHotel, sondern auch ein Tempel der Kunst: Wohin das Auge reicht, erblickt man wahre Kunstschätze von klingenden Namen wie Joan Miró, Keith Haring, Robert Motherwell, Robert Indiana, Salvador Dalí, Man Ray, Antoni Tàpies und Andy Warhol. Wie in einer Galerie erlebt man dort Kunst hautnah – fast zum Anfassen. Aber auch architektonisch ist das Haus ein Kosmos aus mehreren verschiedenen Stilen und historischen Entwicklungen. Das Gebäude wurde ursprünglich 1899 als „Curhaus“ eröffnet. Spa-Direktorin Therese Martirena: „Das Dolder Grand Spa bietet ein einzigartiges Wohlfühlangebot und wird nach eigenen Qualitätsstandards und dem Fokus auf eine hohe Dienstleistungsqualität geführt.“ Außergewöhnliche Sitzgelegenheiten laden zum Verweilen in warmer Atmosphäre ein. Wellness world business | 4/2014 spa lounge 23