WELLNESS WORLD Business 4-2013 | Page 10
© Kroatien Wellnesshotels
ww_0413_09-12_ek_korr.qxd:spa_musterseiten
Unterwasserbeschallung im Pool zaubert
alles von Walfischklängen bis zu Bergbacheffekten – das imponiert den Gästen.
Musik und Architektur
Musikwahrnehmung und Architektur
stehen in einer engen Wechselbeziehung. Der Raum muss akustischen
Ansprüchen genügen, um das Hörerlebnis zu optimieren. Im Gegenzug
richtet sich die Architektur auch an
die Erfordernisse der Musik. In beiden
Künsten spielen mathematische und
geometrische Überlegungen eine
wichtige Rolle. In der Musik sind Intervall und Takt das, was in der Architektur der Grundriss und die Raumverhältnisse sind.
10
design&Technik
29.09.2013
12:57 Uhr
Seite 10
Über Sounddesign im Spa und bei
Wellness lässt sich philosophieren,
soviel man will. Doch es ist einfach zu
messen, ob das Konzept stimmt: „Die
Gäste erkundigen sich nach der
Musik.“ Mit diesem entscheidenden
Parameter bringt es Manfred Lackmaier, Head of Sound bei eartunes, auf den
Punkt. Sounddesign unterscheidet sich
von Hintergrundmusik dadurch, dass
das Sounddesign auf die Corporate
Identity des Spa-Betriebes abgestimmt
ist. Ein gutes Beispiel dafür ist die Falkensteiner-Gruppe. Managing Director
Frank Voss ließ sich von der Notwendigkeit eines Sounddesigns überzeugen
– mit dem Resultat, dass sich viele seiner Gäste nach der Musik erkundigt
haben. Mittlerweile gibt es eine eigene
Falkensteiner-Lounge-CD.
Technisch gut umsetzen. Für die technische Umsetzung des Sounddesigns
im Spa bieten sich zwei grundsätzliche
Lösungen an. Zum einen kann der
Musikserver analog betrieben werden.
Das Spa hat dabei eine Musikzentrale
und arbeitet mit bis zu zehn Multiroom-Servern. So können mehrere
unterschiedliche Musiksender in das
System eingespeist werden, wobei jeder
Sender vollautomatisch über eine vorgegebene Zeitsteuerung verfügt. Damit
lässt sich programmieren, wann welcher Sender startet, wann Werbedurchsagen ode